Es ist 1890. Leonardo der 5. von Lustmolch hatte es satt das Leben der Untoten, weiterhin als Jungfrau zu verbringen. Es waren bereits 150 Jahre vergangen seit seiner Verwandlung und er wollte endlich die Person fürs Leben finden und am besten eine...
Benjamin kam langsam wieder zu Bewusstsein, als er auf einen großen gedeckten Tisch blickt der mit Kerzenschein erhellt wird und alles andere um ihm dunkel erscheint. Erst liegt ihm der Duft der köstlichen Speisen in der Nase, dann bemerkt er das er an den Stuhl gefesselt wurde. "Du bist erwacht." erklingt wieder die dunkle Stimme die ihm nun schon bekannt war. Der Herr saß am anderen Ende des Tisches, stand nun jedoch auf und begibt sich zu Benjamin. "Gefällt dir das Mahl? Ich habe es extra für uns Decken lassen." legt der Herr, Benjamin einen Finger ans Kinn und richtet seinen Kopf zu ihm, "Oder hast du keinen Hunger?". Benjamin schluckt und will eigentlich seinen Kopf wegdrehen, jedoch kann er nicht anders als den Herren im Kerzenlicht zu bewundern. "Dieses Mahl ist sicherlich mehr Wert als mein ganzer Besitz, ich kann dies unmöglich annehmen mein Herr." errötet er daraufhin. Der Herr lässt von ihm ab, "So ist das also? Bist du bloß ein einfacher Bauer?" blickt er auf ihn herab. "Weniger als das. Machen sie sich bitte keine Mühe." blickt Benjamin nun doch weg. Der Herr will zurück zu seinem Platz kehren, als er dabei schnipst, "Bedienstete, richtet ihn zu." Im nächsten Moment erscheinen viele seiner Diener die dabei waren Benjamins Fesseln zu lösen und ihm im gleichen Augenblick aus dem Raum zu bringen.
24:10 Uhr am 14. September 1890
Auch wenn die Mühe des Herren unverständlich war, ließ sich Benjamin letztendlich doch drauf ein. Niemand kümmerte sich je um ihn, er war so gut wie immer alleine. Seine Mutter setzte ihn im Wald aus und Benjamin wurde von einer Eichhörnchen Familie groß gezogen. Wie das möglich ist? Keine Ahnung. Aber leben tut er ja noch.
Ihm wurde ein Bad eingelassen, noch nie hatte er solch eine Verwöhnung genießen können. Zudem stank er nun auch nicht mehr, wusste jedoch nicht wie er mit der Situation umgehen solle, da von jeder Seite ein Diener an ihm schrubbte. "Wozu dient das?" fragte er neugierig als ein Diener ein Stück Seife hervorholt. "Schweige, der Herr erwartet dich in 10 Minuten und wir dürfen keine Zeit verlieren." gab ein Diener von sich. Die Eichhörnchen brachten Benjamin nämlich bei, es reiche aus das Fell zu pflegen und die Zähnchen mit Blättern zu putzen, Seife war nie im Gebrauch. Wie sie ihm das mitteilen konnten? Hab ich leider immer noch keine Ahnung von, aber eher verwunderlich ist, das Benjamin dadurch tatsächlich nie hygienische Probleme hatte.
Nach dem Bad wurde er eingekleidet. Diesmal nicht in seinen kaputten Lumpen sondern in einer Robe die aussah als würde es einem Adeligen gehören. Daraufhin brachten die Diener ihm nun in eines der Schlafräume des Herren und ließen ihn dort alleine. "Hallo?" ging Benjamin weiter in den Raum, bis der Herr wieder aus einem Schatten vor ihm erschien, "Ich habe auf dich gewartet, mein Süßer." schmunzelte der Herr und bewunderte Benjamins neues Auftreten. Benjamin fragte sich doch eher, wieso er das Wort "Süßer" nachdem sie sich nicht mal paar Stunden kannten benutzte. "Benjamin ist mein Name und ich bin nicht ihr Süßer." blickt er sich im Raum um und entdeckt einen Spiegel zu dem er geht, da er noch nicht wusste wie er nun aussah. "Ungeheuerlich- Das bin ich..?" fragte sich Benjamin selbst. Traurigerweise war dies das erste Mal das er sich selbst erblickte, einen Spiegel besaß er nie. "Gefällt dir was du siehst?" schmiegt sich der Herr von Hinten an und blickt ihm im Spiegel direkt in die Augen. "Ich.." bekam Benjamin kaum ein Wort raus, als er wieder errötet durch den Blick des Herren. "Hm? Obwohl, da fehlt noch etwas.", nahm der Herr ein Korsett hervor das er Benjamin umlegte und begann die Schnüre hinten festzuziehen. Durch die enorme Kraft die der Herr zum Schnüren aufwies, drückte Benjamin automatisch sein Gesäß an das Becken des Herren, wo er jedoch eine Art "Hügel", wie es Benjamin ausdrücken würde, spürte. Der Herr dachte Benjamin würde versuchen ihm ein Zeichen zu senden, woraufhin er seinen Körper nähern an Benjamins drückte und seinen Kopf zu seinem Hals senkte. "Doch nicht so unschuldig?", hauchte der Herr an Benjamins Hals, woraufhin dieser Gänsehaut bekam und schwer schluckte. "Ich- Denke sie verstehen da was falsch-", er traute sich kaum etwas dagegen zutun, da es ihm innerlich doch zusagte. Vor lauter Aufregung konnte der Herr das Blut von Benjamin bereits in seinen Adern pochen hören, und ebenfalls spüren als er seine Zungenspitze an seiner Halsschlagader platzierte und dort lang fuhr. "Wie süß dein Blut wohl schmecken wird..", gab der Herr flüsternd von sich und biss im nächsten Moment in den Hals von Benjamin. Dieser stand nun folglich unter einem immensen Schock und Schmerzen. Dieser Schmerz war kaum zu beschreiben, schlimmer als alles was er je fühlte und gleichzeitig realisierte er, das der gutmütige Herr ein Vampir ist.
FORTSETZUNG FOLGT!!!
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- cumfromyourmom Team
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