Jeden Tag kämpft unsere Welt mit vielen verschiedenen Problemen.
Vieles können wir nicht ändern, doch irgendwie jeder kann helfen, die Welt ein kleines Stückchen besser zu machen.
"Was können wir tun?", fragen sich jetzt bestimmt einige.
Und genau...
Davon hat wohl jeder schon einmal gehört - Black Lives Matter. Bekannte Persönlichkeiten wie Emma Watson oder Charli d'Amelio, die durch komplett schwarze Posts oder ein Black-Lives-Matter-Profilbild aufmerksam machen. Tausende, ja Millionen Instagramposts unter dem Hashtag #blacklivesmatter. Doch wie ist Black Lives Matter eigentlich entstanden? Was sind Ziele und wie wird protestiert? Wer protestiert? Diese Fragen will ich heute unter anderem beantworten.
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
"Black Lives Matter" - zu Deutsch "Schwarze Leben zählen" - ist eigentlich hauptsächlich eine Phrase oder ein Hashtag, das in sozialen Medien wie Facebook, Twitter und Instagram genutzt wurde und wird. Und ja, ich sage Facebook. Ich weiß - wer nutzt denn bitte noch Facebook? Aber Black Lives Matter, kurzBLM, gibt es nicht erst seit ein oder zwei Jahren. Nein, es begann schon wesentlich eher.
Ich will mit einer Geschichte beginnen. In der Rolle des Protagonisten ein junger Mann im Alter von siebzehn Jahren. Trayvon ist sein Name. Er ist Afroamerikaner. Er lebt in Florida und geht auf eine Highschool. Eines Abends, am 26. Februar 2012, geht Trayvon in einen Shop. Er kauft sich eine Packung Skittles und einen Saft. Er verlässt den Laden und will zum Haus der Freundin seines Vaters. Diese Szenerie wird aber von jemandem beobachtet. Einem Wachmann. Er heißt George Zimmerman. Zimmerman ruft die Polizei an.Er behauptet, dass Trayvon aussieht, als sei er auf Drogen. Zimmerman gibt der Polizei durch, dass er den Schüler verfolgen würde, weil er ihm verdächtig vorkomme. Die Polizei meint zwar, er müsse es nicht tun, aber George Zimmerman tut es trotzdem. Trayvon merkt auch, dass er verfolgt wird. Nur wenig später erschießt Zimmerman den unbewaffneten Protagonisten in einem Handgemenge.Der Grund? Laut Zimmerman Notwehr.
Das, was ich eben erzählt habe, ist wahr. Erschreckend, oder? Es gab wirklich einen Trayvon Martin, der Ende Februar 2012 von einem Mann namens George Zimmerman erschossen wurde. Und das, weil er dunkle Haut hat. Aber wisst ihr, was noch viel erschreckender ist? Dass Zimmerman freigesprochen wurde. Er wurde als nicht schuldig befunden, obwohl er jemanden, und zwar einen unbewaffneten Minderjährigen, umgebracht hat.
Dieser Fall schlug hohe Wellen. Viele Menschen wurden aufmerksam. Drei Organisatoren - Patrisse Khan-Cullors, Alicia Garza und Opal Tometi - hatten die Idee für eine Online-Bewegung - Black Lives Matter war geboren.
