K A P I T E L 1

12 0 0
                                    

Oh hätte ich doch nur gewusst das von da an
Alles bergab gehen würde...

Ich schaltete zu den Nachrichten und holte mir das chili con carne von gestern raus, um es warm zu machen. Wie ich chili con carne liebe. Meine mom ist arbeiten und mein dad irgendwo im Haus. Ich schaute auf die Uhr. Mom sollte jeden Moment nachhause kommen, und schon ging die Haustür auf. Sie kam rein und begrüßte mich mit einem liebevollen "schon wieder nur am fressen" und verdrehte dabei die Augen. "Ja mein Tag war cool, danke das du fragst mutter" sagte ich sarkastisch und verdrehte ebenfalls die augen. Ich hab nicht die beste Beziehung zu meiner mutter, dafür lieben mein vater und ich uns unsterblich. Er ist mein Lieblingsmensch auf dieser Welt. "Werd nicht frech Fräulein" mahnte sie mich. Ich schaute nur genervt und brummte. "Hey Mein Schatz" sagte mein Vater erfreut als er reinmaschiert kam und mich sah. Mein Gesicht erhellte sich und ich umarmte ihn. "Hey dad" sagte ich Lächelnd in seine brust. "Ich kanns nicht fassen" wurde dieser schöne Moment von meiner Mutter zerstört. Wir lösten uns und schauten sie verwirrt an. "Was kannst du nicht fassen fiona?" Fragte mein dad. "DAS DU DIESES DING ALS ERSTES BEGRÜßT UND NICHT MICH, DEINE FRAU" Schrie sie aus dem Nichts lauthals los. Ich und mein dad schauten sie überrascht an. "SIE MACHT ALLES KAPUTT WAS WIR HABEN. UNSERE LIEBE, EHE UND UNSER GLÜCK" schrie Sie wieder in meine Richtung. Was will die denn jetzt? "Was sagst du da?" Fragte mein Vater sauer und verblüfft. "Sie war schon immer eine Enttäuschung und das weißt du Henry! Sie ist so hässlich und fett! Nur am essen und sich schämen tut sie auch nicht. Sollte sie aber..." sagte sie jetzt verbittert und hasserfüllt. In mit stiegen Tränen auf. So etwas hatte sie noch nie gesagt. "Das ist doch jetzt nicht dein ernst?" Stellte mein Vater die Frage. "Jedes Wort " flüsterte sie. "Du bist eine schlechte Frau und mutter" sprach ich angespannt während ich ihr in die augen schaute. Man konnte ihr Ansehen wie ihr alle Farbe aus dem Gesicht wich. Das war der Startschuss. Sie kam mit schnellen Schritten auf mich zu und baute sich vor mir auf. "Sag das nochmal" forderte sie bedrohlich. "Du bist-" *klatsch* mein Kopf schnellte zur Seite und meine Wange brannte. Sie hatte mich geschlagen. Kam mir in den Sinn. Ich starrte sie geschockt und mit Tränen in den Augen an. "FIONA!" mein dad kam zu mir rüber geeielt. "Hey Schatz, Hey lumina. Sieh mich an." Sprach er sanft zu mir. Ich schaute ihn mit traurigen Augen an und mir liefen unzählige Tränen die Wangen hinunter. "Wieso hasst sie mich so sehr?" Fragte ich mit brechender Stimme. Er sah mich aus so unglaublich traurigen und schuldigen Augen an, das es mir das Herz brach. Er wandte sich von mir ab und schrie meine Mutter an. " WIE KANNST DU ES WAGEN MEINE TOCHTER AUCH NUR ANZUFASSEN?!" Und noch viele weitere Dinge. "Ich bin Ihre Mutter. Ich kann machen was ich will mit ihr" mein Vater tobte vor Wut "Woher nimmst du dir das verdammte recht dich ihre Mutter zu nennen, WENN DU SIE SCHLÄGST" brüllte er sie an. Sie stritten sich und hörten gar nicht mehr auf.

Mir reichts. Ich nahm Mein chili con carne und verzog mich nach oben. Mürrisch ging ich in mein Zimmer und schaltete dem Fernseher an. Nachdenklich aß ich mein essen und hörte nicht wirklich zu. " Willkommen zur heutigen Tagesschau, wir berichten Ihnen heute von einer neuen und äußerst tödlichen Seuche. Tina ist im nördlichen Krankenhaus in Atlanta und kann uns mehr Infos geben...." nun lag meine gesamte Aufmerksamkeit auf den Fernseher. "... guten Abend Bürger von Atlanta. Ich bin live in einem Krankenhaus und habe Informationen herausgefunden. Die Seuche ist schwer ansteckend und wird durch Bisse eines infizierten übertragen. Außerdem breitet es sich aus wie feuer. Mehr wissen wir noch nicht, wir halten sie auf den laufenden und bleiben sie sicher. Danke zurück zu Tim" mit einem mulmigen Gefühl rannte ich die Treppe runter.

"DAD!" schrie Ich jetzt doch von der Panik gefasst. Er schaute mich fragend an und ich erklärte ihm die Situation ohne auch nur einen Blick an meine Mutter zu verschwenden. "Eine Seuche?" Fragte er eher sich selbst. "Ja, was tun wir jetzt? " Fragte ich besorgt. "Wir fahren zu Tante maggie und Opa hershel." Entschied er. Gute Idee. Sie wohnen ja auf dem Land. Ich nickte meinen Vater zu und sprintete nach oben um meine Sachen zu packen. Mal sehen. Klamotten, Hygiene Artikel, ein paar Verbände, man weiß ja nie... und meine geliebten daishos. Es kann alles Passieren und man muss auf alles eingestellt sein. Die Welt wird aber schon nicht untergehen. "KOMMST DU SCHATZ?" Rief mein Vater. "JA, ICH KOMME" Rief ich zurück. Ich rannte die Treppe runter und nickte meinem Vater zu. Wir liefen zum auto und stiegen ein. Ich war Beifahrer. Bevor meine Mutter einsteigen konnte verriegelte mein Vater alle Türen.  "Hey Was ist mit mir?" Du kannst gerne hier bleiben, du gehörst nicht mehr zu unserer Familie." Sagte mein Vater kalt und ich sah sie nur kühl an. Sie schaute uns erst verblüfft an und dann sauer. "Das könnt ihr doch nicht machen! Ich habe dich geboren und wir sind verheiratet!" Sagte sie aufgewühlt. "Wir waren verheiratet fiona, bis du mein Kind geschlagen hast" sagte er ruhig und kühl. Mein Herz erwärmte sich bei seinen Worten. "Was?!" Sagte sie geschockt.  "Ich arbeite mir den arsch ab um euch zu füttern, ic-" ihr Worte blieben ihr im Hals stecken, als unser Nachbar, Mr. Smith ihr in den Hals biss. Ich riss meine Augen auf und starrte angsterfüllt auf das Geschehen vor mir. "AHHHHHHHHHHRGGGG" Schrie meine Mutter schmerzerfüllt auf. Scheiße Was geht hier ab verdammte scheiße?! Fuck fuck fuck fuck. Ihr wurde jetzt noch die Wange abgerissen. Ich schlug mir die Hand vor dem Mund. Was Passiert hier?! "Fiona!" Sagte mein dad erschrocken laut. Verdammte scheiße wir müssen hier weg! "DAD FAHR LOS" Schrie ich ihn verheult und verzweifelt entgegen. "Aber-" "LOS" endlich fuhr er los. Ich drehte mich nach hinten und sah wie meine Mutter tot am Boden lag. Um sie herum überall Blut und Mr. Smith aß ihre gedärme. Ich schaute schnell wieder nach vorne und versuchte nicht zu kotzen. Ich sah zu meinem Vater und mein Herz zerbrach in tausend Stücke. Er war bitterlich am weinen und seine Augen sahen so traurig und verloren aus. Ich schwieg und auch meine Tränen versiegten. Ich war nicht traurig. Eher geschockt. Ich werde nie wieder um sie weinen und auch nicht an sie denken. Das ist jetzt geschichte...

The Strong Survive (Twd ff German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt