Scar's Sicht
Leider war der Tag zu Ende. Jetzt musste ich nurnoch einkaufen gehen und dann würde ich wieder nach Hause gehen. Ein flaues Gefühl machte sich in meinem Magen breit als ich daran dachte.
Ich war heute mehr als überrascht gewesen als ich Aidan Spencer entdeckt hatte. Was hatte er denn hier zu suchen? War er etwa einmal in seinem Leben von der Polizei erwischt worden? Ich wollte gar nicht wissen was sein Vater dazu gesagt hatte.
Das Licht des Supermarkts leuchtete in die Abenddämmerung hinein und ich trat in den kühlen Laden.
Während es draußen über 25 °C hatten, waren es hier drinnen bestimmt -15.
Ich schlenderte extra langsam durch die Regale bis ich letztendlich an der Kasse stand und die gekauften Sachen wegpackte.
„Schönen Abend noch“, lächelte mich die Kassiererin noch an bevor sie sich an den nächsten Kunden wandte.
Ich zog skeptisch die Augenbrauen hoch und schulterte meine Tasche bevor ich aus der mechanischen Tür wieder ins freie trat.
Die Sonne schien immer noch weshalb es auch nicht kühler geworden war und selbst wenn nur minimal.
Ich trat meinen Heimweg an und kam dort auch nach 20 Minuten an.
Die Haustür begrüßte mich wie immer mit einem knarren und als ich hinein luhrte, bemerkte ich dass Stille herrschte.
Sie waren also beide schon ins Bett gegangen. Erleichtert atmete ich aus und schloss die Tür wieder hinter mir.
Ich räumte die Einkäufe auf und ging dann in mein Zimmer in dem ich mir wieder ein Buch schnappte und in meiner eigenen kleinen Welt versank.
***
„Scar!“, schrie die wütende Stimme meines Vaters und ich riss erschrocken meinen Kopf hoch. Was hatte ich jetzt schon wieder angestellt?„Ja?“, rief ich fragend zurück.
„Komm sofort her wenn ich mit dir spreche!“, entgegnete er nur und ich machte mich auf den Weg nach unten.
Es war 16:00 Uhr Nachmittags und den Unterricht mit meinem Bruder hatte ich schon überlebt. Mein Vater war den ganzen Tag unterwegs gewesen und war wohl jetzt wieder gekommen.
„Ich dachte du warst gestern einkaufen!“, schrie er mich an als ich vor ihm stand und ich sank in meiner Haltung in mich zusammen.
„War ich auch“, brachte ich leise hervor und sah auf den Boden.
„Und wo ist dann mein verdammtes Bier?!“, polterte er und umgriff mein Kinn so hart, dass ich dachte der Knochen würde gleich brechen. Während er sprach flogen kleine Speicheltropfen in mein Gesicht welche ich unauffällig abzuwischen versuchte.
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I'm only human *pausiert*
Teen FictionIhr Leben ist die reinste Hölle. Sein Leben ist der reinste Luxus. Was passiert wenn diese beiden Welten aufeinandertreffen?