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*Zeitsrpung*

Zwei Jahre ist es jetzt her seit dem letzten Zusammenbruch.

Ich funktioniere momentan nur. Mehr schaff ich zurzeit nicht.

Ich bin zuhause und liege auf dem Sofa, heute habe ich frei.

Ein hoch auf Sonntage.

*ding*

Ich schaue auf mein Handy und sehe eine neue Nachricht auf Instagram.

Ich öffne die app und schau nach. Mich hat jemand fremdes angeschrieben.

Was will der jetzt?

Ich gehe auf die Nachricht und lese

„Hey. Ich weis du kennst mich nicht aber ich kenne dich. Ich bin Liam. Ich denke nicht das du zurückschriebst aber es wäre nett wenn du es tust. Liebe grüße.“

Liam?

Ich kenne niemanden der so heißt….
Ich gehe auf sein Profil und sehe das er mit einer guten Freundin von mir befreundet ist. Ich denke mir nichts dabei und antworte ihm

„Hey“

Wow. Sehr einfallsreich….

Ich schüttle über mich selber den Kopf.

Zack bekomme ich eine neue anfrage zum folgen und eine neue Nachricht.

„Hey, wie geht es dir?“

„ganz gut und dir?“

„Schön, ja auch ganz okay. Hab keine Lust morgen zu Arbeiten.“

„Kenne ich zu gut….“

„Du arbeitest in dem kleinen Café in der Stadt, der Chef heißt Lekovsik oder?“

„Ähm ja. Woher weist du das?“

„Wir haben einen gemeinsamen freund.“

Wow. Das hilft mir weiter.

Wahrscheinlich meint er aber Emma.

So geht es den ganzen Tag weiter und die nächsten Tage und Wochen……
………………………………………………………………..
Mittlerweile schriebe ich mit Liam über WhatsApp.

Er tut mir irgendwie gut.

Ich bin wieder fröhlich, ich gehe wieder gerne raus und ich lache wieder.

Morgen werden wir uns zum ersten mal sehen.

Ich bin nervös aber ich freue mich auch.

12.30Uhr

Bald habe ich Feierabend und gehe zu meinen Eltern zu besuch.

Die Beziehung zu meinen Eltern ist komisch.

Zu meiner Mutter habe ich in gutes Verhältnis und ich vertraue ihr fast alles an. Mein Vater und ich das schwer zu erklären, er versucht mich vor allem zu beschützen, was natürlich nicht geht. Wir bekommen oft streit aber egal wie schlimm der streit zwischen uns ist, wenn ich ihn brauche oder seine Hilfe dann ist er immer da. Dadurch das ich Einzelkind bin fällt es ihm schwer mich ziehen zu lassen, gegenzassatz zu meiner Mutter.

Justus kommt herein und winkt uns kurz zu bevor er nach hinten verschwindet.

Kurzzeit später kommt er nach vorne und sagt „Lia du kannst gehen, bin jetzt da.“ „Alles klar, danke.“ Und verschwinde nach hinten.

Ich ziehe meine schütze aus und leg sie in meinen Spint. Ich hole meine Tasche raus und verabschiede mich von Herr Lekovski. Bevor ich raus gehe wünsche ich den andern noch eine ruhige Schicht und gehe dann zu meinem Auto.

Ich steige ein und fahre los.
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 Bei meinen Eltern angekommen sehe ich Anton auf dem Hof in der Sonne liegen.

Anton ist die Katze meiner verstorbenen Oma. Wir haben ihn damals geerbt. Anton war eine streunende Katze bis meine Oma sich um ihm gekümmert hat. Er ist schon ziemlich alt und das merkt man ihm auch schon an. Er ist eine Freigänger Katze und viel unterwegs.

Sein Schneeweises Fell strahlt regelrecht in der Sonne.

Als er mich bemerkt steht er auf und miaut mich an. „Na. Nimmst du ein Sonnenbad?“  frage ich und streichle ihn. Er streckt sich genüsslich und stellt sich auf die Hinterbeine, mit de Vorderbeine hält er sich an meinem knie fest. Ich nehme ihn auf den Arm und gehe Richtung Haustür.

Ich klingle und kurze zeit später macht mir meine Mutter auf.

Wir begrüßen uns und gehen ins Haus.
Wir reden über vieles und ich bleibe bis Abend  bei meinen Eltern bis ich mich wieder auf den Heimweg mache.

Einmal schlafen und ich sehe Liam!

So nervös war ich schon lange nicht mehr….

Die Depressionen und ichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt