zwielichtige Flucht

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Der Hoodie roch sehr nach Akida aber ich konzentrierte mich eher darauf wie ich hier weg kam, es war eine dumme Idee aber dennoch versuchte ich die Tür zu öffnen ,,abgesperrt" natürlich war es das, was hatte ich auch erwartet. Vor Wut schlug ich mit meiner Faust gegen die Tür, sicher schmerzte es aber es war mir in dem Moment egal, frustriert setzte ich mich auf das Bett und überlegte was ich jetzt tun könnte, durch das Fenster entkommen wäre eine möglichkeit die ich sofort prüfte, es ging zwar weit runter aber eine andere lösung gab es nicht, vorsichtig stieg ich hinaus und blickte runter, locker 2 bis 3 Meter hoch aber davon ließ ich mich nicht beeindrucken, ich musste es tun sonst würde ich nie hier weg kommen. Ich nahm meinen Mut zusammen und ging nach forn, eine harte Landung
Würde mich erwarten aber Hoffnung gab es, nur mit viel überwindung sprang ich runter mit einer Landung die nicht schmerzhafter sein konnte, ich blieb eine Weile liegen um dem Schmerz zu dämmen aber mein Bein machte mir am meisten Probleme, beim aufstehen gab es nach und schmerzte nur noch mehr ,,reiß dich zusammen" murmelte ich zu mir und humpelte langsam in die Stadt, von dort aus musste es doch einen Weg geben der mich nach Hause bringen konnte, als ich durch die Straßen humpelte bemerkte ich die Blicke auf mir, wahrscheinlich lag es daran das ich nur mit dem Hoodie von Akida herum irrte, langsam bemerkte ich auch wie mir jemand folgte. Ein Versuch ihn loszuwerden brachte mich dazu in eine Gasse einzubiegen, die Person folgte mir in die Gasse wo ich sie stellte ,,wer bist du, was willst du von mir" grummelte ich sie an, als ich aber erkannte wer mir gefolgt war, war ich über glücklich das es Kiro war, er ging langsam und überlegt zu mir ,,Jace ganz ruhig, ich werde dir nichts tun" beruhigte er mich ,,ich will dir helfen" fügte er noch hinzu ,,ich komme nicht wieder zurück" antwortete ich ihm darauf ,,ich weiß und ich werde dich auch nicht dort hin bringen, ich habe andere Kontakte für solche Dinge, nur bitte komm jetzt erstmal mit mir" bat er mich und legte seine Arme schützend um mich, sein vertrauter Geruch löste bei mir Ruhe aus und beruhigte mich ,,alles wird gut Jace, ich bin ja da" flüsterte Kiro mir zu und hob mich hoch, ich drückte mein Gesicht in seine Jacke um niemanden zu zeigen das ich weinte, nur das leise schluchtzen war von mir zu hören.

Ich glaubte in seinen Armen eingeschlafen zu sein, zumindest konnte ich mich nicht erinnern wie ich auf das Sofa gekommen bin, angestrengt setzte ich mich auf, die Decke die über mir lag, rutschte an mir runter. Ich schaute mich um und erkannte das ich an einem fremden Ort war ,,Kiro" flüsterte ich leise, es war zwar niemand da der mir eine Antwort geben konnte aber dennoch sagte ich es ,,Kiro, der kleine ist wach" rief ein Mann direkt neben mir und erschreckte mich ,,Jace, alles ist gut, der schroffe Herr hier ist ein guter Freund von mir" stellte Kiro ihn mir vor, Er hingegen schaute mich an und verschwand dann hinter der Tür ,,Er ist... gewöhnungsbedürftig aber er hat ein gutes Herz aber sag mal, was ist zwischen dir und meinem Bruder vorgefallen das du abgehauen bist?" Fragte Kiro mich und setzte sich zu mir ,,Er hat mich vergewaltigt..." flüsterte ich, als würde Akida das hören können ,,Wow, das ist selbst für meinen Bruder heftig, so langsam kann ich verstehen warum du in mein Zimmer gelaufen bist" sagte Kiro und klopfte mir auf die Schulter ,,keine Angst, nochmal wird das nicht passieren, dafür sorge ich schon. Ruhe dich noch etwas aus, ich bliebe auch hier wenn du das willst" sagte er und stand auf ,,Kiro" sagte ich hastig ,,geh nicht, bitte" bat ich ihn, er ging wieder zu mir und streichelte mir über den Kopf ,,schlaf in Ruhe mein kleines Ding, ich werde hier sein" lächelte er mir zu und deckte mich zu als ich mich hinlegte, ich hörte sein leichtes summen, es half mir besser einzuschlafen.

Ein Albtraum plagte mich die Nacht und raubte mir den Schlaf, als ich schließlich wach wurde bemerkte ich das es mein Bein war das mir diese Nacht raubte, es war blauer als vorher und schmerzte mit jeder Bewegung. Ich sah wie Kiro auf einem Stuhl eingeschlafen war, ich wollte ihn nicht unnötig wecken und schlugte meinen Schmerz aber als hätte Kiro es geahnt, wachte er auf und schaute mich besorgt an ,,ist alles in Ordnung?" Fragte er und ging zu mir, als er sich mein Bein anschaute ließ er einen Seufzer von sich kommen ,,du hättest mir was sagen können" sagte er und begutachtete es, er Atmete erleichtert aus und stand auf ,,Ernst ist es nicht aber behalte es im Auge" sagte er und setzte sich wieder auf den Stuhl ,,was ist mit Akida?" Fragte ich zögernd, Kiro war erstaunt das ich so eine Frage stellte ,,ich denke mal er wird bemerkt haben das du weg bist und erfreut ist er bestimmt nicht, ich werde bald gehen müssen damit er kein Verdacht schöpft, Er traut mir ohnehin nicht über den Weg" sagte er mir und rieb sich seine Augen, ich nickte verständnisvoll ,,mach dir keinen Kopf, ich weiß wie man mit Akida umgehen muss" beruhigte er mich ,,leg dich hin und schlaf noch ein wenig, du wirst es brauchen" sagte er noch und lächelte mich leicht an, ich tat wie er sagte und legte mich hin, zu meiner Verwunderung schlief ich schnell wieder ein.

Der Pakt des LebensWo Geschichten leben. Entdecke jetzt