16.

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Aiden wagte es auch noch seinen Vater zu ignorieren und sein Spiel weiterzuspielen.

„Und jetzt wagst du es auch noch mich zu ignorieren!", schrie Chester wutentbrannt und riss seinen Sohn grob am Arm nach oben.

„Was soll ich denn jetzt schon wieder angestellt haben?", fragte Aiden seinen Vater zischend.

„Tust du jetzt so als würdest du das nicht mehr wissen? Na gut ich helfe dir. Warum tust du deiner Schwester schon wieder weh?", knurrte dieser.

„Ich habe ihr nicht weh getan", erwiderte Aiden gefährlich ruhig.

„Ach wirklich? Und warum weint sie dann?", harkte Chester nach und sah ihn durch zusammen gekniffene Augen an.

„Ich habe ihr nichts getan. Du kannst die hier anwesenden fragen", meinte Aiden resigniert.

„Stimmt es was er sagt?", fragte Chester an uns gewandt und sah uns durchdringend an.

„Ja. Julie kam und wollte hier bleiben aber da die beiden sich ja anscheinend gestritten haben heute, hat Ad sie rausgeworfen und ja. Das wars", brachte sich Parker ein und lächelte beschwichtigend.

Mit hochgezogenen Augenbrauen sah Chester jeden von uns einmal an bevor er Aiden wieder los ließ.

„Wenn ich auch nur noch einen Ton höre, dass du etwas gemacht hast, dann bist du dran", knurrte er und verließ den Raum nicht ohne die Tür viel zu laut hinter sich zu schließen.

Erneut massierte Aiden sich die Schläfen.

„Warum Ad?", fragte ich verwirrt und sah von dem Aschenbecher zu Aiden und wieder zurück.

„Das ist ein alter Spitzname aus dem Kindergarten den ich manchmal noch benutze", grinste Aschenbecher schief.

Aiden setzte sich

Ich wandte meinen Blick zu ihm welcher jedoch nur ernst auf sein Videospiel sah und ziellos auf seinem Controller herum drückte.

„Ad, Kumpel. Das wird schon wieder", meinte Parker und legte seinem besten Freund beschwichtigend die Hand auf die Schulter. Dieser schüttelte sie jedoch nur genervt ab.

„Es ist immer das selbe. Sobald irgendjemand weint, bin ich schuld. Ich bin immer Schuld. Egal was passiert. Es war eigentlich auch nicht meine Schuld dass wir bei der Übergabe letztens erwischt wurden aber wer hat jetzt die Sozialstunden an der Backe? Genau. Ich", beschwerte er sich und ließ seinen Controller frustriert über den Boden rutschen.

„Ich bin auch immer Schuld", sagte ich leise bevor ich es verhindern konnte. Erschrocken sah ich hoch.

Die drei sahen mich verständnisvoll an und nickten.

„Es gibt doch immer diese eine Person", brachte sich Zoey ein.

„Mein Vater ist zurzeit sowieso immer so schlecht gelaunt und leicht reizbar", erzählte Aiden und wir sahen ihn aufmerksam an.

„Sagt man ein falsches Wort dann ist er schon sauer und könnte an die Decke gehen. Wahrscheinlich ist irgendwas in der Firma was ihn so sehr beschäftigt. Aus seinem Büro kommt er auch nur noch zum Essen oder Abends um zehn."

„Aber was meintest du vorher mit 'Du warst nicht Schuld dass du erwischt wurdest?'", harkte Aiden nach und sah ihn forsch an.

„Chris und Joe diese Nichtsnutze sollten aufpassen während der Übergabe dass niemand kam nur ist Joe eingeschlafen und Chris war zu sehr mit seinem Handyspiel namens 'Pou' beschäftigt so dass die beiden Vollidioten es erst mit bekommen hatten als es schon zu spät war. Also sind sie weg gerannt als sie die Polizisten auf das Gebäude zu gehen haben sehen. Und mich alleine gelassen. Mir nicht einmal ansatzweise angedeutet durch ein Geräusch oder so etwas dass jemand kommt. So kam es also wie es kommen musste und ich wurde erwischt. Unser Kunde wurde nicht erwischt weil er kurz aus dem Fenster geschaut hat und er hat sie gesehen und hat sich dann mit den Worten 'Ich komme gleich wieder ich muss kurz etwas holen' verabschiedet. Und ich habe es geglaubt. Und dann wurde ich auch schon geschnappt. Shit Happens", schilderte er zerknirscht und ich konnte Wut in Parkers Augen aufflackern sehen.

„Hast du deinem Vater davon erzählt?", fragte Zoey erschrocken nach.

„Nein", gab Aiden höhnisch lachend von sich.

„Das musst du aber. Komm, wir erzählen ihm das jetzt", meinte Parker fest entschloss und stand auf. Lustlos blieb sein Freund weiter auf dem Bett sitzen.

„Komm", gab ich plötzlich von mir ohne weiter darüber nach zu denken und stand ebenfalls auf. Er sah mich überrascht an. Auch Zoey stand auf.

Letztendlich erhob er sich auch seufzend.

„Auf in den Kampf", rief Parker enthusiastisch und stieß seine geballte Faust in die Luft.

„Quatschkopf", lachte Zoey und schlug ihm leicht gegen den Hinterkopf.

Mein Blick fiel auf Aiden der Parker leicht lächelnd betrachtete.

Zusammen stiegen wir die Treppen nach unten und gingen in das große Wohnzimmer wo sich Aidens Eltern und seine Schwester befand.

„Chester Aiden muss dir etwas erzählen", sagte Parker bestimmend und setzte sich gegenüber von Chester auf einen Stuhl.

Genervt sah dieser von seiner Zeitung auf die er gerade las und musterte die beiden Jungen mit einer hoch gezogenen Augenbraue. Er machte seinem Sohn eine Handbewegung die deuten sollte, dass er anfangen sollte zu reden und Aiden begann gleich mit der Geschichte.

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Jaja ich weiß lang ists her und das Kapitel ist jetzt auch nicht so der Knaller aber ich habe momentan bei diesem Buch einfach eine ziemlich starke Schreibblockade. Ich habe so ungefähr gar keine Ahnung wie es jetzt irgendwie weiter gehen soll. Aber irgendwie ist das nur bei diesem Buch da mein Kopf mich trotzdem immer weiter mit Buchideen zu müllt und ich sogar schon ein anderes Buch angefangen habe zu schreiben welches aber noch im Entwurfmodus ist. Naja wie auch immer.

Lg,

Kike :)

I'm only human *pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt