Geburtstag

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Liebes Tagebuch

Es sind wieder ein paar Monate vergangen, seit ich das letzte Mal hier rein geschrieben habe. Harry ist vom körperlichen her praktisch wieder der alte, was mich sehr glücklich macht. Er hat auch dort angefangen, wo ich arbeite und es gefällt uns beiden sehr. Wir haben zusammen auch schon fast genug Geld zusammen, dass Harry bald seinen Führerschein machen kann. Wir haben uns dazu entschieden, dass er seinen zuerst macht, immerhin ist er ja älter. Ich dürfte ja vor allem noch nicht mal alleine fahren, also würde das relativ wenig Sinn machen. Außerdem haben wir ein paar Sachen rausgefunden: Der Fahrer, der für Harrys Unfall verantwortlich war, war einer der Angestellten von Simon. Ich wusste ja, dass ich ihn irgendwo schon mal gesehen habe. Es war also ein geplanter Mordversuch. Sein Name ist Troy Austin. Ich werde da auf jeden Fall versuchen, noch mehr herauszufinden. Zum Aufenthaltsort von Nialls Eltern haben wir auch spuren. Da wir eng mit der Polizei zusammenarbeiten, wurde nämlich seine Mutter gesichtet. Es war am Rande der Stadt. Aber ich sollte jetzt aufhören. Immerhin ist heute Weihnachten und somit mein Geburtstag.

Ich lege das Buch weg und geselle mich zu meinem Freund in die Küche, der gerade unser Mittagessen vorbereitet. Wir müssen zum Glück kein Abendessen vorbereiten, da wir bei meiner Familie eingeladen sind. Dort gibt es wie immer zu Weihnachten Raclette. Ich schlinge also meine Arme von hinten um meinen großen Freund, der wieder gut an Muskelmasse zugelegt hat, seit er hier ist. Er ist viel dominanter geworden, als vorher und es gefällt mir. Niall wird auch zum Essen heute Abend kommen, weil er sonst so alleine ist.

"Na?"
"Selber 'na'."

Niall ist wieder etwas normaler geworden, aber ich habe irgendwie das Gefühl, dass er noch etwas vor uns verbirgt. Wir haben auch Liam im Gefängnis besucht. Er hat uns auch noch Informationen gegeben. Er hat Anweisungen bekommen, was er machen sollte. Sein Chef: seine Eltern. Was ist hier nur mit den ganzen Eltern los?! Nialls Eltern sind scheiße, Liams Eltern sind scheiße, Harrys und Zayns Eltern sind gestorben, mein Vater ist abgehauen... Was soll das alles?

Am Abend holt uns meine Mom ab. Unsere Geschenke haben wir in einer kleinen Tasche im Kofferraum. Wir holen auch noch Niall ab und fahren dann zum Haus meiner Familie. Zayn feiert bei seiner Freundin, sonst wäre er auch bei uns.

Zuerst gibt es Essen, welches ungefähr eineinhalb Stunden dauert. Wir sind halt doch acht Leute heute. Phoebe und Daisy sind schon das halbe Essen lang ungeduldig, weil sie ihre Geschenke öffnen wollen. Sie rutschen auf ihren Stühlen herum und jammern die ganze Zeit. Aber jetzt sind alle fertig, weshalb die beiden direkt aufspringen und sich vor den Weihnachtsbaum setzen. Sie suchen sich ihre Geschenke und öffnen sie.

Ganz am Ende öffnen Harry und ich unsere Geschenke, bis Niall meint: "Ich hab zwar ein Geschenk für euch, aber das kann ich euch hier nicht wirklich geben."

"Hau raus, was isses?", will Harry jetzt wissen.

"Ich weiß nicht, wieso ich vorher noch nicht darauf gekommen bin, aber ich wohne ja gerade ziemlich alleine in einem riesigen Haus und ihr in so einer mini Wohnung. Also wenn ihr wollt, könnt ihr bei mir einziehen..."

Harry und ich schauen uns kurz an. Das kann doch nicht wahr sein! Niall lädt uns ein, bei ihm zu wohnen!

"Klar, oh mein Gott, danke!"

Mein Freund und ich springen auf und umarmen unseren blonden Iren. Das ist das beste Weihnachtsgeschenk, das ich je bekommen habe!

"LouLou?", fragt mich nun Daisy und ich schaue zu ihr. Ich habe kleine Tränen in den Augen, weil ich es einfach so toll finde.
"Ja?"
"Wir haben auch noch ein Geburtstagsgeschenk für dich..."
"Echt?"
Die Zwillinge nicken, bevor sie nach oben verschwinden.
"Soll ich mitkommen?", frage ich nun an meine anderen Schwestern und meine Mom gerichtet, die alle ihre Köpfe schütteln.

Nach kurzer Zeit sind meine jüngsten Schwestern auch schon wieder mit einem kleinen Geschenk wieder da.
Sie drücken es mir in die Hand, woraufhin ich vorsichtig das Geschenkpapier entferne. Es ist eine kleine Schachtel, welche ich ebenfalls öffne. Da ich zu meinen beiden kleinen Schwestern gedreht bin, bekomme ich nicht mit, wie meine Mom hinter mir verschwindet. In dem Schächtelchen befindet sich ein Plektrum.

"Aber ich hab doch gar keine Gitarre..."

Daisy zeigt hinter mich, wo meine Mutter mit einem riesigen Geschenk in ihren Händen steht.

"Das war die Idee von deinem frech grinsenden Freund da drüben.", sie zeigt auf Harry, welcher wirklich ein freches Grinsen aufgesetzt hat. "Wir haben alle dafür zusammengelegt, also kommt es von uns allen."

Ich nehme das Geschenk entgegen, von dem ich mir schon denken kann, dass es eine Gitarre ist, und entferne das Geschenkpapier. Darunter verbirgt sich ein Karton und in diesem eine wunderschöne Gitarre. Sie ist schwarz, hat aber lauter kleine Malereien von Sternen, einen Mond, einen blauen Fuchs und zwei kleine Kakteen drauf.

"Du wolltest ja schon so lange Gitarre lernen. Jetzt kann ich es dir beibringen.", erklärt Harry die Idee.

Er hat mir mal erzählt, dass er Gitarre spielen kann. Die Gitarre hat er aber nicht mehr.

Wir schauen noch alle zusammen einen Weihnachtsfilm, bevor meine Mom Niall, Harry und mich wieder nach Hause fährt.

Kaum habe ich die Wohnungstür geschlossen, drückt mich Harry auch schon dominant gegen die Wand und küsst mich energisch. Ich erwidere direkt und lasse meine Hände zu seinen Hüften gleiten, um ihn näher zu mir zu ziehen, damit ich Reibung zwischen unseren Mitten erzeugen kann. Er hat aber andere Pläne, weshalb er meine Hände greift und sie über meinem Kopf zusammenhält und ebenfalls mit einer Hand an die Wand drückt. Seine andere Hand wandert wieder an meine Hüfte. Diese will ich nach vorn drücken, aber er befördert sie ganz schnell wieder zurück an die Wand. Wir hatten nach der Entführungssache keinen Sex mehr, weshalb ich diesen jetzt erst recht nötig habe.

"Bitte, Harry!"
"Was willst du denn, Darling?"
"Dich!"
"Bist du dir sicher?"
"Ja!"
"Warst du denn auch ein artiger Junge?"
"Ja!"
"Na wenn das so ist."

Er packt meinen Hintern und ich verstehe, was er meint. Ich springe und schlinge meine Beine um Harry, während er mich weiter an die Wand drückt. Mein kleiner Freund in meiner Hose ist schon so steif, dass es fast weh tut, dabei haben wir noch gar nicht angefangen. Man hab ichs nötig...

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Heute Doppelupdate, weil ich es gestern einfach random vergessen habe xD
Und sorry für den miesen cut. War nicht so geplant (naja, eigentlich ja schon, weil ich daraus ja zwei Kapitel gemacht habe). Ich werde aber gleich morgen Vormittag das nächste Kapitel hochladen, weil ich morgen nicht in die Schule muss (yk Abiprüfungen und wegen Lautstärke und so haben wir „Distanzunterricht" (ein paar wenige Arbeitsaufträge).
Ich wünsche euch auf jeden Fall einen schönen restlichen Tag.

Bis morgen (wenn ich es nicht vergesse), Mareike

Caught | A Larry Stylinson FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt