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◌Jimin◌

»Du wolltest mit mir reden Jinin?«, hörte ich seine Stimme nach so langer Zeit wieder.

Ich drehte mich zu San um, welcher mich musterte. Stumm nickte ich und folgte ihm ins Restaurant.

»Also was gibt es?«, fragte er mich nachdem wir bestellt hatten.

»E-es geht um... Meine Sexualität.«

»Willst du es öffentlich machen?«

»Ja, aber ich hab Angst. Ich habe Angst was die Leute denken. Ich fühl mich wieder genau wie damals, als wir zusammen waren. Ich... Habe Angst Jeongguk auch zu verlieren«, erklärte ich ihm leise.

»Hm, du wirst ihn nicht verlieren der Junge ist dir total verfallen, der würde dich lieben selbst wenn du ihn wie Dreck behandelst«, schmunzelte San.

»Wirklich?«

»Klar, aber bitte mach das nicht! Ich wusste nicht, dass du blind bist. Das sieht ja wirklich jeder. Ich hab keine Ahnung was da zwischen euch läuft, aber ich an deiner Stelle würde mal mit ihm reden und eure Gefühle klar stellen.«

»Ähm, er hat mir letztens gesagt, dass er mich mag, aber ich hab es nicht erwidert...«, gab ich leise von mir.

»Aish, manchmal bist du echt auf den Kopf gefallen. Und wo ist jetzt das Problem, wenn du es öffentlich machst, wird er schon nicht abhauen. Du... Könntest mit ihm all das machen, was wir nicht konnten. Ihr hättet eine echte Beziehung ohne Verstecken und Lügen.«

»Ich weiß nur.... Ich... Es tut mir Leid San. Das ich dir dies nie geben konnte«, murmelte ich und spürte eine Hand an meiner Wange.  »Schon gut Jimin. Wichtig ist nur, dass du nichts machst, was du bereust. Mach was du für richtig hältst, dann- Au!«, zischte San und hielt sich den Kopf.

»Finger weg, Sannie«, fauchte der Kellner und stellte unsere Getränke hin.

»Woo. Übertreib nicht, ich wollte ihn nur aufmuntern. Ich steh nicht mehr auf Jimin. Du bist mein ein und alles. Mach dir keine Gedanken«, lächelte er den kleineren an, weshalb dieser lächelte und Sans Haare wuschelte.  »Na gut. Ich muss weiter arbeiten. Ich beobachte dich«, grinste er schelmisch und verschwand wieder.

»War das dein Freund?«

»Ja, Wooyoung. Hat Jeongguk dir von ihm erzählt?«

»Ja etwas. Ihr seid süß zusammen.«

»D-danke.«

»Ich will nur dass du weißt, dass es mir Leid tut, dass ich doch so im Stich gelassen habe und auch die Trennung. Ich hasse dich nicht. Ich habs nur gesagt, damit ich es besser verarbeiten konnte...«

»War mir schon irgendwie klar, aber es ist schön das nochmal offiziell zuhören. Und deine Pressekonferenz werde ich natürlich auch verfolgen. Aber dich bedrückt noch etwas...«, sah San mich an. Das er mich immer noch, wie ein Buch lesen konnte ist gruselig.

»J-ja du hast ja mit Jeongguk geredet. Ihr habt wahrscheinlich auch über mich geredet, oder?«

San nickte.

»Hast du ihm allen ernstes von meinen Vorlieben erzählt?!«, hielt ich ihm einen Zettel vor die Nase.

»Ah das muss wohl seine Liste sein«, grinste San und nahm sie.

»Du wusstest davon?«

»Ja aber ich hab ihm nur ein zwei Punkte genannt nicht viel. Der Rest war wohl Selbstforschung. Süß der Kleine.«

»Was ist an einer 'How to Seduce Your Boss'-Liste bitte süß?!«

»Naja, du siehst, dass er sich Gedanken um dich gemacht hat... Hier stehen ja auch Sachen drin, wie Lieblingsfarbe und Essen. Er hat bestimmt vieles versucht, um dich zu beeindrucken. Den unnahbaren Park Jimin.«

»Jetzt wo du es sagst. Gab es schon einige Momente....«
Der Cappuccino zum Beispiel.
»Aber wieso erzählst du ihm von meinen anderen Vorlieben?! Das ist privat!«, zischte ich.

»Hey, ich hab dir hoffentlich guten Sex beschafft. Da erwarte ich Dankbarkeit. Du hattest sicherlich niemanden mehr nach mir.«

»Okay okay, beenden wir das Thema bitte.«

»Wie du meinst. Aber sag mal, was lässt dich deine Meinung ändern? Das ist sicherlich nicht nur der taktische Schachzug deinem Vater und dem Gegner zuvor zukommen oder?«

»Ich... Mag Jeongguk trotz allem was passiert ist. Auch wenn er versucht hat mich zu verführen oder nur Sex haben wollte. Ich mag ihn mehr als einen Fuckbuddy. Ich möchte mir gerne eine neue Zukunft aufbauen. Und er soll dabei sein. Das ist mir gestern klar geworden, als er mir seine wahren Gefühle gezeigt hat. Ich kann das alles nicht länger verstecken.«

Lächelnd sah San mich an und nahm meine Hand in seiner. »Das klingt schön Jimin. Ich wünsche dir dabei viel Glück. Egal was zwischen uns war ich werde dich weiterhin unterstützen und ich denke Woo auch. Auch wenn er manchmal etwas eifersüchtig wird. Niemand sollte wegen seiner Sexualität leiden müssen.«

Ich sah auf unsere Hände und lächelte leicht.

»Ich bin mir sicher Jeongguk wird sich darüber freuen. Und jetzt solltest du aber los. Die Konferenz beginnt gleich und der Kleine wird sicherlich total besorgt sein. Wir sind schließlich schon über eine Stunde hier.«

»Omg! Bis demnächst!«

Schnell rannte ich aus dem Lokal, zur Pressekonferenz in der Hoffnung Jeongguk noch zu erwischen.

•彡★彡•

Hello und willkommen zur Lesenacht, ich werde jede Stunde ein Kapitel hoch laden bis 23 Uhr :3

Bin erst jetzt heim, war noch mit ner Freundin Asiatisch essen 🤭

Viel Spaß!

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How To Seduce Your Boss | ᴶᴵᴷᴼᴼᴷ ✔ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt