Alles, was ich brauche

924 56 237
                                    

Diesmal ist knapp ein Monat vergangen seit dem letzten Kapitel..... Es tut mir so leid! Ich geben mir Mühe, diesmal weniger Zeit bis zum nächsten Kapitel vergehen zu lassen, aber ich kann leider nichts versprechen und hoffe, dass ihr mir nicht böse seid❤
Trotzdem viel Spaß beim Lesen des Kapitels! <3

*

Kapitel 8 - Alles, was ich brauche

Glücklicherweise schaffte ich es, noch vor Naruto wieder zu Hause zu sein. Das Buch versteckte ich in unserem Schlafzimmer. Irgendwo, wo ich hoffte, dass er es nicht zufällig finden würde.

Ich würde es mir später noch durchlesen.

"Ich bin wieder da!" hörte ich es da auch schon von unten.

Ich versuchte so normal wie möglich nach unten zu kommen und meine Aufregung zu verbergen. Die gestrige Nacht ging mir immer noch nicht aus dem Kopf. Besonders der Kuss.... Für Naruto war es sicher nichts besonderes, er küsste mich sicher oft genug. Aber es war eben mein erster richtiger Kuss....... Und er hatte sich gut angefühlt, auch wenn ich das ungern zugab.

"Hast du dich amüsiert, während ich weg war?" fragte Naruto, der mit den Einkäufen in der Küche stand.

Sein perverses Grinsen zeigte mir, welche Bedeutung das ,,amüsiert" in seinem Satz hatte. Ich rollte mit den Augen.

"Was hat Jiraiya nur mit dir gemacht?"

Naruto grinste.

"Ich mein ja nur.... Du machst ja nicht mal mehr Annäherungsversuche. Wo sind denn deine sexuellen Triebe geblieben?"

Ich stellte mich neben ihn und gab ihm einen Klaps auf den Hintern, was ihn quietschen ließ.

"Ich zeig dir gleich meine sexuellen Triebe." sagte ich nur und er begann laut zu lachen.

Mir war noch nie aufgefallen, wie schön sein Lachen war. Dabei tat er das eigentlich immer.

Eigentlich war Naruto jemand, der gerade zu immer ein Lächeln auf den Lippen hatte. In unserer Kindheit konnte ich dies nie nachvollziehen. Ich hatte gesehen, wie das Dorf ihn behandelte. Für mich, wäre es undenklich gewesen, nach diesen Erlebnissen noch zu lächeln. Warscheinlich war das der Punkt, der uns am meisten unterschied.

Während ich mich nach dem Tod meines Clans immer mehr zurück gezogen hatte, um zu trainieren und stärker zu werden, mein Lächeln verloren hatte, so hatte er weiter gelächelt. Hatte sich eine Mauer aufgebaut, durch die niemand schauen konnte. Durch die niemand seinen Schmerz sehen konnte.

Damals hatte ich das nicht verstanden. Hatte nicht verstanden, warum man lächelte, wenn einen das gesamte Dorf wie Dreck behandelte. Doch heute verstand ich es nur zu gut. Ich verstand, warum man niemanden sehen lassen wollte, wie es einem in Wirklichkeit ging. Wollte dem anderen nicht den Triumph geben, dass er es geschafft hatte, ihn zu brechen.

Nein, so war Naruto keinesfalls.

Kurzerhand stieg ich in sein Lachen mit ein und fühlte mich sofort besser. Diese Situation ließ mich für einen Moment vergessen, dass ich mich in einer Traumwelt befand.

Ich legte meine Arme von hinten um ihn und vergrub mein Gesicht in seinem Nacken. Sofort empfing mich wieder der angenehme Geruch nach Misoramen. In diesem Moment fühlte es sich so an, als würde Naruto mich aufladen. Als müsste ich mich an ihn kuscheln, um meine Batterien wieder aufzuladen.

Ohne es zugeben zu wollen, fühlte sich das gerade alles einfach wunderbar an. Mein Herz schlug mir bis zum Hals, während Naruto sich an mich lehnte. Auch er atmete einmal tief durch und schien sich zu entspannen, als würde er das gerade genauso genießen wie ich.

Jutsu Der Liebe |SasuNaru|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt