Kapitel 3

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Charlies Sicht:
Als wir bei der Polizei ankamen atmete ich noch einmal tief durch und stieg mit Nick aus. Ich würde gleich eine Anzeige gegen Ben machen und ich hatte Angst. Was wenn er es wieder tun würde oder noch schlimmer Nick etwas antut, das würde ich mir nie verzeihen wenn ihm was passiert.

⚠️TW (idk Erwähnung von vergewaltigung etc.)

Nick nahm meine Hand und die Frau am Schalter fragte: „Hallo,wie kann ich ihnen behilflich sein?" „Ehm- hallo ich ich möchte jemanden anzeigen. Fing ich an. „Ok wen und warum?" Fragte sie weiter. Ich zögerte kurz und atmete nochmal durch „Ich möchte meinen Ex Freund Ben Hope wegen.... wegen vergewaltigung Anzeigen."

Ich sah den kurzen geschockten Blick der Polizistin aber sie versuchte ruhig zu bleiben „Können sie das etwas genauer erläutern?"
„ Meine Beine begannen leicht zu zittern aber ich blieb ruhig: „Ben ist mein Ex und-und  nachdem er herausgefunden hat das ich mit Nick zusammen bin hat er... hat er mich auf der Schultoilette ... ver-verge...vergewaltigt."

„Das tut mir unfassbar leid." „Wie heißen sie denn?" Fragte sie mitleidig. „Charles Spring." Antwortete ich kurz.

Nach noch ein paar Fragen und Nummern und so durften wir gehen. Die Polizei würde Bescheid geben wenn man etwas neues weiß.

Mein dad führ Nick und mich nachhause. Nick durfte heute hier schlafen was mich glücklich machte. „Ich fühle mich so ekelhaft und verschmutzt..." Sagte ich leise zu Nick. „Ich denke du solltest duschen gehen und versuchen es nach und nach zu verarbeiten. Ich nickte und ging auf mein Zimmer. Ich nahm mir neue Klamotten und ging ins Bad.

Ich zog mich aus und stellte mich unter die Dusche. Es tat gut aber irgendwie doch nicht. Egal wo hin ich an mir schaute sah ich Bens Berührungen und dazu sah ich an meinem Arm noch die ganzen feinen Narben von meiner selbstverletzung. Ich hasste meinen Körper mehr als jemals zuvor, mir lief eine Träne über die Wange und 2 Sekunden später sackte ich in der Dusche zusammen und weinte.

Nicks sicht:
Ich ließ mich auf Charlies Bett sinken und dachte nach. Wie sollte ich Charlie jetzt bloß helfen? Dieses Gefühl war furchtbar, dieses Gefühl von Machtlosigkeit und der Gedanke dass Charlie ein Trauma davon haben könnte.

Bald kam Charlie zurück ins Zimmer und setzte sich neben mich. Ich küsste ihn auf die Stirn und vergewisserte ihm das alles gut wird.

„Ich bin so müde." Sagte Charlie zu mir. „Da hab ich eine Idee. Wir kuscheln jetzt zusammen und schlafen ein. Und wenn du nachher aufwachst mach ich uns was zu essen ok?" Charlie nickte und schenkte mir ein kleines Lächeln. Ich legte mich ins Bett und öffnete meinen Arm so, dass Charlie sich auf ihn legen konnte. Ich umarmte ihn und gab ihm einen Kuss. Bald darauf schlief er ein und ich würde ihn beschützen wie mein Leben. Danach dauerte es nicht lange bis sich selber einschlief.
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Sorry dass das Kapitel so spät kommt aber hoffentlich gefällst euch💗

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