Liebe spricht ohne Worte

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Tut mir leid für den Ausfall am Mittwoch, war total gestresst und mein privat Leben ist wie immer schwierig. Aber die Story und die Kommis hier helfen mir <3

PoV. Robert

Nervös saß ich an meinem kleinem Esstisch, es war kaum auszuhalten nicht zu wissen, was gleich das Ergebnis unseres Gesprächs wird.
Es klingelte und mein ganzer Körper spannte sich an, trotzdem bewegte ich mich relativ schnell zur Haustür. Nachdem ich den Summer betätigt hatte stand auch schon Christian vor mir. Wir sahen uns einfach nur an, beide total unsicher was jetzt eine angebrachte Begrüßung wäre. Schließlich tratt ich dann zur Seite um ihn erstmal herein zulassen.
,,Setzt dich an den Tisch dahinten."
Still saßen wir dann dort, ich schaute auf den Holztisch auf dem vereinzelt noch kleine Krümmel meines Frühstucks zu erkennen waren.
,,Ich hab nachgedacht."
Ich schaute hoch und nickte, unwohlsein machte sich in mir breit. Es hörte sich nicht positiv an und die Stimmung war sehr bedrückend.
,,Ich hab dich aufjedenfall nicht ausgenutzt, falls du das denkst."
Erneut nickte ich ledglich, mir fehlte sowohl die mut als auch die Worte und das machte mir zur gleich auch wieder Angst, normalerweise war ich rhetorisch so stark gewandt.

,,Ich mag das was zwischen uns ist."
,,Was ist da denn?"
Ich weiß gar nicht woher das plötzlich kam, aber Christian hatte jetzt eben genau den Punkt angesprochen, welcher mich so störte.
Was war da überhaupt zwischen ihnen? Sie hatten keine Beziehung, aber es war auch nicht nur ein One-Nightstand; Hoffte ich zumindest. Vielleicht dachte Christian anders.
,,Ich kann das schlecht erklären Robert."
Ich erhob mich. Das war mir schon wieder zu viel, ich hasste diese Unsicherheit die alleinig von Christian ausging.
,,Vielleicht sollten wir uns distanzieren?"
Es war einfach die Schlussfolgerung, die ich aus Christians Aussage zog.
Jetzt erhob sich der jüngere auch.
Er stellte sich vor mich, ich lehnte mich an meinen Holztisch und schaute Christian unsicher an.
,,Sag doch einfach wenn du nichts von mir möchtest!"
Ich war etwas angespannt, aber Christians Gesichtsausdruck schien verwundert.
,,Du musst nicht extra nett sein."
Fügte ich noch hinzu.
Er trat ein Schritt näher auf mich zu und legte eine Hand an meine Wange. Verunsichert rückte ich etwas weiter an den Tisch, saß schon halb auf der Tischplatte.
,,Ich will was von dir, genau das macht mir Angst."
Eine aufrichtige Aussage, das merkte ich sofort. Allerdings waren meine Gedanken vollkommen benebelt um das jetzt noch zu verarbeiten, stattdessen starrte ich nur auf seine Lippen. Darauf nahm Christian seine Hand wieder von meiner Wange und legte stattdessen unter mein Kinn, hob es damit auch leicht an wodurch ich ihm automatisch in die Augen sah.
Verdammt nochmal. Ich baute wieder etwas Beherrschung in mir auf und räusperte mich.
,,Ähm- also das.- ich verstehe dich ja."
Christian lächelte, ich glaube er genoss das er mich so aus dem Konzept gebracht hatte. Das ließ mich etwas rot werden. Aber Christian machte keine Anstalten irgendwie die Situation weiter zuführen. Was wollte er? Das ich anfange? Das ich was sage?
Aber anstatt was anständig schlaues und gut zurecht gelegtes zu sagen kam nur: ,,Küss mich endlich."
Aus meinem Mund.

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[Autor]
Bis zum nächsten Kapitel und ich Versuch die nächsten wirklich mal länger zu machen, zumindest ein wenig :'(

Wahre Hassliebe - Lindbeck💛💚Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt