Tᕼᗴ ᗰYՏTᗴᖇY Oᖴ Tᕼᗴ ᗰOᑎՏTᗴᖇՏ

𝙆𝙖𝙥𝙞𝙩𝙚𝙡 5

Am nächsten Morgen waren die Monster bereits verschwunden. Oder sie hatten sich in den Wald zurückgezogen... Wer wusste das schon.
Ich musste wieder an gestern denken. Ich weiß es war ein Monster aber endlich hatte ich jemanden zum reden. Werde ich ihn je wiedersehen? Eigentlich konnte ich doch dann mit allen Monstern sprechen. Warum konnten wir nicht einfach Frieden schließen? Ich ging entschlossen aus meiner Hütte und betrat den dunklen Wald. Sofort näherten sich brummende Zombies. Sogar ein Skelett bemerkte mich und klapperte auf mich zu.
"Hört mir zu, ich weiß ihr könnt mich verstehen. Wollen wir nicht einfach Frieden schließen? Keiner muss mehr sterben", schlug ich ihnen vor. Sie kamen einfach näher ohne meine Worte auch nur zu beachten. "Ich weiß ihr könnt sprechen! Ich weiß es! Also tut jetzt nicht so als könntet ihr mich nicht verstehen!", raunte ich ihnen zu. Doch sie ließen sich nicht davon beeindrucken. Aber ich meinte gesehen zu haben, wie der eine Zombie den anderen einen verwunderten Blick zugeworfen hatte. "Na gut!", rief ich und stampfte aus dem Wald. Ein Zombie folgte mir und verbrannte sogleich. "Geschieht dir Recht, du wolltest mir ja nicht zuhören!", meckerte ich. Ein Pfeil traf mich und ich warf dem Skelett einen bösen Blick zu. Doch es ignorierte das und schoss einen weiteren Pfeil auf mich. Voller Zorn nahm ich mein Schwert und stürmte auf es zu. Ich hämmerte wie wild auf meinen Angreifer ein und steckte jeden Pfeil, den er auf mich schoss, tapfer ein. Erst als er in einer Staubwolke auf ging, machte ich kehrt. Ein Zombie verpasste mir von hinten einen Hieb. Schnell drehte ich mich um und brüllte ihn an:"Warum willst du keinen Frieden? Willst du lieber sterben? Du wirst mich niemals besiegen können! Also rede jetzt!" Doch er schlug mit seiner Faust weiter auf mich ein. Mit drei Schwerthieben war er tot. "Du bist erbärmlich", murmelte ich und ging in meine Hütte.
Ich aß ein Brot und blickte aus dem Fenster. Warum wollten die Monster keinen Frieden? Sie hatten mich sehr wohl verstanden, doch sie hatten mich einfach ignoriert!
Plötzlich sah ich einen Schatten vor meiner Tür. Vermutlich versuchte ein Zombie zu mir durchzudringen. "Hey Steve", kam es geflüstert. Ich traute meinen Ohren nicht. Creepie! Ich öffnete ihm lächelnd die Tür und er trat ein. Aber er sah alles andere als fröhlich aus. "Ist was passiert?", fragte ich ihn besorgt. Er schaute mich an und sagte:"Ich wurde... verstoßen." "Oh...", murmelte ich und wusste nicht so recht was ich sagen sollte. "Ein Monster hat uns anscheinend beobachtet als wir an der Oberfläche angekommen sind und uns unterhalten haben. Tcha, ich wurde verpetzt und wurde verstoßen", erklärte Creepie mir. "Das tut mir leid", sagte ich. "Es hätte aber schlimmer sein können, ich hätte auch getötet werden können", meinte Creepie. Ich nickte und fragte dann:"Wer genau hat dich verstoßen? Habt ihr sowas wie einen Anführer?" Creepie antwortete zögernd:"Naja... Eigentlich kann ich dir alles erzählen, ich wurde ja eh verstoßen." Er lächelte traurig und fuhr fort:"Eine Gruppe in der jedes Monster vertreten ist, führt uns an und trifft alle Entscheidungen." Ich hörte aufmerksam zu und war froh endlich Antworten auf meine Fragen zu bekommen. "Wo kommt ihr her?", fragte ich weiter. Creepie blickte mir direkt in die Augen und sprach:"Du musst mir aber versprechen, dass du das für dich behälst. Und wenn ich dir sage, wo unser zu Hause ist, musst du verprechen, dass du die Monster dort in Ruhe lässt. Auch wenn du heil wieder rauskommen solltest, sie werden dich finden und vernichten. Und mich vermutlich auch."
Ich nickte ihm energisch zu und wollte unbedingt mehr erfahren. "Ja ich werde sowas nie tun", sagte ich schnell.