12.

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So schnell ich konnte, rannte ich auf dieses Arschloch zu und schlug ihm ins Gesicht als ich bei ihm ankam.

Überfordert stolperte dieser Möchtegerngangster nach hinten und fiel letztendlich hin.

Blind vor Wut trat ich ihn Kräftig in die Seite und verpasste ihm auch noch ein paar Schläge in sein Gesicht.

„S-Scheiße d-du bist A-Aiden", stotterte er dann und Panik breitete sich in seinen Augen aus.

Böse fing ich an zu Grinsen.

Voller Furcht versuchte er mit robbenden Rückwärtsbewegungen vor mir zu fliehen stieß jedoch mit seinem Rücken gegen einen Baum.

Als ich hinter mir ein Schluchzen hörte, erstarb mein Grinsen und meine Wut stieg noch mehr als vorher.

Erneut schlug ich zu und konnte hören wie seine Nase ein knacken von sich gab. Meine Fäuste prasselten wie ein Regenschauer auf ihn nieder und er kauerte sich zusammen.

„Aiden. Es reicht langsam. Er hat schon genug Angst", machte sich Corey bemerkbar und legte mir eine Hand auf die Schulter.

Zornig wandte ich mein Gesicht zu ihm und funkelte ihn sauer an.

„Von mir aus kann der Typ auch verrecken", zischte ich und trat ihm in den Bauch als er sich davon robben wollte. Sofort krümmte er sich wieder und ich glaube sogar dass er leise anfing zu weinen.

„Ja von mir aus auch aber es ist sinnvoller wenn er sich an uns erinnert, wenn du verstehst was ich meine", redete Corey vorsichtig auf mich ein. Er bewegte sich auf dünnem Eis und das wusste er ganz genau.

„Da kommt jemand", sagte Adam plötzlich der die ganze Zeit hinter Corey stand und uns zugesehen hatte.

„Was macht ihr da mit unserem Bruder?!", rief einer der Typen und alle drei rannten auf uns zu.

„Wir machen das. Kümmere du dich um ihn", meinten Corey und Adam und stellten sich mit verschränkten Armen vor mich und den Typ vor meinen Füßen.

Ich wand meinen Blick wieder zu ihm und stellte fest dass er sich wieder aus dem Staub machen wollte.

Kurzerhand packte ich ihn am Kragen und stieß ihn mit dem Rücken gegen den Baum. Durch die Wucht meines Stoßes, verlor er prompt ein paar seiner Blätter.

„E-Es t-tut m-mir l-leid", stotterte er wieder und tatsächlich liefen ihm Tränen über das Gesicht.

„Das hättest du dir eher überlegen sollen", zischte ich und hob ihn mit Leichtigkeit hoch so dass seine Füße in der Luft baumelten.

„Du hörst mir jetzt genau zu. Werde ich auch nur noch ein einziges kleines Wörtchen über dich hören, dann werde ich wieder kommen. Und dann werde ich nicht so nett mit dir umgehen. Du solltest aufpassen was du machst denn jetzt haben wir ein Auge auf dich geworfen. Hast du mich verstanden?", flüsterte ich bedrohlich und er nickte hastig.

„Ob du mich verstanden hast?!", schrie ich ihn dann an und er zuckte ängstlich zusammen.

„Ja", keuchte er dann leise da ich ihm vermutlich die Luft abschnürte.

Ich ließ seinen Kragen los und er fiel grob auf den Boden.

„Vergiss meine Worte nicht. Man sieht sich immer zwei mal im Leben", flüsterte ich ihm noch ins Ohr und stand dann wieder auf.

„Und jetzt verschwindet", sagte ich dann kalt und seine kleinen Freunden kamen zu ihm gerannt um ihn weg zu tragen. Natürlich sahen sie mich an und als sie mich erkannten, beeilten sie sich um das doppelte zu verschwinden.

I'm only human *pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt