How To Seduce Your Boss | ᴶᴵᴷᴼᴼᴷ ✔

◌Preparation ◌

◌Jimin◌

◌1 Monat später ◌

Ich würde nicht sagen, dass es durch die Pressekonferenz und das Outing leichter geworden ist. Aber es hat mir eine enorme Last von der Schulter genommen. Ich fühlte mich viel freier und konnte mehr ich selbst sein.

Und erstaunlicherweise sind die Aktienkurse gestiegen und auch einige Kunden haben wir dazugewonnen. Einige haben die Partnerschaft abgebrochen, aber alles in allem läuft es gefühlt solider als vorher. Und all das ohne die Hilfe meines Vaters.

Als mein Vater von der Pressekonferenz Wind bekommen hat, gab es am nächsten Tag einen riesen Aufstand in der Firma. Wie konnte ich nur so unüberlegt handeln, für etwas was nur eine ekelhaft Phase ist. Und weiteres.....
Ich hab größtenteils vor den Kontakt zu ihm abzubrechen und auf meinen eigenen Beinen zu stehen.

Seufzend rieb ich mir die Schläfe und starrte auf mein Bildschirm. Seit Tagen versuchen wir Yoongi auf frischer Tat zu ertappen. Aber seit der Pressekonferenz ist ruhig. Sehr ruhig. Naja mit meiner Sexualität konnte mir nicht mehr geschadet werden.

»Jimin?«, hörte ich eine Stimme, welche miss aus meinen Gedanken riss.

»Schon mal etwas von klopfen gehört? Ich bin immer noch- Oh Jeonggukie, komm rein.«

»Ja. Ehm....«, haspelte er nervös und seufzend ging ich zu ihm. Ich legte eine Hand auf seine Wange und lächelte ihn an. »Bleib ruhig, ich beiße nicht, wenn dann du.«

Das er noch immer nervös ist, wenn er mich auf der Arbeit sieht oder mit mir redet, ist manchmal ganz schön anstrengend. Natürlich ist es auch liebenswert und niedlich, aber egal wie oft ich ihm es sage, er bleibt immer weitestgehend formell zu mir. Dadurch hat er sich wohl respekt von den anderen verschafft, da sie so wohl sehen, dass er keinen Freundesbonus bekommt.
Aber mir ist der andere Jeongguk viel lieber. Wieso kann er Arbeit und privates besser trennen als ich???

»Stimmt«, grinste er nun. »Naja, ich wollte dir nur Bescheid geben, dass wir heute Abend sein Geständnis haben werden.«

»Was? Wie das denn?«

»Taehyung geht heute Abend mit Yoongi aus. Hoseok hat sich bereit erklärt Taehyung zu verwanzen und das Gespräch aufzuzeichnen.«

»Tae... Was?! Er hat ein Date und sagt mir nichts?«

»Naja, er wollte nicht,dass du ihn davon abhältst, da es sein erstes Date wäre. Er macht das um dir zu helfen und hofft insgeheim doch Yoongi für sich zu gewinnen«, erklärte Jeongguk, weshalb ich genervt aufseufzte.

»Ja, deswegen wollte er nichts sagen. Es ist seine Entscheidung Jimin. Und wenn er dir damit helfen will, soll er es machen. Du bist halt wichtig für ihn«, lächelte Jeongguk mich an, woraufhin ich mich wieder setzte.

»Stimmt. Darf ich denn das Gespräch mit hören? Ich würde mir gerne eine eigene Meinung über Yoongi machen.«

»Ich denke das sollte kein Problem sein. Hoseok bringt mir gleich das Equipment und wir richten alles ein.«

»Perfekt«, erwiderte ich nur und blickte auf mein Handy, welches klingelte. Mein Vater.....

Ich drückte ihn weg und legte das Handy zur Seite.

»Du möchtest ihm wahrscheinlich noch eine Chance geben, wenn du seine Motive kennst oder?«, fragte Jeongguk mich, da er mich anscheinend genauestens kannte.

»Ja, ich wüsste nicht weshalb er all das macht, außer das er mich in den Bankrott führen will. Wenn wir die Beweise haben biete ich ihm eine zweite Chance an oder verständige die Polizei.«

Jeongguk nickte dazu und fuhr sich durch seine Haare. »Hast du etwas Zeit?«

»Für dich immer. Was ist los, Gukkie?«

»Ich... Naja. Du warst ja heute schon früher auf der Arbeit und bist gestern länger geblieben, so wie die letzten Tage auch. Auch wenn ich jetzt schon seit zwei Wochen quasi bei dir wohne, sehen wir uns kaum«, schmollte er und direkt riss ich meine Augen auf.

»Oh! Hey ich werde heute pünktlich Schluss machen, dann belauschen wir das Date und danach bin ich ganz Deins«, ging ich direkt zu ihm und nahm sein Gesicht in meine Hände. Ich drückte ihm ein Kuss auf den Mund und sah ihn entschuldigend an.

»Momentan ist es nur so stressig, ich hoffe es legt sich die Tage wieder«, erklärte ich ihm daraufhin noch und ein räuspern ertönte hinter uns.

»Sucht euch ein Zimmer! Ihr seid hier immer noch auf der Arbeit und ich möchte ungern sowas sehen, wie auf den Bildern.«

»Jaja ist gut Bora. Was gibt's?«, winkte ich sie ab.

»Hoseok gibt's. Er ist in Jeongguks Büro, alles vorbereiten«

»Gut, danke. Wie läuft es mit dir und Gahyeon?« Ihre Wangen färbten sich rot und lächelnd nickte sie.  »Gut! Sie ist grade mit Siyeon unterwegs und machen einen Schwesternnachmittag«, erklärte sie, woraufhin ich lächelte.

»Das ist schön...«

»Ich muss wieder runter einen Praktikanten einweisen. Er wartet schon. Wir sehen uns!«, verabschiedete sie sich und spurtete davon.

»Praktikant....«, murmelte Jeongguk und musterte mich verdächtig.

Augenverdrehend drückte ich ihn zur Tür.  »Los jetzt, wir sollten Hoseok nicht warten lassen.«

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