Zwischenkapitel

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TW: Das folgende Kapitel enthält graphische Darstellungen von sexuellen Handlungen. Daher ist der Inhalt nicht für Leser unter 18 Jahren bestimmt. Lesen auf eigene Gefahr. Dieses Zwischenkapitel ist NICHT notwendig um den Handlungsstrang der Geschichte verfolgen zu können. Also jedem der es nicht so gerne liest wenn es intim wird rate ich, das Kapitel einfach auszulassen. 


Gefühle. Achterbahn der Gefühle. Gefühle prasseln auf ihn ein. Ihre Lippen auf seinen. So süß wie Honig. So weich wie eine Feder. Ihre Haut so nah an seiner. Ihre Haut so zart wie Schokolade. Ihre Körper? Heiß. Heiß wie ein Vulkan. Sie sind sich nah. So unfassbar nah. Ihr Atem kitzelt an seiner Nase während seine Lippen ein Feuerwerk genießen. Es knistert. Es knistert als hätten sie niemals etwas anderes getan. Als wäre niemals etwas vorgefallen. Er will nicht, dass dieser Moment endet. Er wagt es kaum sich zu bewegen und doch zieht er sie vorsichtig noch näher. Legt seine Hände in ihren Nacken. Der Kuss wird intensiver. Noch intensiver. Ihm bleibt die Luft weg. Er will sie. Er will sie jetzt sofort. Ist es ein Fehler? Möglicherweise. Mit Sicherheit. Spielt es im Augenblick eine Rolle für ihn? Nein. Er will sie spüren. Jetzt. Auf der Stelle. 


Etwas unsicher tastet er nach dem Bund ihres Shirts. Sie lässt ihn gewähren. Sie wehrt ihn nicht ab. Sie will es. Sie will es so sehr wie er. Sie braucht es. Sie braucht ihn. Sie will und braucht gerade nichts so sehr wie ihn. Ein leises Stöhnen entkommt ihren Lippen als sie den Kuss für eine Atempause unterbricht. Ein sanftes Nicken. Ihre Zustimmung. Ihre Zustimmung zu diesem Fehler. Sie ist sich dessen bewusst und doch zeigt sie ihm mit dieser kleinen Geste, dass sie es auch will. Das sie IHN auch will. 


Er zieht ihr das Shirt über den Kopf bevor er sich atemlos wieder zu ihr senkt um den Kuss fortzusetzen. Dabei streicht er ihr vorsichtig über den Rücken. Sie biegt ihre Wirbelsäule passend zu seiner Bewegung. Seine Berührung. So vertraut und so fremd zur gleichen Zeit. Er fühlt sich so an wie immer und doch ist er ihr so fremd, seit sie getrennt sind. Ein paar Monate haben ausgereicht um ihr fremd zu werden. Doch gerade sehnt sie sich nur nach dem Raphael den sie kennt. Sie vergräbt ihre Finger in seinem langen, nahe zu schwarzen Haar. Gierig drängt sie ihre Beine zwischen seine. Gierig. Die Gier ist in ihren Augen zu sehen. Doch genauso steht auch im die Gier ins Gesicht geschrieben. 


Was kann daran schon falsch sein? Zwei Erwachsene Menschen, die gerade große Lust aufeinander verspüren amüsieren sich. Es kann nicht falsch sein. Doch. Doch es ist falsch. Er ist ihr Ex Freund und das hat einen guten Grund. Einen verdammt guten Grund. Sie weiß ihre Chance ist vertan. Sie kann nicht mehr nein sagen. Nicht weil er ein Nein nicht akzeptieren würde. Nein. Sie ist ihm verfallen. Hoffnungslos. Sie will ihn. Will ihn spüren. Erneut entfährt ihr ein Stöhnen als er schließlich ihren BH öffnet und ihren Oberkörper damit endgültig vor ihm entblößt. 


"Willst du mich?",  wispert er ihr atemlos ins Ohr. Ein Nicken ihrerseits. "Willst du mich wirklich?", wiederholt er die Frage. Erneut ein Nicken. "Sag es", fordert er lustvoll während er sich bereits daran macht ihren Gürtel zu öffnen. "JA ich will dich. Ich will dich spüren. Jetzt", murmelt sie gierig. Ein zufriedenes Grinsen erscheint auf seinem Gesicht. Selbstsicher. Viel selbstsicherer als er sich eigentlich fühlt. Innerlich befindet er sich auf einer Achterbahn der Gefühle. Unwissend wohin dies führen soll. Unwissend in welch einer Situation sie sich morgen früh befinden werden. Doch er versucht alle Gedanken zu verdrängen und sich nur auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Nur auf sie. 


Er öffnet ihren Gürtel und kurz darauf ihre Hose. Er schubst sie rücklings aufs Bett und zieht ihre Hose schließlich ganz aus während er sich das Shirt über den Kopf streift und seine Hose auch öffnet. Er küsst ihren Hals. Langsam arbeitet er sich vor. Sanft saugt er an einer bestimmten Stelle direkt über ihrer Brust, wohl wissend wie sehr sie es mag. Er kennt sie. Er kennt niemanden so sehr wie sie. Sie fühlt sich vertraut an. Der Kuss hat sich vertraut angefühlt. Ihr heißer Atem fühlt sich vertraut an. Ihr Stöhnen klingt vertraut in seinen Ohren. Weiter übersät er ihren Körper mit Küssen. Arbeitet sich an ihrem Bauch entlang bis er ihr Höschen mit den Zähnen berührt und schließlich runter zieht. Achtlos lässt er das kleine Stückchen Stoff zu Boden sinken, bevor er sich seiner Hose und Boxershorts entledigt und sich zu ihr aufs Bett begibt. 


Ein schelmisches Grinsen ziert sein Gesicht. Er sieht damit jünger aus. Weniger gezeichnet von Ruhm und Rummel um seine Person. Weniger gezeichnet von dem Druck der auf seinen Schultern lastet. Er sieht mit diesem Grinsen genauso aus wie der Mann in den sie sich einst verliebte. Der Mann, der hat für seine Träume kämpfte. Der Mann der eine Familie mit ihr Gründen wollte. Der Mann der Vater werden wollte, heiraten wollte. Der Mann von dem sie dachte, sie wäre endlich angekommen. Sie dachte er wäre der Richtige. Gerade im Augenblick war er genau dieser Mann. Dieser Mann, der all ihre Träume erfüllen sollte. Für einen Moment vergisst sie sich einfach. Sie vergisst sich. Sie vergisst ihre Prinzipien. Sie vergisst die kleine Stimme ihrer besten Freundin, die sie daran erinnert, dass es ein Fehler ist. Sie vergisst was sie durchgemacht hat, vergisst was er ihr angetan hat. Das hier und jetzt zählt und sie will ihn. Jetzt. Sie verschwendet keine weiteren Gedanken an die Konsequenzen. Denn ehe sie denken kann dringt er in sie ein und lässt sie eine andere Sphäre erleben... 

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 06, 2022 ⏰

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Raf Camora FF|| TraumWo Geschichten leben. Entdecke jetzt