Caught in 4k

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Bewundert bitte das tolle Bild was ich extra gezeichnet hatte (Das ist Jack; aber wie er eigentlich wäre, allerdings wollte ich niemanden umbringen in der Story 🙄💅)
und ignoriert das ich wieder 50 Jahre gebraucht habe um das zu posten🧍‍♂️

PoV. Robert

Eigentlich müsste ich schon längst auf dem Weg zum Bundestag sein, doch ich tröttelte ein wenig, weswegen ich meine erste Bahn verpasst hatte. Darauf müsste ich, um immerhin noch halbwegs pünktlich zu sein, zu einer anderen Haltestelle laufen. Die lag in der Nähe von der lokalen Bar, was mich nicht Grade komfortable fühlen lies, ich wollte zur diesen dunkeln Morgenstunde eigentlich keinem Menschen begegnen, dafür hatte ich gar nicht den Kopf.
Ich hang mit den Gedanken schon voll im Tagesprogramm und ging durch was ich noch mit wem besprechen muss. Dabei war ich vertieft in die Papiere die ich in meiner Hand hielt.
,,Hey." Eine bekannte Stimme ertönte weswegen ich meinen Kopf hob.
Jack.
,,Na'?"
Ich geriet etwas ins stocken, ich hätte nicht gedacht ihn nochmal wiederzusehen.

,,Äh- hey?"
Er grinste, dieses grinsen was er auch damals in der Bar hatte. Ich habe wirklich keine Zeit, dachte ich allerdings und nickte ihm nur zu um eigentlich links an ihm vorbeizugehen. Ich kam nicht weiter, er streckte sein Arm aus und schob mich wieder zurück. Ich hätte ihn bei der Statur gar nicht für so kräftigt gehalten.
Das Fragezeichen stand mir vermutlich ins Gesicht geschrieben, aber langsam verlor ich auch wirklich meine geduld.
,,Ich hab echt keine Zeit, ich muss zur Arbeit."
Er nickte, doch statt mich vorbei zulassen schüttelte er plötzlich wieder den Kopf.
Was zur Hölle?
Ein unbehagliches Gefühl machte sich in mir breit.
,,Was ist los!"
,,Ich weiß es."
Verwirrt sah ich ihm in seine Augen und das war ein Fehler, den dieser Blick... Es war unbeschreiblich was in seinen Augen lag. Das einzige wo man sich sicher sein könnte, war das dort nichts liegt was auch nur annähernd etwas gutes war. So stellte ich mir eigentlich Psychopathen vor, wenn ich Bücher über solche Lese.
,,Das mit deinem Christian Lindner."
Ich erschrak.

Das weiß er also..

Ich geriet in Panik.
Keine Frage ich liebte Christian.
Aber wir hatten ja überhaupt keine Definition und sonst was für irgendetwas!
Es war gefährlich wenn jemand fremdes davon wusste, schließlich könnte er diese Information weiter leiten an Gefährlich Menschen aka. an Journalisten oder an Leute von der Bild.
Aber woher hatte er die Beweise, war der nächste Gedanke der in mein Gedächtnis Schoß.
,,Woher- "
Er kramte in der Tasche seiner Schwarzen Leder Jacke die er trug.
Ein Bild. Mit der weißen Seite nach oben reichte er es mir. Mit zittern Hände nahm ich es an.
Es war ein Bild von mir und Christian, wie wir uns küssten... Vor meiner Haustür.

Ich wusste nicht ob ich überhaupt wegen dem erwischt worden sein Panik haben sollte, oder wegen dem Fakt das Jack vor meiner eigenen Haustür dieses Bild gemacht hat. Die Panik stand mir wahrscheinlich auch deutlich ins Gesicht geschrieben und doch war dieses lächeln auf dem Gesicht des Mannes vor mir, meine Nacken Haare stellten sich auf.
,,Beende das mit ihm."
Seine Stimme klang so neutral, dass war doch ein schlechter Scherz hier.
,,Was sonst?"
Er könnte mir vielleicht drohen, aber er weiß ja offensichtlich wer ich bin und ich habe Möglichkeiten ihm einen guten Strich durch die Rechnung zu machen.
Jack zuckte nur mit den Schultern.
,,Wäre doch dumm dir meinen Plan zu verraten."
Ich entfernte mich ein Schritt von ihm.
,,Was hast du davon!?"
Ich erhob meine Stimme, weil ichs einfach nicht mehr aushielt.
Ein Fahrrad Fahrer fuhr an uns vorbei, weswegen er nicht direkt antwortete. Ein moment herrschte nur stiller Blickkontakt.

,,Beende das mit ihm, oder das Bild kommt an die Öffentlichkeit, Punkt. Warum? Ich kann damit eine Menge Cash machen, wenn ich's an die richtigen Leute verkaufe, ganz einfach."
,,Aber warum willst das ich nichts mehr mit Christian habe!? Kann ich dir nicht so Geld geben, kann man das nicht so regeln!" Die Verzweiflung in meiner Stimme war klar zu hören, aber was sollte ich tun, wenns ihm nur ums Geld geht war das doch kein schlechtes Angebot.
,,Robert."
Er lächelte.
Dieses lächeln, dieser Blick-
,,Ich will dich. Du gehörst jetzt mir. Verstehst du das?"
Ungläubig starrte ich ihn an.
,,Nein."
Flüsterte ich.
Aber ich könnte das mit Christian nicht an die Öffentlichkeit bringen, voralldem für Christian wäre das ein Problem.

Jack kam mir näher und ich war einfach erstarrt, er nahm mein Handy aus meiner Hosentasche und gab es mir im Austausch von dem Foto.
,,Jetzt. Ruf ihn an. Sag es. Ich will es hören."
Als ich mein Handy entsperrte fragte ich mich ob ich nicht lieber hilfe rufen sollte. Doch, ich entschied mich dagegen, dann würde es im Endeffekt auch rauskommen und ich wollte das einfach nicht, nicht auf so eine Art! Ich hatte das Gefühl ich muss Christian beschützen. Das hier war der einzige Weg, auch wenn es mir weh tun wird.

Außerdem sah ich die verpassten Anrufe von Anna-Lena. Sie machte sich bestimmt sorgen.
Grade wollte ich Christians kontakt auswählen, da kam der Anruf rein. Ich sah Jack an. Er schaute neutral, beobachtet mich still. Irgendetwas ist falsch mit diesem Mann, und es gibt mir ein unfassbar unbehagliches Gefühl. Wie war mir das damals noch nicht aufgefallen?
Doch bevor es zu lange klingelte nahm ich ab.
,,Hallo?"
,,Robert!"
Ertönte es am anderen Ende der Leitung.
,,Was ist los?" Fragte Christian, offensichtlich auch besorgt, direkt.
Ich gab keine Antwort.
Ich könnte keine Antwort geben, und als mir klar wurde was ich jetzt aussprechen muss um ihn zu beschützen, kamen Tränen aus meinen Augen.
,,Robert?"
Fragte er dann nach.
,,Christian, es tut mir leid."
Ich schniefte.
,,Was tut dir leid?"
Ich könnte hören wie er sich scheinbar von seinem Stuhl erhob.
,,Das ich mich nicht gemeldet hab, ich hab so Angst."

Bei dem Satz verzog Jack seine Miene.
Er starrte mir förmlich in die Seele. Alles war grade so surreal für mich.
Mittlerweile war die Sonne schon mehr aufgegangen und ein goldener Schimmer scheinte auf uns.
,,Angst? Angst wobei?! Wovor?"
Ich könnte ihm nicht antworten, ich wollte am liebsten einfach nur in Christians Armen liegen und mich aus heulen.
,,Vergess' es ich komm vorbei! Bis gleich!"
Dann hatte er schon aufgelegt.

,,Ruf ihn nochmal an. Wenn er hier hinkommt ist es vorbei."
Ich schüttelte den Kopf, ich lass mich hier von einem deutlichen jüngeren und eigentlich auch schwächeren Kerl einfach manipulieren, aber ich bring es nicht dazu, etwas dagegen zutun, weil ich so Angst habe.
Angst um Christian und unser Verhältnis. Dieser Typ nahm uns die Entscheidung wie und ob wir alles öffentlicht machen und es fühlte sich schrecklich an.
,,Ruf ihn an!"
Der strengere Ton ließ mich kurz zusammen zucken.
Ich wählte Christians Kontakt aus und drückte auf Anrufen.
,,Ja?" Ich hörte den Motor seines Porsche im Hintergrund.
,,Christian du kannst nicht vorbeikommen."
Sagte ich platt.
,,Wie bitte?"
,,Christian, ich kann dich nicht sehen, ich- ich muss- wir müssen das Beenden. Komplett."
Ich schniefte und strich mir kurz eine Tränen aus dem Augenwinkel.
,,Das kann nicht weitergehen."
Flüsterte ich darauf.
,,Du bist nicht bereit und ich kann das nicht, wir machen uns beide kaputt- Es- Christian, ich-. Ich liebe dich."

Ich atmete aus als ich aufgelegt hatte. Christian war bestimmt total verwirrt und verletzt. Tränen brannten in meinen Augen und ich zog meine Nase hoch. Das war doch total bescheuert!
,,Ich muss jetzt zur Arbeit."
,,Damit du da mit ihm rumvögeln kannst?"
Er schüttelte lachend den Kopf.
,,Zum Arbeiten."
,,Behalt das im Hinterkopf."
Er hob das Bild hoch und stupste damit gegen meine Stirn.
,,Wenn ich was mitbekomme, und das werde ich, dann lass ich mir für deinen Porsche-Freak noch was schönes einfallen!"

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Irgendwie dachte ich nicht, dass das ein ganzes Kapitel wird???
AND I PROMISE ENDE DER WOCHE KOMMT EIN NEUES KAPITEL!😭

Na ja anyway, was glaubt ihr was im nächsten Kapitel passiert?😇

Wahre Hassliebe - Lindbeck💛💚Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt