1D One Shots *boyxboy*

Badboys #Zarry

Zayns POV

Ein Schultag wie jeder andere. 2 Minuten später den Klassenraum betreten, nicht zuhören, in den Pausen Schüler runtermachen und ein bisschen kiffen, die Stunden über mich ergehen lassen und wieder nach Hause fahren.

Natürlich stehe ich nie alleine da. Meine Kumpel Harry, Liam und Louis sind immer dabei. Wir sind die gefährlichsten Badboys der Schule. Klar wir prügeln uns nie, nur wenn wir einen Grund haben. Ohne würden wir sowas nie tun. Dissen und blöde Sprüche gehören eher zu unserem Tun. Sobald uns etwas nicht passt, wird es gesagt.

Doch eines ist da, was nichtmal meine Kollegen wissen. Nämlich, dass ich schwul bin. Und mich glücklicherweise (-.-) in Harry verliebt habe. Doof gelaufen was? Harry ist nämlich der einzige von uns, der jeden fertig macht, der nur ansatzweise für ihn schwul aussieht. Z.B. Niall. Eine kleiner, unschuldiger, blonder Ire aus einer der unteren Stufen. Er ist 2 Jahre jünger als wir, aber eben schwul-wie ich-. Harry hat es auf ihn abgesehen und wenn Niall mal Glück hat, bin ich in der Nähe, um ihm zu 'helfen', indem ich auf Harry einrede und ihm klarmache, dass der kleine es doch eh nicht wert ist. Was natürlich nicht stimmt. Hätte ich mich nicht in Harry verliebt, wären Niall und ich bestimmt schon längst glücklich zusammen (Ziall Moment*-*)

Gerade haben wir Pause, stehen wieder in unserer Ecke und rauchen uns eine. Harry scheint Niall noch nicht gesichtet zu haben, doch leider bleibt das Glück heute nicht auf meiner Seite.

"Hey Horan!! Du brauchst dich gar nicht zu verstecken. Sowas hässliches, schwules erkenne ich auch so.", schnauzt Harry den kleinen an, welcher ihn aus verängstigten Augen ansieht. Dann sieht er hilfesuchend zu mir und ich schenke ihm ein Lächeln, welches zeigt, dass ich ihm so gut es geht, helfen werde.

Damals habe ich Niall mal zu mir gezogen und ihm klar gemacht, dass ich immer für ihn da bin.

Seitdem sucht er mich mit seinen Blicken immer. Glücklicherweise bin ich auch gerade jetzt hier, was heißt, dass ich Harry einfach hinterher gehe, welcher schon auf dem Weg zu Niall ist.

Er greift Niall am Kragen und zieht ihn zu sich auf Augenhöhe. Bevor er Niall jedoch Schaden zufügen kann, lege ich meine Hand um Harrys, wodurch ich sofort eine Gänsehaut bekommen. Können diese scheiß Gefühle nicht einfach verschwinden?

Erstarrt starre ich auf unsere Hände, während Harry seine Hand wegzieht und Niall mich wissend ansieht.

Ich habe schon öfter mit ihm gesprochen und wir verstehen uns auch sehr gut, daher ist er der einzige, der von meinen Gefühlen zu Harry weiß.

"Alter Zayn was soll das? Ich wollte der Schwuchtel hier eine Lektion erteilen!", brüllt er mich an.

"Man Harry beruhig dich erstmal. Lass den Iren doch schwul sein. Na und? Er hat keine ansteckende Krankheit oder sonst was. Wenn es dich stört, lass ihn einfach gehen. Was hast du auch davon, wenn du dich mit ihm abgibst." Ich hoffe, ich habe Niall nicht zu sehr verletzt mit diesen Worten, daher werfe ich ihm noch einen entschuldigenden Blick zu, welchen er mit einem 'KeinProblem'-Blick erwidert.

Harry hingegen gibt nur ein "pff" von sich und dreht sich nochmal kurz um und flüstert: "Das wird ein Nachspiel haben, Malik"

Ich klopfe Niall noch kurz auf die Schulter und verschwinde mit dem Klingeln ins Schulgebäude. Meine Freunde ignorierend, verbringe ich die letzten beiden Stunden vor mich hingrübelnd.

Wieso ist Harry denn nur so? Ich weiß ganz genau, dass er nie jemanden ohne Grund fertig macht, also muss doch etwas in seinem Leben vorgefallen sein, dass er Schwule so abgöttisch hasst. Komisch...

Dabei ist er eigentlich ein so liebevoller Mensch, nur bei Schwulen tickt er sofort aus und ist rasend vor Wut.

Wir haben uns mal zu zweit einen Abend gemacht. Übrigens der Abend, wo ich mir meine Gefühle für ihn eingestehen musste. Wir haben einen Filmemarathon gemacht und da waren nicht nur Actionfilme dabei. Bei 'The fault in our stars' ist mir Harry zum Beispiel heulend in die Arme gefallen. Und glaubt mir. Zu diesem Zeitpunkt stand mein Körper komplett unter Strom. Seine herzzerreißenden Schluchzer waren kaum aushaltbar. Immer wieder habe ich ihm zugeflüstert, dass es doch nur ein Film sei und alle dort Schauspieler waren. Er soll doch bitte aufhören zu weinen, da ich das nicht haben konnte. Er sah dann mit Tränen in den Augen zu mir hoch und wie jedes Mal verlor ich mich in diesem atemberaubenden grün. Danach senkte er aber seinen Blick, da ich merkte, wie seine Wangen von einem Rotschimmer bedeckt wurden.