Album Frustration

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„So müde?" murmelte Thomas lächelnd als Helene schon bald bei der Begrüßung einschlief. Sie hatte den Kopf auf seine Schulter gelegt und die Augen geschlossen. „Hmm..." murmelte sie nur ehe sie sich wieder aufraffte und Jacke und Schal ablegte. Seufzend streifte sie die Schuhe von den Füßen und rieb sich noch einmal müde die Augen. Ein kleines zufriedenes Lächeln schlich sich wieder auf ihr Gesicht als sie das Abendessen roch was Thomas schon vorbereitet hatte. Besorgt blickte er in ihr müdes Gesicht als sie begann ihre Pasta zu essen. „Alles geht so träge und nicht wirklich voran..." begann sie zwischendurch zu erzählen. „Tausend Sachen zu beachten...alles geht irgendwie doch nicht..." Seufzte sie und nahm ein Schluck Wasser. „Dabei will ich doch einfach nur ins Studio, endlich wieder Musik machen und Shootings und so weiter..." murmelte sie und wurde gegen Ende immer leise. Starr blickte sie auf ihr Essen um zu verberge wie ihre Augen feucht wurden. Wie das ganze über Wochen und Monate schon ablief frustrierte sie schon sehr. Es herrschte noch eine Weile Stille bis beide aufgegessen hatten. Dann stand Thomas gleich auf um sie in den Arm zu nehmen. Helene atmete tief durch als eine Träne ihre Wange runterfloss. Eigentlich hatte sie ja kein Grund sich zu beklagen und dennoch setzt ihre diese ganze Ungewissheit doch zu. Thomas schloss Helene ganz in die Arme und verteilte ein paar Küsse auf ihrem Haaransatz. „Lass es ruhig raus...Es ist ganz normal das sowas gerade besonders frustrierend ist." Meinte er ruhig und strich beruhigend über ihren Rücken als einfach nur still weitere Tränen über ihr Gesicht flossen. Noch einmal atmete Helene tief durch ehe sie sich von Thomas löste und die Tränen aus ihren Gesicht strich. „Warum klappt das bei allen anderen nur bei mir nicht..." seufzte sie leise als sie den Teller in die Spulmaschine räumte.

Seufzend schaltete Helene ihre Kamera am Laptop aus. 15 Minuten Pause. Endlich. Ihr Kopf qualmte und doch hatte sie das Gefühl als kämen aus all diesen Meetings kaum Ergebnisse. In ihren Orten hallten noch die verzerrten Stimmen und die Verfluchungen über das Internet nach. Deprimiert schüttelte sie den Kopf als sie die Terassentür öffnete. Draußen war bestes Wetter, die Sonne schien und es war nicht mehr als zu kalt. Thomas nutze das gleich um die Gartenmöbel aufzubauen. Er entdeckte Helene gleich als sie zur Tür rauskam und seufzte als er ihren deprimierten Blick sah. „Hey" meinte er nur als sie neben ihm stand und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Ein kurzes Lächeln entstand auf ihren Lippen, dann aber rieb sie sich wieder angestrengt die Schläfen. „Ich will nicht mehr, ich habe keine Lust mehr..." kam es verzweifelt über ihre Lippen als sie sich auf einen der schon aufgebauten Gartenstühle fallen ließ. „Wie lange musst du noch?" fragte er und legte die Werkzeuge zur Seite um ihren Nacken zu massieren. Er war ziemlich verspannt. Immer wieder zuckte sie weg unter den Verspannungen. „Noch mindestens 2 Stunden...aber ich befürchte eher mehr..." erklärte sie dabei. „Oh man dann genieß noch einen Moment die Sonne und ansonsten machen wir uns dann später einen schönen Abend..." versuchte Thomas sie aufzuheitern. Sie wollte gerade was antworten als ihr Handy erklang. An den Klingelton konnte sie schon ihren Manager erkennen. Entschuldigend sah sie zu Thomas und verschwand nach drinnen...

Thelene OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt