Dark Inside

Kapitel 9

Flashback

Marie pov.

"So, Morgen wird eine eine neue Schülerin hier her kommen! Sie kommt aus LA und hat auch gerade mehr oder weniger heraus gefunden, was sie wirklich ist. Marie, Jasmin. Sie wird in euer Zimmer ziehen, da ihr ja eh ein Bett frei habt.", verkündete Mrs Parilla.

Sie sah mich und Jasmin mit strengem Blick an, da sie sowieso weiß, dass wir nicht gerade nett zu neuen sind. Naja, eigentlich sind wir zu niemandem nett, egal ob neu oder nicht... Tja Pech für die Neue. Jeder muss sich an unsere Regeln gewöhnen.

Aber das sie ausgerechnet in unser Zimmer ziehen muss ist ja wohl die größte Scheiße! Ich hab kein Bock auf so ein unerfahrenes Baby, dass die ersten paar Wochen immer rumheult weil das alles so neu für sie ist und wir ja so grausam sind! Ich hasse sie jetzt schon.

"Hast du das gehört?! Die kleine Schlampe soll in unser ZImmer ziehen!!", meinte jasmin neben mir mit empörter Stimmer.

"Ja leider. Aber eins ist sicher, die wird sich auf was gefasst machen können.", ich grinste drehte mich um und ging.

Flashback end

Julia pv.

Ich folgte der Frau, denn ich wusste auch gar nicht was ich sonst tun sollte. Sie schien ganz nett zu sein. Aber trotzdem, was zum Teufel mach ich hier.

"Könnten sie mir vielleicht freundlicherweise mal sagen was hier los ist und wo ich hier bin???", fragte ich nun und zog auffordernt eine Augenbraue hoch.

"Sie sind hier auf ihrer neuen Schule. Und das sind ihre neuen Zimmergenossinen.",antwortete sie mir freundlich und deutete auf zwei Mädchen die gerade auf uns zu gingen.

Sie waren beide echt hübsch, groß, lange Beine, lange Haare. Die eine hatte schulterlange gestufte blonde Haare die andere etwas längere braune.

Sie blieben vor uns stehen und musterten mich mit prüfendem Blick. Das war irgendwie echt unangenehm.
"So, das sind Jasmin", sie zeigte auf die brünette. Sie schaute mich immer noch so an,"und Marie", sie deutete auf die Blondine.
Ich konnte es nicht sagen aber ich spürte etwas an ihr. Eine tiefe Bindung. Auch wenn ich sie nicht kannte... ich wusste, dass uns etwas verbindet und um ehrlich zu sein hatte ich das Gefühl, dass sie das auch spürte.

"So. Du bist also die neue.", fragte mich Jasmin als Mrs Parilla gegangen war. Sie zog ihre Augenbrauen hoch.
Das sah irgendwie gefährlich aus.
"Ähmm ja. Das bin ich. Ich bin Julia. Ich komme aus LA", wollte ich antworten doch sie unterbrach mich:"JAJA wissen wir schon. Was is? Sollen wir dir jetzt unser Zimmer zeigen oder nich?"
"Okey...", das War echt seltsam. Ich hatte echt keinen Plan was das hier alles soll.
Eine neue Schule. Meine Eltern haben mich abgeschoben und ich weiß nich mal genau wieso.
Ich könnte gleich nen Nervenzusammenbruch kriegen!

Marie öffnete die Tür und drückte mir auch gleich einen Zimmerschlüssel in die Hand.
Es War ein großes Zimmer, drei Betten, eins davon unbenutzt. Das war dann wohl meins. Es stand in einer Ecke unter einem Fenster.
Ich schmiss einfach meine Sachen auf Bett und setzte mich dann hin weil ich auch gerade keinen Plan hatte was ich sonst tun sollte.

Die Zimmertür wurde aufgrissen und es kamen zwei Typen herein.
Beide groß, muskulös und gutaussehend. Der eine hatte braune Haare und der andere blonde. Ich könnte schwören, dass der blonde und Marie Geschwister sind. Sie sagen sich soo ähnlich.
"So, das ist Jack. Meine Freund", sie küssten sich kurz und er schlang seinen Arm um ihre Hüfte,"und das ist Marcel, mein Bruder. Zwillingsbruder um genau zu sein.
Also waren sie echt Geschwister... wusste ich doch.
Die beiden begrüßten mich kurz und dann gingen alle raus.

"Wir lassen dich jetzt erst mal allein, dann kannst du deine Sachen auspacken und dich kurz ausruhen. Ach übrigens, da hinten ist das Bad. Wir sind die einzigen, die ein eigenes haben. Du kannst dich also glücklich schätzen in unserem Zimmer zu wohen.
Und um 18:30 solltest du dann fertig sein. Wir holen dich dann ab", informierte mich Marie noch schnell bevor sie auch ging.

Im Gegensatz zu den anderen ist sie echt nett zu mir. Ich mag sie bis jetzt.
Na dann... ich drehte mich um zu den ganzen Koffern und Kartons, ab an die Arbeit.