Video Game Lover | ʷᵒᵒˢᵃᶰ ✔

🎮 Level 7 🎮

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𝚆𝚘𝚘𝚢𝚘𝚞𝚗𝚐

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𝚁𝚎𝚊𝚕 𝙻𝚒𝚏𝚎

@𝚂𝚌𝚑𝚘𝚘𝚕, 𝚂𝚎𝚘𝚞𝚕

Ich hatte grade die Mathearbeit hinter mir und San hatte mich noch kein bisschen bedrängt, noch angesprochen.

Ob er vielleicht doch wüsste, dass ich es war und war deswegen nett?

Er wirkte verschlossen und in Gedanken. Sein Blick wanderte die ganze Zeit zu der Uhr und seufzend kritzelte er etwas auf dem Block rum. Das passte so gar nicht zu ihm.

»San! Spielen wir heute wieder? Yunho hat gefragt!«, kam Hongjoong zu ihm.

»Ja klar. Denkt ihr Woo ist auch da?«

Direkt schnellte mein Blick auf den Tisch und meine Wangen wurden rot.

»Bestimmt. Mach dir keine Gedanken. Der hasst dich schon nicht. Vielleicht war er einfach nur gestresst«, munterte Seonghwa ihn auf, weshalb ich noch rötete Wangen bekam.

Steht er etwa auf mein In Game ich?!

»Ich komme aber etwas später on. Chanmi und ihre Eltern sind noch zum Essen da...«, erklärte er mit bitterer Stimme.

»Versuchen deine Eltern immer noch euch zu verkuppeln? In welchem Jahrhundert leben wir?!«, knurrte Seonghwa entrüstet.  »San wirklich, du musst es deinen Eltern endlich sagen! Du wirst dein ganzes Leben nur unglücklich sein.«

Was sagen?

»Auch das du nicht die Firma deines Vaters übernehmen willst, sondern Videospiele programmieren möchtest!«, fügte Hongjoong hinzu, weshalb er leise auf seufzte.

»Ja... Gut, ich rede morgen mit ihnen.«

»Gut! Also dann, bereit auf Englisch? Wir kriegen unsere Arbeit wieder!«

»Hm, aber so was von....«

•❈•

»Yes ich habe eine Eins«, rief San und sah zu seinen Freunden.  »Was hast du Wooyoung?«, fragte nun Seonghwa mich, da er neben mir saß, vor mir natürlich San und Hongjoong.

»Ähm.. Ich.. Habe auch eine Eins.«

»Du musst mir unbedingt Nachhilfe geben, ich will von meiner vier weg«, seufzte Seonghwa.

»Hey ich kann sie dir auch geben«, jammerte San.

»Ja aber der Kleine, hat die volle Punktzahl.«

»Er? Was?!«, sah San mich entrüstet an und ängstlich wich ich zurück. Doch es passierte nichts, weil seine Freunde da waren. Er strafte mich nur mit einem angepissten Blick und drehte sich weg.

Wieso wollte er immer besser sein, als ich? Wieso ließ er all seine Wut an mir aus? Hat es was mit seinen Eltern zu tun, wie seine besten Freunde meinten?

»Ich kann dir gerne helfen, Seonghwa«, ging ich auf seine Bitte ein. Denn schließlich waren die beiden immer nett zu mir.

»Ah super! Wir schreiben einfach wegen einem Termin, ja?«

»Okay«, hauchte ich leise und senkte mein Blick.  »Sag mal Wooyoung, du zeichnest doch gerne oder? Bist kreativ und so«, sah Seonghwa mich nun an, weshalb ich überfordert nickte.

»Ahhh, voll die gute Idee Hwa!«, rief Hongjoong plötzlich und drehte San zu uns.  »Es gibt einen Wettbewerb für Indie Games! San wollte gerne mitmachen um später bessere Chancen als Programmierer zu bekommen, allerdings braucht er jemanden, der sich um das Design und so kümmert. Er hat sogar schon einige Ideen«, plapperte Hongjoong los.

Oh nein. Auf keinen Fall.

»Leute, nervt ihn nicht. Ich krieg das schon hin«, murrte San.

»Das sehen wir ja...«

»Mein Gott. Ich brauche seine Hilfe nicht«, fauchte er nun, stand auf und verließ die Klasse.

»Hat der seine Tage? Was ist denn nur los mit ihm...«, murmelte Seonghwa und sah mich entschuldigend an. »Er ist manchmal etwas aufbrausend. Es war ja nur ein Vorschlag. Wenn du möchtest können wir später darüber reden.«

»Ja, alles okay. Er hat wahrscheinlich nur einen schlechten Tag. Schließlich hat er mich heute noch nicht bedrängt....«

»Wie meinst du das Wooyoung?«, fragte Hongjoong mich mit großen Augen, schnell stand ich auf und verließ die Klasse.

Warum hab ich das gesagt?! Was wenn sie ihn drauf ansprechen?!

»Ah was ein Scheiß«, hörte ich Sans Stimme, als ich ebenfalls aus der Klasse lief. Er stand an seinem Schließfach und schmiss seine Bücher achtlos rein.  »Aber wenn ich den Wettbewerb gewinne, kann ich meinen Eltern zeigen, dass ich es wirklich möchte und auch damit Geld verdienen kann. Nur dafür brauch ich Wooyoung.... Er wird nie im Leben mit mir da mitmachen....«

Ich lauschte seinem Selbstgespräch und fühlte mich direkt schlecht. Er will nur seinen Eltern gefallen....

»Ich werde ihn fragen. Er wird schon irgendwie ja sagen. Zur Not.... Zur Not drohe ich ihm einfach. Erpressung... Oh man.... Ich... Werde besser sein, als Wooyoung, Eomma. Du wirst stolz auf mich werden!«

Ich spürte plötzlich wie jemand gegen mich lief und sah benommen zu San.
»Hey, wieso weinst du?«

Ich weinte?

Ich wischte mir über die Wangen. Ich hatte es nicht mal mitbekommen.

»Wooyoung, wegen dem Wettbewerb«, fing er an und wirkte nervös.  »Du wirst ihn mit mir machen und uns den ersten Platz bescheren, sonst erfährt jeder einschließlich deiner Eltern, dass du Schwul bist und eine kleine Schlampe, die jedem Typen hinterher eifert, wie es bei mir war.«

Geschockt realisierte ich seine Worte. Das klang aber nicht nach fragen. Sondern eher nach Erpressung.
Aish San....

»Okay, ich mache mit.«

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Der liebe San, hat wohl doch auf Erpressung zurückgegriffen :3