Luisa's sicht:
Geschockt und enttäuscht sah mich Abuela an.
"Was habe ich getan um so etwas zu verdienen Pedro..."
Ihre Worte waren leise, beinahe schon ein Flüstern und dennoch hallten sie in meinem Kopf wie ein Lautes Echo.
Meine Brust schmerzte und mir blieb fast die Luft zum Atmen.
Tränen bildeten sich ungewollt in meinen Augen, und bevor auch nur ihrgendwer etwas erwiedern konnte, erhob ich mich leise von meinem Platz.
"Tut mir leid das ich so eine Enttäuschung für dich bin Abuela..."
Ich konnte nur noch leise die Stimme meiner Mutter hören die mir hinter her rief, und mein Vater begann mit Abuela zu schimpfen, als ich hoch in mein Zimmer rannte.
Ich verschloss meine Tür ehe ich mich mit gesenktem Blick auf mein Bett setze.
Ich wusste berreits das sie so reagieren würde, und dennoch tat es weh.
War es wirklich so falsch ein anderes Mädchen zu lieben.
Und wenn ja...
Warum fühlte es sich dan so richtig an?
Es verging einiges an Zeit bevor ich mich schließlich hinlegte und stumm einschlief.
Das letzte woran ich dachte war Luna.
Es war wie ein Bild das sich vor meinen Geschlossenen Augen bildete bevor ich mit einem leichten Lächeln einschlief.Als ich wieder erwachte, war es berreits etwas hell drausen.
Langsam stand ich auf und machte mich fertig für den Tag bevor ich so leise wie möglich zur Tür ging und diese öffnete.
Erst als ich mir ganz sicher war das niemand auser mir sonst wach war, schlich ich mich schnell nach draußen und ging Richtung Lunas Haus.
Ich dachte das sie vermutlich noch schlief, aber so war es nicht.
Sie saß berreits auf der schmalen Bank vor ihrem Haus.
Ihre Augen waren geschlossen und ihr Gesicht war Richtung Sonne gerichtet.
Ein lächeln schlich sich langsam auf meine Lippen.
Sie war so schön wie sie da saß und den Morgen sichtlich genoss.
"Ich hatte nicht erwartet das du berreits wach bist Mariposa"
Etwas erschrocken sah sie zu mir hoch und lächelte.
Sie stand auf, fiehl jedoch im selben Moment direkt in meine Arme.
Kurz sahen wir uns an bevor wir beide schließlich zu lachen anfingen.
"Hey hey das ist doch noch lange kein Grund vor mir auf die Knie zu fallen"
Ich scherzte was uns beide nur noch mehr zum lachen brachte.
"Da hast du recht. Jedoch weiß ich das du mich jedesmal auffangen würdest."
"Da ist wohl was wahres drann Mariposa"
Lächelnd half ich ihr hoch und setzte mich mit ihr zurück auf die Bank.
Einige zeit waren wir still bevor sie sich besorgt zu mir drehte.
"Ist eigentlich alles ok? Dolores war gestern hier und hat mir erzählt was passiert ist..."
Mein Lächeln verschwand etwas als ich sie ansah und sanft nickte.
"Ja alles gut, mach dir da bitte keine Sorgen. Ich wusste berreits das Abuela vermutlich so reagieren würde. Und auch wen ihre Worte mich verletzt haben. Ist mir das jetzt gerade ziemlich egal. Da du ja jetzt woeder an meiner seite bist."
Mit Tränen in den Augen sah sie mich an bevor sie mich schließlich umarmte.
Etwas überrascht legte ich sanft meine Arme um sie, und ließ es zu, das mir ebenfalls leise Tränen über die Wangen rinnen.
"Es tut mir so leid das ich dich damit in Schwierigkeiten gebracht habe..."
Erstaunt sah ich auf sie herrab und wischte ihr sanft ihre Tränen aus dem Gesicht.
"Aber nicht doch. Es ist nicht deine Schuld. Es ist niemandes Schuld. Ich Liebe dich weil es mein Herz so entschieden hat. Und niemand kann daran etwas ändern hörst du?"
Sie nickte sanft und sah hoch zu mir.Luna's sicht:
"Ich liebe dich Luisa Madrigal."
"Und ich liebe dich mi Vida"
Zärtlich küsste ich sie auf ihre Lippen.
Ich wünschte mir so sehr das dieser Moment nie enden würde.
Zu sehr genoss ich ihre Nähe.
Nach einigen Minuten trennten wir uns schließlich um luft zu holen, liesen jedoch unsere Köpfe aneinender gelehnt.
Langsam wurden die Menschen des Dorfes wach, und es begann Leben ins Dorf zu kommen.
Jeder erledigte seine aufgaben, so auch Luisa und ich.
Wir hatten endlich eine Passende Aufgabe für mich gefunden.
Ich saß auf dem Dach der Scheune und sagte Luisa an wo sich die ganzen Esel befanden.
So musste sie nicht jeden einzelnen suchen.
Als wir damit fertig waren rutschte ich langsam vom Dach herrunter und Luisa fing mich natürlich auf.
"Weißt du, mit jedem Mal das ich dich hochhebe oder Fange kommt es mir so vor als würdest du immer leichter werden Mariposa"
Kichernd küsste sie meine berreits rot angelaufene Wange.
Als sie mich gerade vorsichtig herrunter lassen wollte, hörten plötzlich Schreie aus dem Dorf.
Schnell ranten sie mit mir im Arm zum Ort des Geschehens.
Eines der Häuser hatte angefangen zu brennen.
Eine Frau schrie das ihre Mutter immer noch dort drinn wäre.
Ohne zu zögern sprang ich aus Luisas Armen und rannte in das Brennende Gebäude.
Ich konnte sie mir Hinterherschreien hören, jedoch wurde sie durch ihre Familie davon abgehalten mir zu folgen.
Ich wusste das es dumm war einfach so in ein Brennendes Haus zu laufen.
Doch ich wusste das die anderen zu lange brauchen würden um den Brand zu löschen.
Schnell bewegte ich mich durch die verschiedenen Räumen und versuchte meinen Mund und Nase zu bedecken um nicht all zu viel von dem Rauch ein zu Atmen.
Meine Sicht war trüb und ich fing an zu husten, als ich die Frau endlich in einem wohl ehemaligen Wohnzimmer fand.
Sie lag bewusstlos auf dem Boden und schnell machte ich mich daran diese hoch zu heben.
Ihren Mund und nase bedeckte ich mit einem Tuch das ich fand.
So schnell es mein Bein zu lies versuchte ich das Haus zu verlassen, was sich allerdings als schwierig herraus stellen sollte.
Immer mehr der Auswege wurden durch herrabfallende Trümmer und Flammen versperrt.
Der Rauch machte es fast unmöglich noch etwas zu sehen und der Husten berreitete mir berreits schmerzen in der Brust.
Es kam mir vor wie Stunden als ich es schließlich schaffte mit der Frau auf meinem Rücken, das immernoch Brennende Gebäude zu verlassen.
Meine Sicht war komplett trüb und verschwommen als mir dir Frau berreits abgenommen wurde.
Jemand zog mich in seine Arme, aber ich konnte nur vermuten das es Luisa war, den als ich die Arme um mich fühlen konnte, viel ich in endlose schwärze.
Das letzte was ich vernam war wie jemand verzweifelt meinen Namen schrie.
War das mein Ende?
Würde ich hier nun sterben?----------------------------------------------------------------
So das wars mit dem Zweiten Kapitel für heute! Hoffe es hat euch gefallen und wir hören uns morgen zu den nächsten zwei Kapiteln wieder!
Bis dann! 🌸❤️
DU LIEST GERADE
Luisa Madrigal ff
FanfictionLuisa war immer schon die etwas schweigsamere von ihren Geschwistern, und obwohl sie nach außen hin immer auf stark tat, war sie doch innerlich sanft und zerbrechlich wie die anderen. Doch was würde passieren wenn plötzlich wer neues nach Encanto ko...