Kapitel 34

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Ich werde wach, weil die Arme, die mich sonst immer umschließen nicht da sind. Langsam öffne ich die Augen und sehe mich um, er ist nicht hier.
Sollte ich jetzt aufstehen? Neeee, aber ich muss, ohhh man.
Ich quäle mich aus dem Bett und ins Bad, wo ich mich soweit fertig machen gehe, also Zähneputzen und Haare kämmen. Anschließend gehe ich wieder zurück ins Zimmer und ins Bett. Ich will nicht schlafen, aber aufstehen will ich auch nicht.
Leise wird jetzt die Tür geöffnet und Franzi kommt rein.

Franzi: Michelle?

Ich setzte mich auf und schaue sie an.

Franzi: Habe ich dich geweckt?

Ich: Nein, was ist denn?

Franzi: Michi und ich haben uns überlegt, heute mit dir so richtig shoppen zu gehen, was sagst du?

Ich: Keine Ahnung, ob wir heute überhaupt noch frei haben.

Franzi: Egal, aber immer ist es das Gleiche mit deinem Leben, du hast Schmerzen, dir geht es schlecht, Rap Monster rettet dich und dann dieses Drama überall. Wir wollen dir ein bisschen Abwechslung verschaffen und neue Klamotten.

Ich: Ich habe doch ein paar Sachen vom letzten Mal.

Franzi: Also, ich beschließe, wir gehen heute Shoppen!

Ich: Aber...

Damit steht sie auf und geht mit einem Lächeln auf den Lippen wieder.

Ich: Aber, ich habe doch nicht mehr so viel Geld.

Es ist nicht mehr, als ein Flüstern, aber es wäre eine wichtige Info gewesen, die sie verpasst hat. Wie soll man ohne Geld, shoppen gehen?
Ich gehe meine Tasche durch und finde noch ein bisschen, aber für einen großen Shoppingtag, reicht es nicht. Wo ist Namjoon eigentlich?
Da er nicht wiederkommt, beschließe ich einfach richtig aufzustehen.
Dann hat er eben Pech gehabt!
Ich nehme mir eine Jeans und eine leicht Transparente, lässige, schwarze Bluse und ziehe mich um, während ich das tue, öffnet sich einmal kurz die Tür.

Jin: Ohhh, ähm tut mir leid.

Ich: Nein, ist schon ok. Du hast ja nichts gesehen.

Ich stand mit dem Rücken zur Tür, deshalb konnte er nicht viel sehen.

Ich: Was willst du denn? Und komm rein oder bleib draußen, aber mach die Tür zu.

Er tut das, womit ich am wenigsten gerechnet habe, nämlich, er kommt rein und setzt sich aufs Bett, aber er sieht mich nicht an, immerhin.

Ich: Also, was ist los?

Jin: Also, erstmal tut es mir wirklich leid und dann wollte ich euch eigentlich wecken, wo ist Rap Mon?

Ich: Frag mich was leichteres und du kannst nun wieder hinsehen, ich bin fertig.

Er hat ein wenig Farbe im Gesicht.

Ich: Ist dir das wirklich so peinlich?

Jin: Ich hätte klopfen müssen.

Ich: Du hast doch nichts gesehen, außer meinen Rücken.

Jin: Ein schöner Rücken.

Ich: Danke.

Wir müssen kurz lachen, dann setzte ich mich zu ihm aufs Bett. Müssen wir irgendwo hin heute, weißt du was?

Jin: Nein, nur BTS theoretisch.

Ich: Wieso?

Jin: Wir müssen zum Friseur, zum Stylisten. Aber bei mir, J-hope und Jimin, wird es nicht so lange dauern.

War of Hormone [Wird Überarbeitet]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt