63. Angst um dich

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Nicos Sicht:
Mir ging es im Moment überhaupt nicht gut ich schloss mich in meinem Studio von morgens bis abends ein wenn nicht sogar bis spät in die Nacht. Aileen so zusehen mit den Nerven am Ende und die Liebe die sie versucht mir zu zeigen hab mir ein wenig Rückhalt aber ich konnte obwohl ich wollte ihr die Liebe gerade von meiner Seite auch nicht wiedergeben. Ich liebe meine Frau über alles aber ich war so in meinen Emotionen gegangen das es schon fast so egoistisch ist das es mich wunderte das sie das alles ausshielt und dafür bewunderte ich sie zutiefst. Sie machte das alles mit seit drei Jahren die Höhen und tiefen.

Heute war wieder ein nicht so guter Tag, morgen stand ich träge auf und zog mir eine Jogginghose über und einen meiner hoodies. Ging durch den Flur ins Esszimmer und machte mir Frühstück. Ich sah sie auf der Couch liegen mit den Augen geschlossen anscheinend war sie gestern Nacht auf die Couch umgezogen. Meine Schmerzen in den Armen waren zwar stark aber dennoch hob ich sie vorsichtig hoch und brachte sie in unser Schlafzimmer legte sie aufs Bett und deckte sie vorsichtig zu „bitte bleib so stark für mich" flüsterte ich während ich ihr über die Wange strich. Danach verlies ich den Raum und ging in mein Studio.

Aileens Sicht:
Nico war wieder in seinem Studio aber ich bekam so ganz leicht mit das er mich ins Bett getragen hatte. Ich stand auf und klopfte an seiner Tür die ich dann auch aufmachte. Als ich ihn sah hatte er sein Gesicht in seinen Armen vergraben und ich wusste das er geweint hatte. Also ging ich zu ihm und strich ihm über den Rücken und er drehte sich zu mir und umklammerte mich. „Nico ich hab Angst um dich das alles hier macht dich kaputt" sagte ich ruhig er nickte und ich wusste das er meine Worte wahrgenommen hatte. Nachdem er sich beruhigte hatte Verliesen wir gemeinsam das Zimmer und gingen auf die Couch wo ich in seinen Armen einschlief.

Am Abend wachte ich wieder auf und Nico saß wirklich noch bei mir hatte den Fernseher ruhig laufen nebenbei aber er strich mir immer wieder über die Haare. Ich blieb einfach so liegen und genoss das mal denn das passierte in letzter Zeit eher selten. Irgendwann bewegte ich mich dann doch und drehte mich so das ich in sein Gesicht sah. „Es tut mir leid" sagte er und drückte mir einen Kuss auf die Stirn, „muss es nicht Schatz dich nimmt das halt alles noch mehr mit als uns alle." und sah ihn weiter an. „Im Moment hab ich immer wieder das Gefühl das mir alles über den Kopf wächst deshalb hab ich auch wieder angefangen obwohl ich's ja eigentlich gar nicht will aber es beruhigt mich für kurze Zeit" schniefte er. Ich sah ihn einfach nur an und nahm mir seine Hand. Mit einem naja eher unguten Gewissen gingen or zusammen ins Bett aber was die nächsten Tage auf uns zukam wussten wir alle nicht genau.

Mein Kampf gegen die Angst und die Depressionen ~Nico SantosWo Geschichten leben. Entdecke jetzt