Hier gibt es Geschichten von Harry Potter, die drei Ausrufezeichen, einem verballhornten Märchen und einer anderen fiktiven Welt. Jedenfalls viele dumme Geschichten, die ich früher mal geschrieben habe und die ihr lesen wolltet. LOGIK wird hier nich...
Nach und nach kamen immer mehr Schüler aus der Großen Halle, direkt in unsere Richtung und hörten dieses traurige Lied. Auch die Professoren blieben stehen und lauschten dem Lied, welches Professor von Fox immer und immer wieder sang, als würde sie wissen, dass wir alle zuhörten.
Nach einer Weile jedoch stimmte sie ein neues Lied an und spielte dazu wieder auf dem Klavier.
„Für meinen Kleinen
Ich habe deine funkelnden Augen nie gesehen oder deine kostbaren Füße berührt.
Ich habe nie ein winziges Gähnen geteilt oder dich ins Bett gebracht.
Ich habe deine winzigen Hände nie geküsst oder dein kleines Lächeln gesehen.
Obwohl ich dein Gesicht nie gesehen oder dein kostbares Lachen gehört habe,
bist du immer noch mein Kind, das ich liebe und für immer werde.
Ich werde dich niemals festhalten können, um dich warm und sicher zu halten.
Niemals deine Augen funkeln sehen. Ein Lächeln auf deinem Gesicht.
Du bist weg, aber nicht vergessen. Niemals geboren, aber immer hier.
In jedem Sonnenstrahl. In jedem Regentropfen.
Ich verspreche, ich werde es niemals tun, dich vergessen.
Du hast mir so viel Hoffnung gegeben.
Aber jetzt muss ich dich gehen lassen, damit ich anfangen kann, damit umzugehen."
Dieses Lied spielte sie abermals ein paarmal, doch dann hörte sie plötzlich auf.
-Mia von Fox' Sicht-
Ich hörte aufzuspielen, da ich wusste, dass es an Leos Tod sowieso nichts ändern würde, denn Tod ist halt Tod. Nur ist es für mich schwer zu verstehen, dass das Leben, welches in mir herangewachsen ist, plötzlich nicht mehr lebt.
Hier drinnen ist es mir zu stickig, ich muss hier raus, zum schwarzen See. Ich zog mir rasch meinen Badeanzug an und warf mir meinen Umhang über, muss mich ja nicht gleich jeder, in so einem knappen Outfit sehen.
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Die Schuhe lies ich weg, die brauch ich ja zum schwimmen so oder so nicht. Doch bevor ich ging wollte ich noch ein weiteres Lied spielen, also setzte ich mich an den Flügel und spielte ,Tears in Heaven'. Die anderen beiden Stücke habe ich selbst geschrieben, aber dieses hier ist von Eric Clapton. Ich kenne dieses Lied schon lange, es war das Lieblingslied meiner Oma, sie hat mir das immer wieder vorgespielt, bis ich es selbst konnte. Doch leider starb meine Oma, Halloween vor 10 Jahren, seitdem verbinde ich dieses Lied mit dem Tod, aber auch mit den schönen Erinnerungen an die verstorbene Person. Dieses Lied hilft mir irgendwie weiterzumachen, da ich mich diesen Personen verbunden fühle und sie mir irgendwie Mut machen.
Als ich zu Ende gespielt habe, ging es mir besser. Doch bevor ich zum schwarzen See ging, wischte ich mir meine Tränen von den Wangen, zog mir die Kapuze tief ins Gesicht und öffnete die Tür. Als ich diese Menschen Masse vor meiner Tür sah, verschlechterte sich meine Laune drastisch, so dass sie irgendwo in der Nähe des absoluten Nullpunkts lag. Ich sagte kein Wort, blickte die Menge nur mit einem Blick an, der mehr als tödlich war, schlängelte mich an den Schüler*innen und Lehrer*innen vorbei und rannte schon fast raus zum schwarzen See. Dort angekommen warf ich blitzschnell meinen schwarzen Umhang ab und sprang mit einem graziösen Kopfsprung in den, im Sonnenuntergang rötlichen schimmernden, See.
-James Potters Sicht-
Professor von Fox machte ein paar Minuten Pause mit dem Klavier spielen und wir wollten schon gehen, doch dann fing sie wieder an auf dem Klavier zu spielen und es klang so voller Wehmut und Trauer.
„Would you know my name? If I saw you in heaven Would it be the same? If I saw you in heaven I must be strong And carry on 'Cause I know I don't belong Here in heaven Would you hold my hand? If I saw you in heaven Would you help me stand? If I saw you in heaven I'll find my way Through night and day 'Cause I know I just can't stay Here in heaven Time can bring you down Time can bend your knees Time can break your heart Have you begging please Begging please Beyond the door There's peace, I'm sure And I know there'll be no more tears in heaven Would you know my name? If I saw you in heaven Would you be the same? If I saw you in heaven I must be strong And carry on 'Cause I know I don't belong Here in heaven"
(In Deutsch nochmal:
„Würdest du meinen Namen kennen? Wenn ich dich im Himmel sehen würde Wäre es dasselbe? Wenn ich dich im Himmel sehen würde Ich muss stark sein Und weitermachen, Weil ich weiß, dass ich nicht dazugehöre Hier im Himmel Würdest du meine Hand halten? Wenn ich dich im Himmel sehen würde Würdest du mir helfen aufzustehen? Wenn ich dich im Himmel sehen würde Ich werde meinen Weg finden Durch Nacht und Tag Weil ich weiß, dass ich einfach nicht bleiben kann
Hier im Himmel Die Zeit kann dich zu Fall bringen
Die Zeit kann deine Knie beugen Die Zeit kann dein Herz brechen Bitte betteln Sie Betteln bitte Hinter der Tür Es herrscht Frieden, da bin ich mir sicher Und ich weiß, dass es keine mehr geben wird Tränen im Himmel Würdest du meinen Namen kennen? Wenn ich dich im Himmel sehen würde Würdest du genauso sein? Wenn ich dich im Himmel sehen würde Ich muss stark sein Und weitermachen Weil ich weiß, dass ich nicht dazugehöre Hier im Himmel"
Ich hoffe, es hat euch etwas geholfen ;-))
Dieses Lied war noch deprimierender, als die Lieder, die sie zu vor gespielt hat viele von uns hatten sich schon ein Taschentuch genommen und sich damit die Tränen getrocknet.
Doch dann ging plötzlich die Tür auf und der Blick der Professorin änderte sich schlagartig von fast schon fröhlich zu tödlich, sie schlängelte sich durch uns durch und flüchtete aus dem Korridor. Ich ging mit meinen Freunden, Sirius, Remus und Peter, zu einem der Fenster und von da aus konnten wir sehen, wie sie beim schwarzen See zum stehen kam, den Umhang abwarf und in einem extrem sexy Badeanzug Kopfüber graziös in den See sprang. Es sah fast schon gezeichnet aus, ihr Sprung, in den, vom Sonnenuntergang in rotgetauchten, See.
Sie schwamm fast eine Stunde im See, doch dann kam sie wieder zum Vorschein. Die Professorin nahm sich ihren Umhang und ging mit diesem auf dem Arm zurück zum Schloss. Als sie an uns vorbeikam, konnten wir ein Tattoo auf ihrem Rücken erkennen, es war...
