Kapitel 24. Werwolf Vortrag oder knutschen

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Am nächsten morgen fand ich mich in Draco's Armen wieder. Offensichtlich war ich gestern Nacht bei ihm eingeschlafen. Er schlief noch. Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange wodurch er sich regte. „Is schon morgen?", murmelte er verschlafen, was mich zum lachen brachte. „Ja. Und wenn wir jetzt nicht aufstehen, verpassen wir Verteidigung gegen die Dunklen Künste", sagte ich leicht lachend. „SCHON SO SPÄT?!", rief Draco und sprang auf. „Chill mal, wir haben noch ne Stunde", sagte ich lachend, woraufhin er mich gespielt wütend anschaute. „Das werde ich dir heimzahlen!", sagte er bedrohlich mit rachsüchtigem Blick. Er ging auf mich zu und hob mich über seine Schulter, worauf hin ich begann auf seine Rücken einzuschlagen und rief: „Lass mich runter! Runter sollst du mich lassen!" Gott, zum Glück hatte ich mich entschieden heute Nacht eine Jogginghose und ein T-Shirt von Draco zu tragen, und kein Nachthemd... Inzwischen waren wir schon im Gemeinschaftsraum. „Lass mich runter – Hi, Pansy – Lass mich runter!", rief ich weiter. „Was hast du mit ihr vor, Kumpel?!", fragte Blaise lachend, der die Szene beobachtete. „Ich werde sie bestrafen", sagte er siegessicher. „Aha", sagte Blaise, „so genau will ich das gar nicht wissen." „Boah, Kumpel! Musst du immer gleich falsch denken?!", fragte Draco und lief weiter. Ich fragte mich ehrlich, was er jetzt vorhatte. Tausende Augenpaare starrten uns verwundert oder lachend an. Ich hatte schließlich aufgehört auf seinen Rücken zu trommeln, da es sowieso sinnlos war. „Hi, Ron", sagte ich kurz, als wir an Ron vorbeiliefen. „Hi", erwiderte er nur verwundert. „Wir reden später!", rief ich ihm noch hinterher. Nun waren wir aus Hogwarts draußen und gingen – glaube ich – in Richtung schwarzer See. „Lässt du mich jetzt endlich mal runter?!", fragte ich ihn mit übertrieben gespielter Wut. „Du kannst echt nicht gut schauspielern", sagte er lachend. Nun standen wir direkt vor dem schwarzen See. „Und was jetzt?", fragte ich ihn, immer noch über seinen Schultern hängend. Doch er stieß mich einfach nur in das eiskalte Wasser. Als die Kälte meinen Körper umschloss, fing ich an unter Wasser zu schreien. Prustend schwamm ich zum Ufer, wo ich von einem lachenden Draco in Empfang genommen wurde. „Ja, ja. Sehr l-lustig!", sagte ich ironisch. „K-komm, gehen wir w-wieder r-rein", sagte ich zitternd.

Im Gemeinschaftsraum angekommen schimpfte ich ihn noch einmal und ging dann in meinen Schlafsaal. Ich hatte noch eine halbe Stunde um mich fertig zu machen. Also sprang ich kurz unter die Dusche. Als die warmen Tropfen auf meinen Körper prasselten fühlte ich mich schon besser. Danach putzte ich meine Zähne und zog meine Uniform an. Ich trocknete meine schwarzen, lockigen Haare mit einem einfachen Zauber und band sie zu einem Dutt zusammen. Anschließend ging ich wieder in den Gemeinschaftsraum, wo Draco schon auf mich wartete. Ich drückte ihm einen Kuss auf den Mund. Anschließend nahm er meine Hand und wir gingen zum Klassenzimmer für Verteidigung. „Ihr seid zu spät", sagte Snape genervt, „Nun setzten sie sich schon!" Er wies auf einen Tisch hinten links in der Ecke, wo Draco und ich uns dann auch nieder ließen. Snape faselte irgendetwas über Werwölfe. Draco kam näher und wollte mich küssen, doch bevor er es konnte warf ich noch schnell einen Blick in der Klasse umher. Ein paar schliefen und andere schienen dem Unterricht zu folgen. Also wand ich meinen Kopf wieder ihm zu so dass er mich küssen konnte. Ich schloss meine Augen und seine Lippen lagen auf meinen. Er platzierte seine Hände an meiner Taille und ich ließ meine durch seine Haare gleiten. Professor Snape räusperte sich und sah uns an. „Wenn sie dass wohl draußen weiter führen könnten?!", sagte er sichtlich genervt. Doch da wir Slytherins waren gab er uns kein Nachsitzen oder ähnliches. „Gerne, Professor", sagte Draco, stand auf, nahm unsere Taschen, warf mich über seine Schulter und verließ mit mir das Klassenzimmer. Vor der Tür ließ er mich runter. „So was kannst du doch nicht machen", sagte ich vorwurfsvoll und wollte die Türe wieder öffnen, doch Draco nahm meine Hand in seine. „Willst du wirklich lieber Snapes langweiligem Vortrag über Werwölfe zuhören als mit mir zu knutschen?", fragte er und streifte mit seiner Hand meine Wange entlang. Sofort verbreitete sich eine Gänsehaut über meinem Körper. Wieso hatte er nur so viel Kontrolle über meine Gefühle, dachte ich mir, als ich meine Hände um sein Genick legte um ihn zu mir runter zuziehen und zu küssen. „Also doch lieber küssen", sagte er, „wie ich mir gedacht hatte." „Halt die Klappe", flüsterte ich und meine Lippen trafen auf seine. 

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