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Lara
Ich bin völlig fertig. Diese Geburt war sehr schnell aber auch schmerzhaft. Ich hatte schon während der Fahrt gemerkt, eigentlich schon zuhause, das das Köpfchen sehr sehr tief sitzt, ich hatte das Gefühl im Auto Amelia zur Welt zu bringen.
Da ich das nicht wollte, hatte ich so gut es ging versucht es zurück zu halten.
Was mir Gott sei Dank geglückt ist. Und zum Glück hat es meiner Maus nicht geschadet.

Wir drei sind jetzt alleine auf dem Zimmer. Erst jetzt, wo die Schmerzen weg sind und die Glückshormone kommen, kann ich mich so richtig freuen.

"Sie sieht aus wie Hope" stelle ich fest und sehe mir meine Maus genau an

Sie liegt in meinen Armen. Ich sitze im Bett und Harry steht am Fenster, keine Ahnung warum.

"Schatz hast du mich gehört? Wenn du gehen musst wegen deiner Arbeit ist das in Ordnung"

"Das ist es nicht" antwortet er dreht sich zu mir. Er weint

"Warum weinst du denn" frage ich nach

"Es tut mir leid. Dich vorhin mit diesen Schmerzen zu sehen hatte mir das Herz zerrissen" gibt er zu

"Komm mal her. Dir muss es nicht leid tun, du hast nichts gemacht" sage ich, werde jedoch unterbrochen

"Konnte ich ja nicht. Ich konnte dir nicht helfen. Ich verspreche dir, dich nicht mehr zu schwängern"

"Die Schmerzen waren heftig, aber jetzt ist alles vorbei. Nimm mal unsere Maus" antworte ich gebe sie ihm

"Sie sieht wirklich aus wie Hope"

"Das tut sie. Schatz ich weiß das du gerne noch einen Sohn hättest, das du von jeder Sorte zwei möchtest. Glenne hatte es mir erzählt. Ich bin bereit es noch einmal zu versuchen um dich glücklich zu machen. Aber wenn es erneut ein Mädchen wird, bleibt es bei den vier" antworte ich

"Das musst du nicht tun. Ich muss meinen Dickkopf nicht durchsetzen, nicht nach heute"

"Ich möchte es so. Und nach der nächsten Schwangerschaft, werde ich mich operieren lassen oder du, das sehen wir dann. Ich möchte nämlich keine Kondome benutzen" sage ich bestimmend

"In Ordnung und danke" kommt es weinend von ihm

Amelia beginnt sich bemerkbar zu machen.

"Darf ich sie füttern" fragt er. Denn ich kann erneut nicht stillen, aber das ist okay. So muss ich nicht nur alleine Nachts aufstehen

Harry beginnt sie zu füttern.

"Schatz ist es in Ordnung wenn ich etwas schlafe"

"Natürlich, ich bin hier und wenn Besuch kommt, schicke ich sie weg" antwortet er

"Das brauchst du nicht. Gute Nacht, ich liebe euch" sage ich und schlafe direkt ein
.
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Als ich aufwache ist das Zimmer voll. Zum Glück ist es groß. Unsere Familien, Glenne und unsere Kinder sitzen entfernt vom Bett. Ich habe gar nichts mitbekommen. So fertig war ich.

"Hey" sage ich verschlafen

"Na du, wie geht es dir. Herzlichen Glückwunsch" kommt es von meiner Mom

"Jetzt geht es besser"

"Harry hatte uns von der Geburt erzählt. Zum Glück ging alles gut" erzählt Anne

"Ja zum Glück"

Jetzt kommen alle zu mir um mir zu gratulieren und zu umarmen. Es ist heftig.

"Mommy" höre ich meinen Sonnenschein

"Komm her" antworte ich und er klettert zu mir aufs Bett

"Das meine Schwester. Ich großer Bruder von 2 Schwester" erzählt er mir stolz und lächelt dabei

"Ja das bist du und als großer Bruder musst du immer auf deine Schwestern aufpassen" sage ich ihm

"Das ich mache" sagt er und kuschelt sich an mich

"Engel wir müssen leider gleich gehen" meint Harry

"Schon" frage ich traurig

"Leider. Ich kann bleiben wenn du willst, Mom und Dad können auf die zwei aufpassen" meint er weiter

"Daddy nicht hier, Daddy Hause" kommt es traurig von Lennox

"Dann komme ich mit nach Hause. Tut mir leid Engel"

"Muss es nicht. Lennox hat Vorrang" antworte ich

Die Tür öffnet sich und eine Schwester kommt ins Zimmer.

"Die Besuchszeit ist leider vorbei" sagt sie

Alle verabschieden sich. Bevor Harry geht, gebe ich Lennox und Hope einen Kuss und dann küsse ich meinen Mann.

"Wir drei kommen morgen wieder. Wenn was ist ruf mich an. Ich liebe euch" sagt er, gibt Amelia einen Kuss und legt sie in ihr Bettchen

Er lächelt mich an und will dann gehen.

"Mommy und Ami" auch kommt es traurig von Lennox

"Heute leider nicht Sonnenschein, vielleicht morgen" antworte ich. Er beginnt zu weinen

"Nicht weinen, Daddy ist da, genau Oma und Opa. Morgen sehen wir uns wieder und dann komme ich mit nach Hause" verspreche ich ihm

"Verspochen" fragt er

"Versprochen" antworte ich lächelnd

Harry sieht mich skeptisch an und geht dann.

Ich meine es so, wenn mit Amelia alles in Ordnung ist gehen wir morgen nach Hause. Ich kann auch dort liegen, es sind genug Leute da. Ich möchte bei meinen Kindern sein.

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