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~ how is the feeling of loneliness? - 5

„Was zum Gotteswillens machst du hier?! ins BigHit reinspazieren als wäre nichts?!.. Du weisst sehr wohl, dass das gefährlich sein könnte! Nicht nur, dass du dich jetzt von diesen Typen fast zerdrückst wurdest und durch dem gleichzeitig verletzt, könnte es sein, dass morgen oder vielleicht jetzt schon, ein online Artikel über dich und mich im Internet erscheinen!!", liess er seinen Stress und Wut zusammenarbeiten und beruhte das Thema am Telefonat von vorhin sein.
Ich war erstarrt, spürte an diesem Moment an, ein Blitz durch mein Körper einbrechen.
Nie sah ich diese Seite an Taehyung.
Er schrie mich nie an und war nie so direkt zu mir.
Was hatte ihn so verändert?
Wann wurde er so?
Er hatte keinen Grund so wütend auf mich zu sein. Ich bin gekommen, nur wegen ihm.
Es lag an ihm.
Er war das Problem, warum ich in diesem hochgebautes und angesehenes Gebäude eindrang, in dessen so viele Prominente Tag und Nacht arbeiteten.

„..bist du jetzt wirklich wütend auf mich?", fragte ich ihn, sah wie er seine Schulter fallen liess, frustriert runter schaute und seufzte, während ich nur kurz und sarkastisch auflachte.
Die Wut trat trotzdem nicht weg.
Es wurde immer schlimmer. Nach und nach.

„okay..mian..-", entschuldigte er sich, doch respektloser, als ich mir dachte.
Solche Entschuldigungen werde ich nichts mehr, als nur ein normales Wort in Betracht ziehen. So oft hörte ich es. So oft hatte diese keine tiefe Bedeutung mehr für mich.
„..Glückwunsch. du hast in das Guiness Buch der Rekorde erreicht! So viele Male kann ein Mensch also sich entschuldigen ohne das es ihm leid tut!..- Weisst du eigentlich was für ein Schock es gewesen ist, zu lesen, dass du wieder weggehst?!"
Es war nicht mehr verzeihlich; diese Entschuldigungen von ihm waren nicht mehr verzeihlich..
Es schockierte mich ihn so zu sehen.
So wütend und aufgebracht.
Dieser Taehyung, den ich einst mal kannte, schien sich vor mir nicht mehr zu existieren.
Fürsorglich und einfühlsam.
Rücksichtsvoll und achtsam.
Ich sah dies alles nicht mehr in ihm.
Meine Probleme waren seine.. und seine Probleme waren meine. Wir halfen uns gegenseitig und hatten immer einen Schulter frei.
und doch jetzt, sowie vor 8 Jahren setzten wir uns auseinander; durch diese vielen Problemen zwischen uns.

Ich weiss, wie gefährlich es ist, hierher vorbeizukommen, aber mir war es dennoch so mies egal.
Ich wollte nur, auch wenn es das letzte schien, ein einziges mal mit ihm reden und das persönlich.
Hier und jetzt.
Werde ich meine eigene Meinung in seinem gottverdammten Gesicht sagen, auch wenn ich müsste, schreien.
Mir war die Schnauze voll vom Warten; von ungeklärten Sachen, die wir beide immer missverstanden hatten.

„Als wir uns wiedersahen, war ich wirklich happy darüber. Darüber, dass wir uns niemals wieder aus den Augen verlieren würden. Darüber, dass wir diese vielen Jahren wieder nachholen konnten. Darüber, dass ich jemanden wieder habe, der mir einst mal etwas bedeutete und jetzt?! Was soll jetzt heissen, du gehst auf eine Worldtour und sagst mir nicht einmal Bescheid?..verlässt dadurch das Land, gehst weiss nicht wie viele Meilen von hier weg und verlässt mich wieder alleine", füllten sich Gefühle in mir breit, die ich Jahrelang ignorierte, hineingefressen hatte und nicht wahr haben wollte. Tränen stiegen mir hoch, versuchte diese zu unterdrücken.
Es fühlte sich so finster an.. Die Angst hatte mit mir zu tun.
So verlassen fühlte ich mich.
Verlassen von jedem.
Mir war endlich klar geworden, wie alleine ich durch diese Jahren war.
Keiner war da. Keiner hielt mir eine Schulter frei, wischte meine Tränen weg, war an meiner Seite.
Was würde mir noch übrig bleiben, wenn er nicht mehr da wäre?..

„beruhig dich erstmal..ich wollte es dir zuerst sagen, aber hatte viel zu tun,-"
„war immer beschäftigt und hatte keine Zeit- Das glaube ich dir nicht. Du hättest immer Zeit auch wenn es ein kurzer Moment war. Du hättest mich anrufen können, fragen wie es mir vielleicht geht oder auf eine einfache Weise mir wenigstens zurückschreiben..", unterbrach ich ihn, stur und unzufrieden von seiner wiederholten Erklärung.
„Y/n. du, als meine Kindheitsfreundin musst schon lange wissen, dass ich ein Idol bin und viel Stress habe und dazu nicht mehr ein normales Teenager bin, der überall hin kann ohne sich zu verstecken! Wenn du denkst, dass es wieder so wie früher sein wird, dann bildest du es dir nur ein. Es wird nicht mehr so sein, wie es damals mal war!", stach er mir mit seinen Worten, mehrere Stiche in mein Herz hinein. Somit hatte mich diese Worte mehr verletzt, als meine Eltern es mir taten..
„Ich hab viel mehr zutun, als du! Ich muss mich verbessern, in allem alles geben, so überarbeiten. Diäten machen, perfekt sein!"
So meint er es also..
Ich war also nie perfekt..
Versuchte nie alles zu geben..
Versuchte mich nie zu verbessern..
Was weiss er denn schon..
Für seinen Augen, war ich verschwunden, existierte nicht mehr in seiner Welt..
Es verletzte mich..zutiefst, solche Wörter an den Kopf zu bekommen und das von ihm..
Wut, Frustration, Traurigkeit. Alles vermehrte sich in mir und brach nun aus.

„Deswegen hatten wir uns aus den Augen verloren, Tae!! Wegen dir und dein Idol Leben, ging ich! Nein, wir beide gingen unsere eigene Wege! Du hattest mich früher immer wieder ignoriert und liess mich mit schlechten sogar Schuldgefühlen allein!!"
Ich sah zu ihm rauf. Tränen flossen über meine Wangen, kamen immer mehr.
Man sah es mich an.
Wie alleine ich die letzten Jahren war und es mein Kopf zerbrach.

To be continued...

𝑨𝒓𝒈𝒖𝒎𝒆𝒏𝒕 ; 𝒌.𝒕𝒉 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt