„Ich komme meisten zwischen 4-5 Uhr morgens. Das nächste mal wenn du um diese Uhrzeit wach bist und Hunger bekommst kannst du ja kommen. Dann zeig ich ich dir wie man sie macht." Fröhlich sehe ich ihn an „Auf das Angebot komm ich gerne zurück."
Auch er sieht mich lächelnd an.
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POV. Taehyung
Fertig mit dem anbraten der Pancakes setzten wir uns an den kleinen Tisch und fangen an zu essen. Jin scheint mich etwas fragen zu wollen, doch sieht er mich etwas unsicher an. „Ist etwas? Hab ich was im Gesicht?" sehe ich ihn fragen an, doch er schüttelt nur lächelnd den Kopf. „Nein, ich habe nur überlegt, ob du nicht später noch Unterricht hast?...Wenn du oft so früh wach bist kannst du dich doch garnicht konzentrieren." Jetzt versteh ich sein Unwohl sein. Es ist ein Thema über das viele denke ich würde nicht gerne darüber reden. Das stimmt auch zu einem Teil. Ich rede nicht gerne über Lehrer, doch über das lerne hatte ich mich nie beschwert. Ich liebe es neue Dinge zu erlernen und das geht am besten in einer Schule oder in meinem Fall eben im Privatunterricht.
So antwortete ich auch recht neutral. „Ich habe zur Zeit kein Unterricht. Ich hoffe aber ich darf bald in eine Schule und wieder lernen. Langsam mache es kein Spaß mehr nur in seinem Zimmer zu sitzen." Überrascht sieht er mich an. „Du magst wieder Unterricht werden?Da bist du wohl der einzige Jugendliche den ich kenne der das will." schmunzelt er mich an. „ Ja, ich will aber kein Privatunterricht mehr. Ich will in eine öffentliche Schule und da als normaler Teenager Schüler sein. Ich hoffe meine Eltern erlauben es mir." verstehen sieht es mir an und antworten „ Wenn du es dem König und der Königin aus deiner Sicht erklärst und sie deine Beweggründe verstehen, sagen sie bestimmt nicht nein." aufmuntern lächelnd er mich an. Ich nicke zu stimmen „ Ich hoffe es!"
Nachdem wir fertig gegessen haben räumen wir gemeinsam die Küche auf. Mittlerweile ist es schon um kurz nach 5 also Zeit für mich in privaten Teil des Schlosses zu gehen, da jetzt langsam die anderen Angestellten kommen. „Komm, ich bring dich zum privaten Bereich das ist unauffälliger." Ich stimme zu und so laufen wir gemeinsam zu der Türe die zum anderen Teil des Schlosses führt.
„So da sind wir. Es war schön dich kennenzulernen Taehyung und vergesse mein Angebot nicht." zwinkert er. „Keine Sorge, dass vergesse ich nicht. Es war auch schon dich kennenzulernen." Ohne groß zu überlegen umarme ich Jin und lächle. Danach mache ich mich auf den Weg in meine Zimmer.
Dort angekommen suche ich mir frische Klamotten raus und gehe ins Bad um mich zu duschen. Währenddessen höre ich laut mein Lieblingslied von Sunmi und singe und tanze laut mit „The Show must on~~~The Show must going on~~~~"
Genau das brache ich gerade. Eine schöne, lange und warme Dusche mit ein Lied, wo ich einfach laut mit singen kann.
Viele denken bestimmt ich wäre verbittert wegen dem was passiert war und das stimmt ja auch. Es gibt viele Momente in meinem Leben wo ich daran zweifeln, ob das Leben was für mich ist, doch bin ich immer noch ein Mensch der Leben möchte.
Ich lieb die kleinen Dinge und wenn ich gerade nicht in einer Phase des zweifeln bin, genieße ich das leben. Doch dadurch das mich immer alle mitleidend anstehen wird das natürlich immer mehr in denn Vordergrund gerückt.
Noch ein Grund warum ich ihr weg muss und endlich Kontakt zu Menschen brauch, die weder wissen wer ich bin, noch was mir passieren ist.
Nach dem duschen, mit frischen Elan, gehe ich in den Speisesaal und warte auf meine Eltern. Es ist mittlerweile kurz von halb 7 also sollten sie bald kommen. Keine 2 Minuten setzten sie ich auch schon mir gegenüber und fragen mich wie meine Nacht war. „ Ich habe gut geschlafen, Ihr?" Ich erzähle ihnen nicht gerne von meine Albträumen. Sie würden sich nur noch mehr Sorgen mache, was dann in mehr Therapiestunden resultieren würden und obwohl das wahrscheinlich das richtige wäre, will ich es nicht. Ich will leben wie jeder andere auch, obwohl ich weiß, dass das eigentlich Zuviel verlangt ist. „Wir habe sich gute geschlafen." Überlegend sehe ich meine Eltern an. Jin hat wahrscheinlich recht. Wenn ich ihnen sage, was ich will und warum ich es will, werden sie bestimmt auch auf meine Wünsche eingehen.
„Mama? Dad? Ich bin schon etwas länger am überlegen wie es weiter gehen soll. Also schulisch gesehen und ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich gerne auf eine öffentliche Schule gehen möchte. In der Nähe gibt es viel tolle Schulen und ich dachte mir Ihr könnet mich da anmelden." meine Eltern sehen mich sehr verwirrt an bis meine Mutter das Wort erhebt. „Aber Schatz, warum willst du auf eine öffentliche Schule? Wir können dir wieder einen Lehrer besorgen und diesmal natürlich besser aufpassen das nichts passiert. Ihr könntet im Thronsaal Unterricht machen. So würde nichts passieren. Wir könnten dich auch auf eine privat Schule schicken und den Lehrern nach einer Hindergrundprüfung sagen wer du bist."
Selbstsicher sagen ich „Nein! Ich will kein Privatlehrer mehr. Genauso wenig will ich auf eine Privatschule. Ich will genau vor dem weg. Ich will nicht der Prinz sein. Genauso wenig wie der der misshandelt und vergewaltigt würde! Ich will ein Teenager sein wie jeder andere auch und das kann ich hier nicht. Ich halt das langsam nicht mehr aus Mama. Die Blicke von den Angestellten und genauso wie die Blicke von euch. Ihr seht den keinen verletzt Jungen in mir aber das will ich nicht mehr sein. Bitte lasst mich mein eigenen Weg finden und erlaubt mir auf eine öffentliche Schule zu gehen." hoffnungsvolle sehe ich sie an. Sie seinen schockiert von meine Aussage. Wahrscheinlich weil das, dass erste mal war, dass ich ausgesprochen habe, was mit mein alter Lehrer angetan hat. Gleichzeitig aber auch weil ich schon lange nicht mehr so selbstbewusst um etwas gebeten habe und für mich selber eingestanden bin.
Nun erhebt mein Vater seine Stimme und antwortete mir „Taehyung, wird würden nie nein sagen, weil wir nicht wollten das du auf eine öffentliche Schule gehst, sondern weil das ein großes Risiko birgt, wenn keine weiß wer du bist. Was wenn etwas passiert? Wenn du gemobbt wirst oder noch schlimmer, wenn jemand rausfindet wer du bist und dich entführt. Es gibt dabei so viel Gefahr die man bedenken muss. Das ist keine leichte Entscheidung." Leichte Angst breitet sich in mir aus.
Was wenn sie es mir nicht erlauben?
Was dann?
„Ich weiß das natürlich auch, aber Vater mir ist es das Wert. Mir ist es Wert mich dieser Gefahr auszusetzen, um endlich wieder ein normalen Leben führen zu können. Ich bitte euch. Ihr habt keine Ahnung, wie das ist so zu leben. Es macht mich irre. Wir könnten uns auch darauf einigen, dass ich zuerst nur ein Monat in eine Schule gehe und wir danach gemeinsam die positiven Seiten mit den negativen vergleichen? Bitte?"
Meine Eltern blicken sich kurz gegenseitig an und nicken leicht bis mein Vater erneut das Wort erhebt.
"Okay, du hast recht. Wir wissen nicht wie es dir geht und was dir am besten hilft, aber wenn du glaubst das es dir helfen würde in eine Schule zugehen, sollten wir dir da vertrauen und hoffen das es dir gut tut wird. Also ein Monat und danach entscheiden wir und gemeinsam?"
Ich könnte heule vor Freund „Ja, ein Monat zur Probe. Ich bringe euch die Dokumente von der Schule in der Nähe."
Ich bin so glücklich wie schon lange nicht mehr.
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Der zerbrochene Prinz ~Taekook
FanfictionTaehyung ein Prinz, den die Angestellten im Schloss als den zerbrochene Prinz betitelt. Warum? Weil er genau das ist. Durch seine gewaltvolle Vergangenheit geprägt leidet der 16 jährigen an einer posttraumatischen Belastungsstörung mit Symptome von...