Kapitel 2

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Hinari's Sicht:

Wir kamen den Haus immer näher. Und als ich dann Dad sein Auto sehen konnte, seufzte ich erleichtert auf. In meiner Tasche suchte ich nach meinen Schlüssel. Als ich diesen gefunden hatte, schloss ich direkt auf, zog meine Hausschuhe an und ging mit Hana direkt nach Oben. Am Arbeitszimmer klopfte ich an der Tür, denn Dad konnte nur hier sein. „Komm rein" hörte ich ihn rufen. Sofort öffnete ich die Tür und zog Hana mit mir. „Ist alles gut Hinari ich... Hana was machst du hier?" fragte er nun verwundert, als er meine Zwillingsschwester sah. Hana erzählte unseren Vater genau das gleiche wie mir vorhin. „Hina, geh mit deiner Schwester in eure Zimmer" sagte Dad, worauf ich nickte. Hana zeigte ich unser Gästezimmer in den sie jetzt schlafen konnte und ich verschwand in meins. Ich zog erst einmal meine Uniform aus, um mir etwas Bequemeres anzuziehen. Ich entschied mich für ein schlichtes T-Shirt und einen Rock. Doch als ich mir meinen Schrank genauer ansah, bemerkte ich das meinte zweit Uniform fehlte. Das ist nicht ihr Ernst. Genervt verließ ich mein Zimmer und ging nach unten ins Wohnzimmer. Dort setzte ich mich ans Klavier um etwas zu Spielen. Ich fing an einer meiner Lieblingslieder zu Spielen. Nach einiger Zeit fing ich an leise zu Singen. „Hört sich wie immer wunderschön an" hörte ich es dann plötzlich hinter mir, worauf ich etwas zusammenzuckte. Hinter mir war Dad aufgetaucht. Ich lächelte ihn an und rutschte etwas zur Seite damit er sich neben mich setzten konnte. „Hast du mit Mom gerade telefoniert?" fragte ich ihn, denn als ich vorhin runter gegangen war, konnte ich seine Laute stimme hören. „Ja habe ich und sie hat Hana wirklich ohne mein Wissen hier her geschickt, solange sie weg ist" antwortete er mir. Ich rollte leicht mit den Augen. Doch bevor ich etwas erwidern konnte, kam auch dann angesprochene zu uns runter. „Dad why is my room so small and Hinari hers so big" beschwerte sie sich. Entgeistert sah ich sie an. Was soll das denn jetzt werden. Dad wollte gerade zu Sprechen ansetzte, jedoch unterbrach ihn die Klingel. Also stand er auf und ging zu dieser. Nun war ich mit Hana allein. Sofort sah mit einen wütenden Blick zu mir. „Ich werde schon dafür Sorgen das Dad mich mehr liebt als dich genauso wie Mom mich mehr liebt als dich" sagte sie plötzlich in ihren gebrochenen Japanisch. Misstrauisch sah ich sie an. „Bist du bescheuert" wurde ich ihr gegenüber lauter und brodelte innerlich. Mit Tränen in den Augen ging ich an ihr vorbei direkt nach oben in mein Zimmer. Auch wenn meine Mom und ich kein gutes Verhältnis haben tut es einfach weh, wenn sie es mir so unter die Nase reiben, muss das sie mich nicht mag, obwohl ich ihre Tochter bin. In meinen Zimmer angekommen schmiss ich mich auf mein Bett und drückte mein Gesicht ins Kissen. Ich hoffe Mom ist nicht zu lange weg. Ich erschrak als plötzlich eine Hand auf meiner Schulter lag. Mein Kopf schnellte hoch, sofort erblickte ich meinen Freund, der neben mir auf den Bett saß. „Hey, was ist los?" fragte er einfühlsam und strich mir beruhigend über den Arm. Ich drehte mich um und legte meinen Kopf auf seinen Schoß. „Ich halt es nicht aus, wenn Hana hier ist, sie versucht mir immer alles kaputt zu machen" sagte ich traurig und kuschelte mich an ihn heran. „Das glaub ich nicht sie ist doch deine Schwester" sagte er und kraulte meinen Rücken. „Das kannst du mir aber glauben, sie hat es mir ja auch gerade unter die Nase gerieben, dass Mom sie mehr mag als mich und das weiß ich auch so" gab ich zurück. Suga schob mich plötzlich von seinen Schoß runter. Ich sah ihn verwirrt an, doch er legte dann seine Arme um mich, drückte mich an sich und legte sich dann zurück. „Ich liebe dich, mehr als alles andere auf der Welt" hauchte er mir ins Ohr. Ich musste lächeln. „Ich dich auch, Suga" flüsterte ich und drückte mich mehr an ihn heran. Und dann fing er plötzlich an mich zu kitzeln. „Ey hör auf" rief ich lachend und versuchte ihn los zu bekommen. Doch er hörte nicht auf. Aber ich konnte mich dann vom Bett runter rollen. Ich wollte rennen, doch er war so schnell und griff nach meiner Taille und hob mich hoch. Mit mir zusammen setzte er sich wieder auf mein Bett. „Ich mag es viel mehr, wenn du lachst" flüsterte er mir zu. Ich drehte meinen Kopf zu ihn und blickte in seine Augen, in welche ich mich immer wieder neu verliebe. Sugawara zog mich mehr zu sich und legte seine Lippen auf meine. Ich erwiderte sofort und lächelte in den Kuss. Doch dieser schöne Moment wurde zerstört als meine Zimmertür aufflog. Erschrocken lösten wir uns und sahen zur Tür. Und natürlich stand dort niemand anderes als meine Schwester. Sofort war meine Gute Laune, die ich dank meines Freund hatte, wieder verschwunden. „Essen ist fertig" sagte sie und sah Böse zu mir. Als sie dann weg war seufzte ich auf. Wir beide gingen dann nach unten und setzten uns an den Tisch. Man merkte das die Stimmung zwischen mir und Hana angespannt war. „Danke fürs Essen" sagten wir und fingen dann an zu Essen. Hana sah uns natürlich verwirrt an, denn sie kannte sich nicht wirklich mit der japanischen Kultur aus, ich kannte dafür die Amerikanische nicht. Nachdem Essen halfen Suga und ich beim Aufräumen, meine Schwester hingegen ließ alles stehen und ging dann einfach nach oben. Als wir fertig waren gingen Suga und ich auch nach Oben. Er ging schnell ins Bad duschen und ich schonmal in mein Zimmer. Mein Dad hatte nie etwas dagegen, wenn er spontan hier über Nacht bleibt. Und da wir Morgen Samstag haben wollen wir spontan auf ein Date gehen, worauf ich mich schon sehr freute. 

Ein Zwilling kommt selten allein Haikyuu FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt