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Es war ein Samstag morgen. Als ich auf die Uhr schaute stockte mir der Atem. Es war 10 nach 7 und ich lag immer noch im Bett. Normalerweise wäre ich schon wach. Ich stürmte also mit meinen Sachen ins Bad und machte mich schnell fertig ehe ich die Treppen schon förmlich runter sprang. Unten in der Küche angekommen saßen alle schon am Tisch welcher fertig gedeckt war.

,,Guten morgen Y/n." Joshua war der erste der mich bemerkte. Und somit guckten alle zu mir. Ich setzte mich dann einfach neben ihn und Mingyu.

,,Seit wann seit ihr wach?"

,,Jun ost schon seit 7 Uhr wach und hat uns dann geweckt. Wir wollten dich länger schlafen lassen da du es dir mal verdient hast." Sagte Joshua.

,,Und wer hat Frühstück gemacht?" Von niemanden bekam ich eine antwort. Ich nahm es so hin und fing dann auch mit essen an. Mir viel schnell auf das Mingyu wieder in seiner eigenen Welt war. Nach dem Essen scheuchte ich Joshua, Jun und Wonwoo aus der Küche und schloss die Tür. Mingyu schaute mich kurz an ehe er sich ans Fenster stellte. Ich packte ihn am Arm und drehte ihn zu mir.

,,So nicht. Du kannst mit mir reden....du kannst unter uns sein wer du bist....aber bitte....bau nicht wie in der Psychiatrie eine Mauer dass niemand mit dir reden kann....es bringt dich nicht weiter. Ich weiss das du eigentlich nicht da rein gehört hast." Ich konnte mich an den Unfall noch genau erinnern. Und ich erinnerte mich auch daran wie mich ein Junge gerettet hat da es mein Vater so wollte. Ich schaute ihn in die Augen, wollte Augen-Kontakt herstellen aber er ließ es nicht zu.

,,Wenn du nicht mit mir redest kann ich dir nicht helfen Mingyu." Sagte ich und fing an die Küche auf zu räumen. Ohne das ein ton von ihm kam half er mir und verschwand dann in sein Zimmer.

,,Gib ihm Zeit. Es ist wenigstens ein anfang das er dir seinen Namen verraten hat." Sagte nun Wonwoo zu mir als er sich neben an die Treppe stellte und wie ich hoch schaute.

,,Vielleicht hast du recht. Er braucht wahrscheinlich Zeit." Sagte ich und ging hoch in mein Zimmer. Ich legte mich auf das Bett und und starrte meine Decke an. Irgend wann schlief ich ein.

~Ich stand am Fenster und beobachtete zwei Jungs, welche gegenüber im Garten auf einer Gitarre spielten. Einer der beiden konnte es wahrscheinlich so gut das er es seinem besten Freund bei brachte bis er abgeholt wurde. Als das Nachbarskind dann wieder rein ging explodierte das Haus. Die ganze Familie starb.

,,Dad muss das sein? Kann ich nicht Zuhause bei Wonwoo bleiben?" Fragte ich auf dem Rücksitz meinen Vater. Gerade als er was sagen wollte raste ein LKW vor unser Auto. Ich dachte es wäre mein Ende. Der Rauch im Auto wurde dichter und das Auto fing an zu brennen. Ich kriegte nur noch mit wie ich dann aus dem Auto gezogen wurde. Ich wollte wissen wer es war und schaute dann in die schönsten braunen Augen die ich je gesehen hab. Dann wurde alles schwarz vor meinen Augen.~

Ich schreckte auf und direkt nahm mich jemand in die Arme. Ohne das die Person was sagen musste beruhigte ich mich. Ich löste mich und merkte das es Mingyu war. Eine Zeit lang schauten wir uns nur an.

,,An dem Tag....wo meine Eltern den Unfall gebaut haben....du hast mich aus dem Auto gezogen." Sagte ich als ich in seine Augen schaute.

,,Dein Vater hat mich angefleht." Sagte er und schaute auf seine Hände. Ich legte meine Hände auf seine.

,,Ich bin dir dafür sehr dankbar." Sagte ich und konnte so für einen kurzen Augenblick ein lächeln in sein Gesicht zaubern.

,,Warum bist du so geworden?"

,,Ich sollte meinem besten Freund Gitarre spielen bei bringen. Und eines Tages als er ins Haus ging, ging es in die Luft. Er war der letzte den ich noch hatte nach dem meine Eltern mich aus der Familie ausgeschlossen hatten und ich von meiner Oma in die Psychiatrie gebracht wurde. In Chans nähe fühlte ich mich frei. Er war wie ein kleiner Bruder für mich. Ein Jahr nach seinem passierte der Unfall bei welchen ich dich gerettet hab, konnte ich deine Augen nicht aus meinen Kopf bekommen. In der explosion vom Auto sah ich sie. Ich dachte ich würde dich nie wieder sehen. Doch dann als du bei uns warst, als Mr. Kang schon jede einzelne Hoffnung bei mir aufgegeben hat warst du diejenige die mich vor mich selbst gerettet hat. Ich hatte auf einer gewissen weise Angst das du gehst, aber auch das ich was falsches sag. Deswegen hab ich nie was gesagt." Erzählte er mir und das einzige was ich machen konnte war es ihn zu umarmen.

,,Egal was du gesagt hättest....ich hätte dir geholfen....und das werd ich immer wenn du hilfe brauchst....genauso wie meine Freunde und mein Bruder. Ich bin für euch alle da. Sagt es mir nur ja?" Er gab mir ein nicken als antwort was mir völlig ausreichte.

Seventeen•K.MingyuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt