Sherlock, Strange, was jetzt?

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"Hören Sie auf mit dem Unsinn!"

"Nein, bleiben Sie genau da wo Sie sind! Gehen Sie da nicht weg!"

"Schon gut."

"Behalten Sie mich im Auge. Würden Sie das für mich tun bitte?"

"Wieso denn?"

"Dieser Anruf ist sowas wie mein Abschiedsbrief. Sowas hinterlässt man doch, oder? Einen Abschiedsbrief."

"Wie jetzt? Wann?"

"Auf Wiedersehen, John."

"Tuen Sie- das nicht!"

"Nicht! SHERLOCK!"

"Sherlock?"

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Nun, seit jenem schicksalhaften Tag hatte sich viel verändert. Sherlock war aus England verschwunden und versuchte Moriartys Netzwerk zu zerstören. Es verlief alles nach Plan, schließlich waren die Handlager nicht einmal halb so schlau wie er. Bis Sherlock selbst einen Fehler machte.

Er war in Amerika, New York City, um genau zu sein. Sherlock arbeitete jetzt schon fast ein Jahr dort in einem Krankenhaus um die Zentrale in New York zu zerstören, denn auch er brauchte Geld. Zu seinem Glück brauchte es nicht viel, nur einen Decknamen und ein gefälschten Abschluss, um angenommen zu werden.

Dr. Stephen Strange.

Genauso arrogant wie Sherlock Holmes, nur mit dem Unterschied das Sherlock Holmes gelockte Haare hat und Stephen seine gelt. Jeder mit etwas Verstand hätte ihn sofort erkennen können, doch anscheinend gab es das in Amerika nicht. Was soll's, umso weniger Zeit er in Stephen Strange investierte, umso schneller konnte er wieder nach London.

Ausgerechnet er selbst vereitelte seinen Plan. Er wollte nur Mycroft schreiben, dann kam das andere Auto und das nächste an das er sich erinnerte, war das Krankenhaus und das seine Hände nicht mehr so wollten, wie er es wollte.

Stephen Strange fand das blöd weil für ihn das Krankenhaus sein ganzes Leben war. Sherlock Holmes konnte nicht mehr auf die Texte seines Bruders antworten und ohne seine Hände konnte er nicht einmal die Strange Frisur machen. Bis er vom Kamar-Taj hörte.

Und ein paar Monate später hatte er Magische Kräfte, gesunde Hände und einen selbstständigen Umhang.

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John Watson händelte Sherlock Holmes Tod in gewisser Weise genau gleich, denn auch er baute sich ein neues Leben auf in Amerika. Er hatte es nicht mehr ausgehalten in England, überall wurde er auf Sherlock angesprochen und so verschwand er nach Washington DC.

Es dauerte nicht lange, da bekam Everett Ross einen Job der CIA. Es war klar, dass sie wussten wer er war, doch Sherlock Holmes besten Freund ließ man auch nicht abblitzen wenn er eine falsche Identität benutzte.

Er war für Bucky Barnes zuständig und später für Klaue, einen Schwarzmarkt-Dealer, der ihm die Wahrheit über Wakanda erzählte. Dann wurde er angeschossen und wachte in Wakanda auf, ohne Schusswunde, und Shuri erzählte ihm alles über das sagenumwobene Wakanda.

Nachdem John M'Bakus Flieger abgeschossen hatte, kehrte er wieder nach Amerika zurück, diesmal wurde er aber nach New York versetzt, um weiterhin auf Barnes aufzupassen. New York City war genau das richtige Maß an Action, die John jetzt brauchte, nachdem er keinen Sherlock Holmes mehr an seiner Seite hatte. Und allmählich gewöhnte er sich daran.

Bis er mal wieder seine Ferien in Wakanda verbrachte.

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"Hey, Broken white boy!", weckte Shuri ihn mit einem Klopfkonzert. Die Prinzessin war bereits angezogen, sie trug eine Jeans und ein viel zu großes weißes Hemd, dass sie vermutlich von T'Challa gestohlen hatte, also stand auch John auf und machte sich fertig.

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