Kapitel 4

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Hallöchen! Hab gestern leider doch vergessen hochzuladen, upsi.
Trotzdem viel Spaß beim lesen!

Als Maggie aufwachte war ihr gesamter Rücken und Nacken verspannt, Sie war mit dem Kopf auf den Beinen eingeschlafen. Amelie lag auf dem Rücken auf mehreren Kissen und leicht zur Seite gedreht.
Vorsichtig richtete Maggie sich auf und schlich aus dem Raum in das gegenüber, welches sie nur dank des WC Schildes erkannte.
Kurz nachdem sie die Tür geöffnet hatte, fingen ihre beiden Hörgeräte an zu piepsen. Seufzend kramte sie in ihrer Jackentasche und zog ihre Batterien heraus. Nachdem sie diese gewechselt hatte, begann sie ihre übliche Routine. Der Orden hatte ihr glücklicherweise Hygieneartikel zur Verfügung gestellt. Als sie endlich fertig war tappte Maggie zurück in ihr Zimmer, als sie die Tür öffnete, erblickte sie ihre Eltern auf dem Bett sitzend, wie sie mit Merlem sprachen.
Merlem stockte mitten in ihrem Satz als sie Maggie erblickte. Zügig schritt Merlem auf sie zu, blieb kurz vor ihr stehen, sie musterte Maggie kurz und lief um sie herum, öffnete die Tür und verschwand aus dem Raum.

Abwartend hob Maggie die Augenbraue und schaute ihre Eltern an.
Auch wenn sie noch immer verwirrt und überfordert war, War sie doch sehr viel ruhiger in der Gegenwart von Amelie und. Lars.
Die beiden blickten sich nur kurz an, bis Lars sich ebenfalls erhob und an seiner Tochter vorbeischob. „bin im Bad"
Und damit war er verschwunden. Maggie blickte wieder zu ihrer Mutter die auffordernd neben ihr aufs Bett klopfte.

Nervös rang Amelie mit den Händen als sie anfing zu sprechen, „Ich weiß dass das wohl alles ziemlich viel ist und du vollkommen überfordert bist, was auch absolut in Ordnung ist. Aber ich möchte dir erklären warum ich so gehandelt habe. Meine Eltern waren nie für mich da, sie haben mich zum Orden abgeschoben, ich habe sie vielleicht zweimal im Jahr gesehen. Ich denke- Ich hatte Angst das es dir genauso ergehen würde. Das du anfangen würdest mich zu hassen, so wie es bei mir war."

Maggie zog die Nase hoch und legte ihre Arme um ihre Mutter. „ Mum, ich weiß eigentlich nicht mal wie ich reagieren soll, ich bin gerade weder, traurig noch wütend oder sonst irgend etwas. Im moment bin ich einfach nur Müde."
Sie löste die umarmung und blickte ihrer Mutter ins Gesicht, Maggie war fast geschockt als sie Tränen in den Augen ihrer Mutter erkannte. Amelie weinte sonst nie, sie war sanft, liebevoll und eigentlich auch recht emotional aber Maggie konnte an einer Hand abzählen wie oft sie ihre Mutter hatte weinen sehen.

„Dein Vater und ich haben uns mit Merlem ein wenig ausgesprochen und haben uns auf einen, naja, Plan einigen können. Wir dachten das es gut wäre wenn du die Ausbildung nächste Woche beginnen würdest. Aber wir würden hier bleiben, ich weiß nicht genau was Merlem davon hält aber sie ist damit einverstanden. Wenn das natürlich auch für dich in Ordnung wäre. Suki hat sich übrigens bereit erklärt deine Ausbildung zu übernehmen.
Ich weiß das ihr wahrscheinlich gerade in gewisser weiße auf dem Kriegsfuß steht, aber glaube mir, Suki hatte nicht geplant dich zu entführen. Ihr eigentlicher Auftrag war es dich zu finden und dich anzufreunden und dir all das hier langsam näher zu bringen. Sie mag dich, wirklich, ich denke das sie dir gut tun würde"

Maggie seufzte und ließ sich rückwärts aufs Bett fallen, sie wollte ihrer Mutter gerade nicht ins ins Gesicht schauen. „ Ich weiß, ich habe von allem hier keine Ahnung, aber wenn ihr es für das beste haltet, mache ich diese Ausbildung, auch wenn ich das hier immer noch in Frage stelle, ich meine, es ist schon viel mit dem ganzen übernatürlichen zeug. Ich meine Gestern war mein leben eigentlich normal und dann..." sie brach ab

Eigentlich wusste sie nicht was sie sagen sollte, was für eine Reaktion sollte sie in einem solchen moment zeigen? Sollte sie schreien und weinen wie gestern, sollte sie sich freuen? Gerade fühlte sie nichts, sie fühlte sich leer, als ob jemand ihr alle Emotionen aus dem Kopf gesaugt hätte. Maggie war einfach nur müde, so unendlich müde.

Come On Feel The NoiseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt