Kapitel 4

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Julia pov.

Langsam aber sicher konnte ich fühlen, wie ich wieder zu Bewusstsein kam. Ich hörte leise gedämpfte Stimmen die im Hintergrund miteinander redeten. Sie kamen mir bekannt vor doch genau zuordnen konnte ich sie nicht.

Ich ließ meine Augen noch geschlossen denn ich fühlte mich einfach noch zu schwach um sie zu öffnen und ich wollte einfach noch ein bisschen den bekannten Stimmen lauschen.

Die gedämpften Töne wurden langsam klarer und ich konnte erkennen, dass es meine Eltern, meine kleine Schwester und Luca waren die sich unterhielten. Absichtlich hielt ich die Augen trotzdem noch geschlossen, denn ich wollte wissen worüber sie redeten.

"So Luca, du wirst uns jetzt genaustens erklären, was, wie und wo das passiert ist!", grummelte mein Vater mit ernster Stimme. Ich wusste sofort, dass er sehr aufgebraust und wütend war, weil er anscheinend schon wusste, dass wir nicht nur im Kino waren. Das dürfte dann gewaltig Ärger geben wenn ich wieder aus dem Krankenhaus bin...

Ich hatte gehofft, dass Luca sich jetzt eine raffinierte Ausrede einfällen lässt, aber meinen Vater konnte man nicht so leicht anlügen. Vorallem nicht, wenn er diesen einen gewissen, total angsteinflößenden Gesichtsausdruck hatte. Ich konnte genau spüren, dass er gerade so schaut. Bei dem Gedanken daren stellten sich meine Nackenhaare auf denn ich hatte echt Angst wie seine Reaktion auf die Wahrheit war.

"Es war so," Luca schluckte einmal und atmete tief durch befor er vortfuhr, "Wir waren nicht im Kino. Wir sind zusammen auf ne Party gegangen. Dort wollte sie unbedingt hin, denn sie hatte sich gewaltig in einen Typ verknallt. Naja wie auch immer, auf jeden Fall haben sie dann miteinander geflirtet und rumgsknutscht. Irgendwann sind sie dann in den Wald gegangen und ab da hab ich sie nicht mehr gesehen, bis ich mir langsam echt Sorgen machte, denn dieser Junge mit dem sie abhang hatte was Mädchen angeht echt keinen guten Ruf. Ich bin dann im Wald umher geirrt bis etwas seltsames roch. Es stellte sich schnell heraus, dass es Feuer war. Ich bin ine weile umher geirrt aber plötzlich sah ich wie da eine verlassene Hütte brannte und auch Julia, die bewusstlos auf der Erde lag.
Ich habe natürlich sofort den Krankenwagen und die Feuerwehr gerufen... Und naja den Rest kennen sie ja bereits.", erzählte er meinem Vater mit leiser Stimme und schaute dabei verlegen auf den Boden.
"WAS?! Ich hör wohl nicht recht!!!! Das kann nicht euer Ernst sein! Du weist ganz genau, dass ich noch zu jung seid um auf solche Partys zu gehen und da sieht man ja was das für schlimme Dinge nachsich zieht! Das wird definitiev Konsequemzen haben und zwar für euch beide!", brüllte mein Vater und ich zuckte dabei leicht zusammen.
Meine kleine Schwester, die neben mir saß und meine Hand hielt merkte das natürlich sofort.
"Hey! Seid mal ruhig, sie hat sich bewegt!!!", rief sie erleichtert mit ihrer typischen süßen Stimme in die Runde.
Sofort stürmten alle zum Krankenbett und starrten mich erwartungsvoll an.

Gezwungenermaßen musste ich dann meine Augen öffnen und ich schaute in fier erleichtert blickende Gesichter, was mich auch zu lächeln brachte.
"Na süße. Wie geht's dir?", fragte mich meine Mutter mit ihrer leisen und beruhigenden Stimme. Aber was soll man schon auf diese Frage antworten? Ja super abgesehen davon, dass ich auf ner Party war, fast vergewaltigt wurde und meinen Freund umgebracht habe!

Bei diesen Gedanken kamen plötzlich alle Erinerungen wieder hoch, die ich bis jetzt gut verdrängg hatte.
Wie romantisch es am See doch war und zusammen im Wald...
Doch das Cam nur Sex wollte hatte ich echt nicht gedacht. Es hat sich so echt angefüht. Ich dachte, ich wäre etwas besonderes für ihn aber anscheinend war ich nur eine von vielen...
Bei allein diesem Gedanken konnte ich schon in Tränen ausbrechen.
Doch ich wollte jetzt stark sein! Ich will kein zerbrechliches Wesen sein, was wegen allem gleich losheult...

OMG Cam...!!!! Ich...Ich habe ihn getötet. Ich habe ihn eiskalt umgebracht.
Ich konnte mich plötzlich an jede einzelne Sekunde erinern... Wie ich ihn mit voller Wucht gegen die Wand gepresst habe, ihn noch richtig schön angegrinsg habe und sagte:"Ja, dann eben auf die harte Tour!", und mit all meiner Kraft meine Hamd in seinen Körper gerammt habe und sein warmes pochendes Herz heraus gezogen habe.
Es war grauenhaft und ekelerregend. Doch das aller schlimmste war, dass ich noch genau wusste, wie es sich anfühlte ich zu töten...

Es war ein tolles Gefühle und ich wollte es unbedingt wieder tun.

Es ist zwar schon spät aber... Tataaaa das fierte Kapitel ist fertig!
Ist zwar nur kurz aber egal...
Jap fals ihr jetzt dachtet, dass wäre so ne harmlose Geschichte habt ihr euch geirrt... Und es wird noch viel brutaler! Also macht euch auf was gefasst!!
Viel Spaß beim lesen!!!

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