Mittwoch 31. August 1977
Lilys POV
Ich sitze mit meinen Freundinnen, Andromeda Black und Alice Prewet, noch beim Abendbrot und wir unterhalten uns über dies und das. Von unserem Platzt aus können wir hören, wie Professor Slughorn und Professor von Fox sich über irgendeine Art von Zaubertränken streiten oder jedenfalls diskutieren.
„Also um ehrlich zu sein, finde ich es schwachsinnig, wenn man den Felix Felicis legalisiert"
„Können Sie mir den auch sagen, was er bewirkt und wie er gebraut wird?"
„Der Zaubertrank Felix Fleicis ist „Glück in flüssiger Form"- ein sehr kompliziert herzustellender, extrem starker Glückstrank. Wird dieser Trank richtig gebraut, so kann er jemanden mit einem Vorrat an Glück versorgen, dessen Dauer von der getrunkenen Menge abhängt. Wer eine Dosis dieses Tranks einnimmt, erlebt einen Tag, an dem alles gelingt. Es ist verboten, den Zaubertrank vor Prüfungen, Sportwettkämpfen und dergleichen einzunehmen.
Der Trank hat eine goldene Farbe und verhält sich im Kontakt mit Luft merkwürdig: größere Tropfen springen aus dem Behälter und landen dann wieder darin. Bei diesem Prozess scheint kein einziger Tropfen verloren zu gehen.
Fehler bei der Herstellung und Dosierung dieses Zaubertranks wirken sich allerdings fatal auf Trinkende aus. Zu häufige Einnahme und Überdosierung führt zu Leichtsinn, Rücksichtslosigkeit und gefährlicher Selbstüberschätzung."„Dürfte ich wissen, woher Sie das wissen?"
„Ich habe den Trank in der 6. Klasse kennengelernt und meinen ehemaligen Zaubertranklehrer, der von da an Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichtete, danach gefragt, er hat mir das erklärt und wir haben zusammen diesen Trank gebraut"
„Also hatten Sie Zusatzstunden Zaubertränke. Waren Sie so miserabel?"
„Nein, ganz im Gegenteil. Eigentlich habe ich meinen Professor unterrichtet"
„Wie darf ich das jetzt verstehen?"
„Ich habe neben den Aufgaben, die ich hier in Hogwarts aufbekommen habe, noch Aufgaben von Muggelfächern erhalten. Diese habe ich immer nach dem Unterricht in der Bibliothek bearbeitet"
„Aber wie kam es jetzt dazu, dass Sie Ihren Professor unterrichteten?"
„Ich war wieder einmal in der Bibliothek und habe nicht bemerkt, dass es schon Sperrstunde war. Als ich es bemerkt habe, habe ich mich auf den Weg zu meinem Turm gemacht. Auf dem Weg traf ich auf besagten Professor, ich habe mich so erschrocken, dass mir meine Aufgabenblätter von Mathe und Physik runtergefallen sind. Er sah sie und hat mich gefragt was das ist, ich habe es ihm erklärt, er hat mir meine Blätter zurückgegeben und ist gegangen. Ich war froh, dass er mir keine Punkte abgezogen hat, dass tut er nämlich sonst immer"
„Und wie geht es jetzt weiter?"
„Am nächsten Tag habe ich an den Aufgaben weitergearbeitet und dabei ist mir aufgefallen, dass ein paar Blätter fehlen. Ich habe überlegt, wo sie sein könnten und da ist mir nur mein Professor eingefallen. Als ich in seinem Büro ankam, saß er an seinem Tisch und hat versucht meine Aufgaben zu rechnen. Dann kam irgendwie das eine zu dem anderem und seitdem habe ich ihn unterrichtet, bis zum Ende der 6. Klasse."
„Wieso nicht bis zum Ende Ihrer Schulzeit?"
„Unrelevant, Ihnen noch einen schönen Appetit aber ich gehe jetzt langsam mal in meine Wohnung und bereite mich noch etwas auf den Unterricht morgen vor"
Ich redete noch ein bisschen mit meinen Freundinnen, dann standen wir auf und gingen aus der Halle. Auf dem Weg zu Dumbledore's Büro und dem Gryffindor Gemeinschaftsraum hörten wir aus der Wohnung unserer neuen Professorin eine Musik. Es war eine traurige Melodie, da hörten wir auch schon, wie sie anfing zu singen. Das Lied klang wundervoll, aber auch extremst traurig.
„Ein Traum der in Erfüllung ging
Endlich ein gemeinsames Kind.Etwas, das an seidenem Faden hing
Bedroht von Sturm und Wind.Doch gut behütet in Mutters Bauch.
Ganz weich und wohlig warm.
9 Monate so ist der Brauch,
Dann hält man es im Arm.Doch plötzlich gehts viel früher los,
Die Wehen setzen ein.
Man denkt sich noch, was mach ich bloß,
Das kann doch jetzt nicht sein.Der kleine Mensch, er kommt zur Welt.
Die Chancen sind nicht gut.
Ein paar Minuten kämpft der Held,
Mit allergrößtem Mut.Die ganze Freude ist zerstört,
Man weiß nicht wo man hingehört.
Man sieht das Kind so friedlich liegen,
Man kann es in den Armen wiegen.Nur Atmen tut das Kleine nicht.
Es hat auch noch nicht viel Gewicht.
Zu kurz war seine Zeit,
In Wärme und Geborgenheit.Noch viel zu schwach war dieses Kind.
Zu stark waren Sturm und Wind.Was gibt der Hoffnung wieder Kraft?
Man sucht den kleinsten Stängel.
Vielleicht hilft die Gewissheit das man's schafft:Es war die Zwischenlandung von einem kleinen Engel"
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Dumme Geschichten von früher
FanfictionHier gibt es Geschichten von Harry Potter, die drei Ausrufezeichen, einem verballhornten Märchen und einer anderen fiktiven Welt. Jedenfalls viele dumme Geschichten, die ich früher mal geschrieben habe und die ihr lesen wolltet. LOGIK wird hier nich...