Kapitel 30

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Am sehr frühen Morgen hämmert mein Kopf und pocht unheimlich doll, aber immerhin habe ich wieder ein bisschen Verstand und weiß, was ich tue.
Ich seufze leise, stehe auf, nehme mir ein T-shirt von Namjoon und gehe anschließend in die Küche, Jin ist noch nicht wach und ich mache mir ein "Katerfrühstück". Also zumindest den flüssigen Teil, nähmlich einen sehr schwarzen Kaffee.
Jedes noch so kleine Geräusch pocht und hallt so dermaßen in meinem Kopf wieder, dass ich denke, er platzt gleich. Also gehe ich leise zurück ins Zimmer und suche in meiner Tasche nach den Novaminsulfontropfen, als ich sie gefunden habe, nehme ich 25-30 davon und gehe wieder zurück in die Küche.

Ich: Ohh, was fürn scheiß Tag!

Jin: Kommt davon, wenn man zu viel trinkt! Morgen.

Er kommt zu mir und begutachtet mich besorgt.

Ich: Morgen.
Lass meinen Kopf los!

Jin: Tut er dir wenigstens schön weh?

Ich: Ja! Natürlich tut er weh, es waren zweieinhalb Flaschen.

Jin: Und daran erinnerst du dich noch?

Ich: Ja, ich erinnere mich an alles.

Er gibt mir einen Kühlakku und grinst. Ich nehme ihn dankbar an und gehe ins Wohnzimmer, wo ich mich auf die Couch setzte und ihn an meinen Kopf drücke, bis Namjoon kommt.

Namjoon: Na, was macht der Kopf?

Ich: Er tut weh. Was soll er auch sonst tun?!

Suga: Wer ist jetzt hier mit dem  falschen Fuß aufgestanden?!

Ich verdrehe genervt die Augen, stehe auf und sehe ihn vorwurfsvoll an.

Ich: Falls jemand Fragen hat, ich bin im Bett und komme die nächsten 24 Stunden nicht mehr raus.

Damit gehe ich wieder ins Zimmer und ins Bett. Nach kurzer Zeit kommt jemand zu mir und legt sich auch ins Bett.

Namjoon: Hast du außer Kopfweh noch was anderes?

Ich: Nein.
Wie hast du mich gestern überhaupt gefunden?

Er grinst leicht und streicht mir besorgt über die Wange.

Namjoon: Ich sagte doch, dass ich dich immer finden werde.
Ich habe an Deutschland zurück gedacht und da bist du auch immer auf deinem Dach gewesen oder ganz weit oben auf nem Baum. Also, wieso nicht auch hier? Außerdem, warst du weder im Studio, noch hier im Gebäude und alleine in die Stadt würdest du nicht mehr gehen.

Ich: Wow. Gut kombiniert Sherlock Homes.

Er lacht, dann zieht er mich zu sich und ich lege meinen Kopf auf seine Brust.

Ich: Musst du dich nicht eigentlich fertig machen?

Namjoon: Mhhh, hab aber keine Lust.

Ich: Okay.

Die Tür geht auf und J-hope steht mit zwei Tellern da.

J-hope: Hi ihr beiden, Jin hat gemeint, dass ich euch das bringen soll.

Ich hebe meinen Kopf und rutsche wieder ein Stück weg von ihm, dann nehme ich den Teller und lächel J-hope kurz an.

Ich: Danke.

Er grinst nur kurz und geht dann wieder. Ich betrachte kurz mein Essen und verziehe das Gesicht.

Ich: Tust du mir einen Gefallen?

War of Hormone [Wird Überarbeitet]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt