Thelene Oneshots

Morgen Routine

Von einem leichten Quengeln wurde Helene am Morgen wach . Sie sah auf die Uhr die neben dem aufblinkenden Babyphone stand und rieb sich die Augen. " Na Guten Morgen ..." seuftzte sie und stand auf , seit einigen Wochen  schlief die kleine jetzt alleine Im ihrem Zimmer , was für die beiden  in der Nacht  jetzt aber auch aufstehen und rübergehen bedeutete. Schmunzelnd sah Helene nocheinmal zu Thomas rüber der sich nicht stören ließ und weiter wenn auch leise vor sich hin schnarchte. Die Sonne war draußen schon aufgegangen als Helene die Tür zum Babyzimmer öffnete. Die kleine verstummte  kurz als sie ihre Mama erblickte und streckt ihre Ärmchen nach ihr aus . "Guten Morgen mein Schatz..." rief Helene grinsend als sie die kleine in die Arme nahm . Diese strahlenden Augen und das zarte Lächeln entschuldigten immer wieder den wenigen Schlaf. Helene verzog kurz das Gesicht als sie einmal an ihrer Tochter roch . Relativ schnell hatte sie den Grund  festgestellt warum sie quengelnd  aufgewacht war. Sie nutzte die Gelegenheit am Wickeltisch  dann auch schon  um der kleinen ihr Outfit anzuziehen.  Die beiden waren fast fertig und alberten noch ein wenig herum als Thomas dann seinen Kopf zur Tür reinsteckte . Auch er rümpfte kurz die Nase und sah zu der vollen Windel die da noch  zum wegbringen lag. " Guten Morgen Schatz..." murmelte Helene in den Kuss als sie mit ihrer Tochter auf dem Arm  zu Thomas ging. "Guten Morgen ihr beiden Mäuse... seit ihr schon so früh Fleißig...hmm?" erwiderte er und stupste das kleine Näschen  immer wieder.  " Kümmer dich lieber mal darum ..." Meinte Helene nur ganz trocken und drückte ihm die volle Windel in die Hand. Schmunzelnd kopfschüttelnd machte er sich auf den Weg. Früh am Morgen stinkende Windel wegzubringen war für ihn mittlerweile  auch schon  Alltag und nichts was ihn mehr störte, viel mehr war er froh wenn er seiner Frau etwas Arbeit abnehmen kann.
Als er wieder kam waren die beiden schon in der Küche und der Teekocher lief im Hintergrund während Helene mit der kleinen auf dem Arm versuchte den Tisch zu decken. Sachte legte  Thomas seine Arm um Helenes Taille.  " Setzt euch ruhig...ich mach das schon..." murmelte er und bekam ein dankbares Lächeln und ein Kuss auf die Wange zurück. Helene setzte sich an den Tisch und die kleine auf ihren Schoss. Seit einigen Tagen konnte sie fast alleine sitzen. Ein weiterer Meilenstein der die Eltern sehr stolz machte. Auch wenn sie erst noch vergnügt  Silben vor sich hin brabbelte merkte Helene das die kleine unruhig  wurde , ihre Fingerchen in den Mund  steckte und nach dann auch nach Mamas Brust suchte. " Ist Zeit fürs Frühstück  nicht wahr...?" schmunzelte sie und setzte  sich bequemer auf dem Sofa im angrenzenden  Raum ab um die Kleine zu stillen. Auch wenn ihr immer mal wieder drohte die Augen zuzufallen waren diese Minuten mit dem innigen  Kontakt immer wieder was ganz besonderes was sie mehr als genoss.  Zufrieden lächelnd strich sie durch die dünnen Härchen der kleinen und beobachtete sie beim Trinken. Bald war ihre kleine Prinzessin  schon  ein halbes Jahr alt und sie konnte sich nicht  erklären wie die Zeit so gerast war. Langsam war ihre Tochter auch fertig mit trinken und Helene griff zum Spucktuch um die kleine das Bäucherchen machen zu lassen. Kaum war das erledigt  fielen ihr bald noch auf der Schulter liegend wieder  die Augen zu. Mit einem " Psst" kam sie zurück in die Küche an den gedeckten Frühstückstisch. Noch eine Weile wiegt sie die kleine hin und her bis sie wieder fest schlief und in die Babywippe in Sichtweite abgelegt wurde. Gerade hatte Helene zu ihrem Tee gegriffen und wollte den ersten Schluck nehmen  als sich die kleine wieder regte und zu quengeln begann. Bittend blickte Helene  kurz zu Thomas auf welcher dann auch aufstand und seine Tochter in die Arme schloss. Sofort legte sie ihre Köpfchen ab und das Quengeln verstummte zu einem zufriedenen Lächeln.
" Eine kleine Kuschelmaus... Genau wie du..." schmunzelte  Thomas und gab der kleinen noch einen sachen Kuss auf den Hinterkopf. Helene merkte gar nicht  mehr wie verträumt  sie lächelte, aber sie konnte sich an dem Bild  einfach nicht sattsehen wann immer dieses kleine süßen Wesen in Thomas muskulösen Armen fast unterging. Sie nahm noch einen Schluck von ihrem Tee und atmete tief durch als ihr mal wieder plötzlich die Tränen in die Augen schossen. Es machte immernoch so viel mit ihr wenn sie sich bewusst wurde das das nun ihre eigene kleine Familie war , so wie sie es sich immer gewünscht hatte...❤️ (ende)