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HallowDeathParty

{Triggerwarnung: In diesem One-Shot geht es um Trigger, also Auslöser schwieriger Gefühle, Erinnerungen oder Flashbacks. Der Text enthält Beispiele für solche Trigger – wie Gewalt, Depressionen (und die daraufzulegenden Folgen), Blut, etc. Bei manchen Menschen können diese Themen negative Reaktionen auslösen. Bitte sei achtsam, wenn das bei dir der Fall ist.} Ansonsten viel Spaß beim lesen!❤️

"Alle die noch Interesse haben, können bis heute Mittag die Tickets im Direktorat kaufen!", hört man die Stimme der Schulsprecherin, durch die Lautsprecher. Heute Abend ist die große Halloween Party unserer Schule. "Wir müssen unbedingt noch Tickets kaufen!", sagt Mona die neben mir am Tisch, in der Kantine, sitzt. "Sind wir nicht zu alt für sowas?", fragt Selina skeptisch, die auch bei uns sitzt. "Man ist nie zu alt für eine Gute Party!", sage ich zu ihr und wackle mit meinen Augenbrauen. "Da hast du auch wieder recht.", sagt sie jetzt und schmunzelt. "Wir können bei mir wieder vortrinken!", sagt Luna jetzt in die Runde. "Das klingt Gut! Ich kümmere mich um die Tickets!", sagt Mona freudig. "Okay. dann werde ich den Alkohol fürs vortrinken und für unseren Flachmann besorgen.", sage ich und grinse. "Und was soll ich machen?", fragt Selina. "Du kannst unsere Kostüme bei deiner Großmutter im Kostümladen organisieren.", antwortet ihr Mona und Selina nickt. "Ich werde das Beste Kostüm für euch raussuchen!", sagt Selina stolz.

Die Schulglocke erlöst uns von der Schule ins Wochenende. Freitag ist immer die reinste Hölle. Die Lehrer machen extra viel Stoff, in der Hoffnung das wir am Wochenende lernen, doch wir Mädels haben leider andere Pläne. Luna und ich machen uns auf den Weg zu unserem Lieblingsrestaurant, um uns eine gute Basis für den Abend zu schaffen. Gestärkt mit einer Lasagne machen wir uns auf den Weg zum Supermarkt, kaufen Alkohol und Snacks und gehen anschließend zum Kostümladen. Selina's Großmutter begrüßt uns freundlich und schickt uns sofort nach hinten, wo Selina und Mona schon auf uns warten. "Endlich seid ihr auch schon da!", sagt Selina etwas genervt. "Beruhig dich doch. Es ist erst 15:00Uhr!", sagt Luna ebenfalls genervt. "Ganz ruhig Mädels!", sage ich jetzt und öffne eine Sektflasche, ehe ich vier Gläser aus dem Regal nehme und jedem einschenke. Wir heben die Gläser. "Unser letzter Wille, noch mehr Promille!", rufen wir alle vier als Trinkspruch, ehe wir auch schon unsere Gläser aneinander stoßen und einen großen Schluck nehmen. "Pscht!", ruft die Großmutter von vorne und wir alle kichern. "Besser?", frage ich und kassiere mir giftige Blicke von den beiden.

"Welche Kostüme hast du für uns ausgesucht?", fragt Mona, Selina gespannt. Selina schwingt sich sofort auf und geht zu der Kleiderstange. "Okay, Mona für dich habe ich ein Hexenkostüm. Aber nicht so kindisch wie früher, sondern sehr sexy.", sagt Selina und gibt ihr ein enges schwarzes Kleid mit einem kleinen Besen aus Metall und einem schwarzen Hut. "Luna für dich ein Fledermauskostüm.", sagt sie wieder und hält ihr ein schwarzes, kurzes Kleid hin mit Fledermausohren und einer Netzstrumpfhose. "Eileen, ich dachte mir das zu dir am Besten der Engel des Todes passt.", sagt sie wieder. "Achja.", sage ich schmunzelnd und verdrehe meine Augen. Sie gibt mir ein weißes enges Kleid mit Schnitten am Bauch und am Dekolte, rote Engelsflügel und Hörner. "Die Hörner ziehe ich auf keinen Fall an, die sind ja schrecklich!", sage ich und verziehe mein Gesicht. "Ja ich sagte doch, Engel des Todes.", sagt sie und kichert. "Und als was wirst du dich verkleiden?", fragt Mona, Selina. "Ich werde, wie jedes Jahr als Vampir gehen.", sagt sie erfreut. "Ja das passt am Besten zu dir, du kleiner Blutsauger.", sagt Luna und wir alle kichern.

Sofort probieren wir unsere Kostüme an, ehe wir die freizügigen Stellen etwas mit Kunstblut retuschieren. "Wow, die Kostüme sehen echt gut an euch aus! Früher konnte ich sowas auch noch tragen.", sagt die Großmutter erstaunt. "Danke Omi!", sagt Selina stolz und erfreut über ihre Wahl. Wir alle grinsen über ihre Aussage.
Fertig mit dem umziehen und schminken, machen wir uns alle auf den Weg zu Luna, die fünf Minute von der Schule entfernt wohnt. Sehr unangenehm so verkleidet in der Bahn zu sitzen und von allen angestarrt werden, als wenn wir von der Hölle auferstanden wären oder wirklich noch verbluten würden. Zuhause bei Luna angekommen, stelle ich sofort den ganzen Alkohol auf den Küchentisch, ehe ich aus dem Regal vier Gläser hole und schonmal eine Gute Mischung mache. Luna holt noch eine große Schüssel für die Chips und stellt sie ebenfalls auf den Tisch. Sofort beschließen wir, für den Anfang ein Trinkspiel zu spielen.