Kapitel 12

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Wir sind endlich am Bahnhof angekommen und schauen alle auf den elektronischen Fahrplan.

Ich: Wann kommt die nächste Bahn?

Michi sieht mich genervt an und verdreht die Augen.

Michi: Siehst du doch, in drei Minuten. Habt ihr alle schon Fahrkarten?

Ich: Naja, du weißt doch das ich keinen Plan habe. Mist, nein, dass habe ich ganz vergessen.

Schnell laufe ich zum Automaten zurück und kaufe acht Karten.

Ich: Franzi du auch?

Franzi: Nein, ich habe meine schon.

Ich: Okay. Wo trennen wir uns dann?

Franzi: Bevor ihr in die U-Bahn steigt. V, Jimin und ich gehen dann zum Fernsehturm und Michi, Kookie und Jin ein Eis essen. Wollen wir uns dann nochmal treffen und zusammen zurückfahren?

Sofort schüttelt Rap Mon den Kopf.

Rap Mon: Das macht doch keinen Sinn. Jeder von uns geht in eine andere Richtgung, da würde es länger dauern sich wieder zu finden, als einfach nach Hause zu fahren. Der Schlüssel liegt bestimmt im Auto oder?

Jin: Ja, ich hab ihn wieder zurückgelegt.

Rap Mon: Dann ist ja alles gut. Ist das unsere Bahn?

Natürlich drehen wir alle den Kopf.

Michi: Ja.

Die Bahn hält und wir steigen ein.

Keine Ahnung wieso, doch alle finden einen Sitzplatz zusammen, die eben zusammensitzen wollen, nur Rap Mon und ich sitzen nun getrennt weil nichts mehr frei ist. Dafür sieht er mich nun die ganze Zeit an, zwinkert mir zu und bringt mich damit zum Kichern, was ihn wiederum zum Lachen bringt.

An der nächsten Haltestelle steigen sehr viele Leute in unseren Wagon. Normaler Weise beachte ich sie kaum und kümmere mich um meinen Kram, doch heute bleibt mein Blick an einem Jungen hängen, den ich nur zu gut kenne und natürlich muss dieser Junge sich neben mein Abteil stellen.

Nick: Hallo meine Süße.

Ich stehe auf und er umarmt mich kurz, doch so gewohnt wie früher.

Ich: Hallo Nick. Was machst du denn hier?

Nick ist mein Ex- Freund, wir haben uns im Guten getrennt und sind nun sowas wie Freunde, aber ich habe heute keinen Nerv für ihn. Rap Mon schaut mich nun schon komisch an und will aufstehen, doch ich bedeute ihm das alles in Ordnung ist und das er sitzen bleiben soll, dass tut er auch, nun sieht er mich aber verwirrt an und mustert den Jungen vor mir.

Nick: Ich bin auf dem Weg nach Hause. Die Frage ist also wo du hin willst?

Sein strahlend weißes Lächeln erscheint und ich muss irgendwie mitlächeln.

Ich: Ach ja stimmt. Mein Freund und ich wollen in den Zoo fahren.

Nun verschwindet sein Grinsen schlagartig.

Nick: Dein Freund?

Ich: Ja, Namjoon sitzt hinter dir.

Sie schauen sich tatsächlich einen kurzen Augenblick an, dann wendet sich Nick wieder mir zu und legt einen Arm um mich.

Nick: Ohh, verstehe. Seit wann seid ihr zusammen?

Ich: Seit Gestern. Warum fragst du?

War of Hormone [Wird Überarbeitet]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt