Seventeen•K.Mingyu

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Als wir dann rein gingen fand ich auf einem Tisch neben einem Sofa ein Tablett welches wahrscheinlich vom vorherigen Tag war. Auf dem Sofa saß ebenfalls ein Junge. Er schien uns nicht zu bemerken.

Ich tauschte das Tablett und ging dann wieder zum Chef.

,,Und wer ist das?"

,,Das wissen wir nicht. Wir wissen nichts über ihn. Nur das er im alter von 5 Jahren hier von einer alten Dame die dem Tod schon nahe stand abgegeben wurde. Sie sagte das er nichts sagt, nicht schläft, nichts isst. Er ist in seiner eigenen Welt und dennoch hat er irgendwas an sich was die meisten zurück schrecken lässt." Sagte er in gedanken versunken.

,,Was meinen Sie damit?" Ich wandte meinen Blick nicht von dem Jungen. Er faszinierte mich auf irgendeiner weise aber ich hatte auch sehr leichte angst vor ihm.

,,Meine Frau betreute als erstes Seungcheol, dann Vernon und dann Wonwoo. Zuletzt ihn. Und wie die Betreuer von ihm zuvor brachte sie sich eine Woche später um. Niemand weiss warum. Das einzige was man weiss ist das er gefährlich ist." Sagte er und zog mich aus dem Raum.

,,Für heute bist du fertig oder?" Ich schaute auf die Uhr und merkte das es schon 19.17 Uhr ist und meine besten Freunde wahrscheinlich schon auf mich warteten.

,,Jetzt geh schon." Ich nickte und rannte erst zu meinem eigentlichen arbeits Platz und dann aus dem Gebäude. Ich traf auch direkt auf meine beiden besten Freunde und wir beeilten uns den Bus zu schaffen. Wir schafften den Zug zum glück noch. Ich guckte die Jungs vielsagend an.

,,Ja wir waren auch beim Bubbletea Laden und bei McDonald's. Wie war dein Tag?" Sagte Jun und ich lächelte als ich an den Jungen dachte.

,,Schöner als erwartet." Sagte ich in gedanken verloren.

,,Der erste Tag und schon verliebt." Lachte Shua und auch Jun musste etwas lachen.

,,Jetzt sag schon. Wenn hast du heute kennen gelernt?" Nun schaute ich kurz zu Jun ehe ich aus dem Fenster guckte.

,,Ich hab heute vier Jungs kennen gelernt." Sagte ich und bekam ihn nicht mehr aus dem Kopf. Auch Wonwoo bekam ich nicht aus meinem Kopf. Ich wusste ich kenn ihn. Ich wusste nur noch nicht woher. Vernon schien mir sehr sympatisch. Ich hätte stunden lang einfach nur ihm gegen über gesessen und ihn in die Augen geschaut. Vor Seungcheol hatte ich respekt. Er hatte auch eine ruhige Art an sich jedoch war es nicht die die die anderen Jungs ausstrahlten....und das machte mir nicht nur angst.

,,Y/n? Alles gut bei dir?" Ich schaute Shua an und nickte. Die restliche Fahrt war es ruhig und auch der 5 Minuten Weg blieben wir still. Zuhause angekommen packten wir gemeinsam die Einkaufstaschen aus und aßen dann erstmal Abendbrot. Neben bei lief unsere Lieblingsserie. Später machten wir uns dann Bett fertig und gingen schlafen.

Die darauf folgenden drei Tage verliefen genauso. Ich machte Frühstück für die Jungs und sie brachten mich zur Psychiatrie. Bis zur Mittagspause arbeitete ich durch und ging dann meine Runde und blieb bei den Bunten Gang stehen ehe ich mich wieder zurück an die arbeit machte. Doch heute war es anders. Ich war grad dabei wieder einige Dokumente zu sortieren als es an der Tür klopfte.

,,Ja bitte?" Rief ich und der Chef trat ein.

,,Du bist sehr fleißig." Ich guckte ihn fragend an.

,,Ich hab eine frage."

,,Die da wäre?"

,,Traust du dir zu mit den Jungs zu reden?" Ich schaute den Chef ungläubig an.

,,Sie meinen das nicht ernst." Sagte ich dann und wollte weiter machen.

,,Das ist mein voller ernst." Ich stoppte mein tun, schaute aber nicht auf.

,,Miss?"

,,Klar." Sagte ich dann und nahm meine Sachen. Der Chef gab mir die Schlüssel von den Türen ehe er sich in sein Büro verkroch. Ich brachte meine Sachen in den Raum wo wir am ersten Tag als erstes drin waren. Dann überlegte ich mit wem ich als erstes reden könnte. Da ich unbedingt den Namen von dem einen Jungen wissen wollte ging ich also zu ihm. Er lag diesmal mitten im Raum auf dem Boden und starrte die Decke an. Ich setzte mich auf das Sofa und schaute ihn an. Er bemerkte mich nicht. Ich sah zum Tisch und merkte das er immer noch nichts isst.

,,Wieso isst du nichts?" Fragte ich dann auf hoffnung eine antwort zu bekommen. Dennoch kam kein Ton von ihm. Es schien so als wäre er Tod.

,,Es ist nicht gut nichts zu essen. Glaub mir ich weiss es aus erfahrung." Sagte ich und stand auf um den Raum wieder zu verlassen. Nun ging ich zu Seungcheol welcher in einer ecke saß und ein Buch las.

,,Was liest du?" Fragte ich direkt und bekam die aufmerksamkeit von ihm.

,,Nichts." Sagte er und las weiter.

,,Warum hab ich das gefühl das du mich nicht leiden kannst?"

,,Keine Ahnung?" Er war abweisend.

,,Das ist keine Antwort."

,,Ja und?"

,,Du bist echt nett." Er zuckte nur die Schultern.

,,Wenn du alles in dich rein frisst wird es nie besser." Sagte ich zu ihm und er schmiss das Buch in die gegenüberliegende Ecke des Raumes.

,,Was interessiert dich mein leben?" Er sah mich wieder emotionslos an.

,,Ich hab meine Familie verloren da war ich 7. Trotz das ich nicht mehr leben wollte hab ich mich zusammen gerissen und hab weiter gemacht. Ich möchte jetzt denen die es alleine nicht schaffen weiter zu machen helfen. Wenn du aber dein leben in den Dreck werfen möchtest bitte. Ich steh dir nicht im weg. Sag einfach das ich nicht mehr zu dir kommen brauch und du hast deine ruhe vor mir." Sagte ich und ging aus dem raum.