~ ♡ unexpected feelings, who knows - 6
„Wann war das, Y/n?! Es ist nicht so, dass du die einzige warst, die Probleme hatte und beschäftigt war! Und vor allem, was du da gerade erzählst ist schon längst vor 8 Jahren vergangen. Warum nimmst du diesen Thema urplötzlich im Vordergrund?!", schaute er mich in die Augen, zog seine Augenbrauen zusammen, kam näher und brachte mich kurz zum Zucken. Doch letztendlich hatte er mich nur zum platzen gebracht.
„DAS IST DER DING TAEHYUNG! DAS VON VOR 8 JAHREN KANN ICH NICHT EINFACH SO LOSLASSEN, ABER DU VERSTEHST DAS NICHT!! Meine ELTERN verliessen mich!! Meine SCHWESTER, meine GANZE FAMILIE LIESS MICH ALLEIN UND JETZT NOCH DU!!", schrie ich und zeigte es ihm mit meinen Fingern verständlich, was mich so lange bedrückte. Was mich ununterbrochen alleine machte.
Und doch war es nicht mal genug.
Worte waren nicht genug, zu zeigen was ich durchmachte. Wie ich mich in den 8 Jahren fühlte.
„YAH! DU WARST AUCH SCHULD DARAN, DASS ICH DICH NICHT MEHR ANSCHRIEB-", brüllte er, mit voller Wut und Verwirrung an mir aus, liess meine Adern vor Wut kochen.
„WIE, MEINE SCHULD?!..
Man, TAEHYUNG VERSTEHST DU EIGENTLICH NICHT, WIE DUMM DU BIST?!!"
Nach diesen erträglichen Jahren, ihn wiederzusehen, hoffte ich auf was besseres, doch wie immer mussten alle mich verlassen. Wie immer hassten mich wohl alle.
Seitdem er ein Idol wurde ging es zwischen uns immer bergrunter und nie bergauf.
Das machte mich immer verletzt und frustriert.
Er ignorierte mich.
Hörte auf zu schreiben.
Telefonierte nicht mehr mit mir.
Und letztendlich redeten wir bis zum Schluss nicht mehr. Hatten somit keinen jeglichen Kontakt mehr und distanzierten uns.
Wir vergassen uns. Er vergass mich..
„JA! OKAY! ICH VERSTEH'S NICHT!! ICH BIN DUMM, OKAY! ERKLÄRS MIR BI-"
„PABO! ICH LIEBE DICH!! ICH. LIEBE. DICH. VERSTANDEN?!.. SCHON SEIT WIR UNS KENNEN, LIEBTE ICH DICH! Ich wartete und wartete, GAB FAST SCHON MEINE HOFFNUNG WEGEN DIR AUF!!..."
Ein langer endloser Stille breitete sich im Raum aus. Dies war jedoch laut. Lauter, als wir es waren.
„Und t-trotz allem k-kann ich mir nicht mehr vorstellen, dass wir uns wieder e-entfremden...", enthüllte ich mein tiefstes Geheimnis, seit der Kindheit und fing an erschüttert zu weinen und mich unter meinen Haaren zu verstecken, da ich runter schaute und beängstigt von seiner Reaktion war, die gleich auf mich zukommen würde.
Genau das was gerade geschieht, stellte ich mir vor.
Sein Gesicht voller Fragen umhüllt und seine Augen, geweitet auf mich gerichtet.
Sprachlos wie nie zuvor.
„W-was?..", hörte ich ein sehr leises Murmeln aus seinem Mund, doch war so unverständlich wegen das ganze Schluchzen, die ich von mir gab.
Ich wusste genau was jetzt kommen würde. Auch wenn ich es erwartete, schmerzte es mich unerträglich.
Ein..
„Nein...", flüsterte er und blickte starrend auf mich, wie ich mit meinen Händen versuchte die einzelnen Tränen abzuwischen und seine Blicke abzuweichen.
„Oder?.."Ehe ich aus diesem Studio rausrennen wollte, spürte ich eine Hand. Die gleiche Hand, wessen ich im ersten Wiedersehen spürte. Es nahm mein Handgelenk, zog mich nach vorne, als ich daraufhin etwas weiches auf meinen Lippen spürte.
Sich zwei grosse Hände an meine Wangen begaben und ich zu Stein wurde.
Zwei Augen, zugeschlossen und direkt vor meinem Gesicht. Es hatte mich in Klarheit gemacht, dass er mich wirklich... küsste.Der Kim Taehyung aus der Vergangenheit..
Der, der mich eine lange Zeit lang ignorierte und nicht mehr mit mir sprach, küsste mich gerade wirklich in diesem Moment.
Ich erwies es zurück, schloss meine Augen und vermittelte ihn somit, dass er nichts Falsches machte.
Es liess mich alles vergessen. Vergessen, was für ein Trottel er war, vergessen was früher geschah.
Ich konzentrierte mich nur auf hier und jetzt.
Als er sich danach von meinen Lippen löste, mich ansah, kam ihn ein Lächeln ins Gesicht hervor. Ein Lächeln, was ich schon lange nicht mehr so warm angefühlt hatte..
denn er gab diesen Lächeln mir.„ich liebe dich auch, verdammt..", meinte er, legte seinen Stirn auf meinen und nahm wieder den Augenkontakt auf.
„..schon seitdem wir uns kennen..
Du brauchst eine richtige Erklärung? Hier ist sie. Ich liebte dich von Tag zu Tag immer mehr, hatte mich nicht mehr Unterkontrolle, deswegen distanzierte ich mich von dir.. ich liess meine Hintergedanken über mich.. dachte, dass ich meine Chance schon verpasst hatte, was es auch so war...
Wenn ich nur wüsste, dass es nie einseitige Liebe war, hättest du nie so lange auf mich gewartet...", sprach er seine Gefühle aus, schlang seine Arme um meinen Bauch, umarmte mich.
Ich hielt nur sprachlos seinen dunkel braunen Hemd am Rücken fest in meine Hände und fing wieder an zu heulen.
Vor Freude.
Nie hatte ich das erwartet.
Es fühlte sich an wie ein Traum. Doch es war es keineswegs.
„Du kannst jetzt beruhigt sein.. ich werde alles allein abklären, sodass du mitkommen kannst, okay?.. du wirst dich nie wieder alleine fühlen. Das verspreche ich dir..", verengte er die Umarmung, löste sich und hielt seinen Zeigefinger vor mich hin. Ich verstand die Geste, nahm seinen Finger und berührte unsere Daumen miteinander, als er mich wieder umarmte.
Ich drückte ihn fest an mich, konnte es einfach nicht fassen, schliesslich dachte ich Jahre lang, ich hätte keine Chance..
Ich genoss es endlich wieder in seiner Nähe zu sein. Nie hätte ich gedacht, er würde mich lieben..
Ich dachte immer, er würde mich als eine Schwester ansehen, aber so war es nicht.
Er liebte mich, hörte nie auf..
Wir standen da, wussten, dass wir alles überwinden konnten.. alles überwältigen. Wir wussten, was wir von nun an besser machen konnten.Dass die Liebe stärker war als alles andere.
Ich hörte ein wimmern, neben meinem Ohr. Es war von ihm. Er schluchzte leise.
Ich nahm ihn fester in die Arme. Wir nahmen uns fester in die Arme. Als ob uns keine Sekunde zwischen uns mehr verschwenderisch werden würde.Das war auch der Anfang meines Lebens und die Veränderung meiner Zukunft, denn...
..jetzt war ich noch nie so glücklich, Kim y/n zu heissen und für immer an seiner Seite bleiben zu können..
𝙏𝙝𝙚 𝙀𝙉𝘿 ...
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𝑨𝒓𝒈𝒖𝒎𝒆𝒏𝒕 ; 𝒌.𝒕𝒉 ✓
Fanfiction𝐴𝑛 𝑣𝑒𝑟𝑦 𝑠ℎ𝑜𝑟𝑡 𝑠𝑡𝑜𝑟𝑦 𝑎𝑏𝑜𝑢𝑡 𝑦𝑜𝑢 𝑎𝑛𝑑 𝑇𝑎𝑒ℎ𝑦𝑢𝑛𝑔 Allein zu sein ist das schwierigste was einem Menschen bedrückt. Keiner ist da. Keiner kommt um dich zu helfen, um dich aufzumuntern, um dich zu trösten.. Vor allem wenn...