San p.o.v
Ich bin erschöpft. Ich bin müde. Ich habe keine Lust mehr, jeden Tag das gleiche zu tun und mich zu überarbeiten. Aber ich muss meine Studiengebühr, die Strom und Wasser Rechnung, die Telefonrechnung, meine Miete, mein Essen, mein trinken und noch einiges mehr bezahlen. Ich habe doch schon 4 Nebenjobs. Warum kann ich nicht einmal Pause machen? Warum musste meine Mutter auch so früh sterben und mich mit diesem Vollidiot, der sich mein Vater nennt alleine lassen? Hätte meine Mutter sich nie so in ihrem Job angestrengt und dann selbstmord begannen, weil es zu viel für sie war, wäre mein Leben vielleicht auch anders verlaufen. Und wäre mein Vater nicht so ein alkoholsüchtiger spinner, würde er jetzt nicht auf der Straße leben. Ich bin ihm so egal. Anscheinend war ich das meiner Mutter auch. Mein Vater stürzt sich sozusagen in den Tod, so wie meine Mutter es auch getan hatte, als ich 13 war. 8 jahrr später und Ich schiebe schon wieder alles, was mir passiert, auf meine Eltern. Deshalb bin ich so ein schlechter Mensch. Ich kann nie zugeben, wenn etwas meine Schuld ist. Ich schiebe alles immer auf andere Leute. Darum mag mich keiner. Weil ich so bin, genau deshalb.
<prolog; 200 words>
[6:00 Uhr] Mein Wecker riss mich aus meinem kurzem Schlaf. Wie ich ihm hasse. Immer dieses klingeln, das mich auf schrecken lässt. Trotzdem musste ich aufstehen und mich wieder für die Uni fertig machen. Mit einigen seufzern stand ich auf und machte mich für diesen Scheiß bereit. Mein Weg dorthin war Zum glücklich nicht ganz so lang. Wenn er länger wäre müsste ich mit einem Bus fahren, was dann auch wieder etwas kosten würde. Das könnte ich mir nicht leisten. Also bin ich sehr dankbar, eine einigermaßen günstige Wohnung in der Nähe von meiner Uni gefunden zu haben. Als ich angekommen war, schlenderte ich direkt müde zu der ersten Vorlesung, während andere noch mit ihrem Freunden in der Bibliothek lachten. So ist das nunmal, wenn man keine Freunde hat. Einfach einsam und leer. Ich wartete bestimmt 20 Minuten in dem Saal, der sich von Minute zu Minute weiter füllte, bis der Professor endlich kam. Wenn ich nicht schon wieder so müde wäre, dann hätte ich wenigstens einmal gut aufpassen können, aber ich hatte vielmehr damit zu kämpfen nicht einzuschlafen.
[16:00 Uhr] Viel zu langsam gingen alle Vorlesung heute zu ende. Ich hatte so sehr Hunger, aber ich musste mich jetzt erstmal beeilen, um zu meinem ersten Teilzeitjob zu kommen. Zum essen hatte ich vielleicht wann anders wieder Zeit. Mein erster Job fand in einem Restaurant statt, ich musste hier eigentlich nur das Geschirr waschen. Somit stempelte ich diesen Job als am einfachsten ab.
[17:00 Uhr] Mein zweiter Job war ein weiteres Restaurant. Nur war ich hier Kellner. Es war ein ziemlich beliebtes Restaurant, deshalb waren hier viele Gäste, was heißt: viel Arbeit.
[22:00 Uhr] Erschöpft machte ich mich für Autos voll tanken bereit, was mein dritter Job war. 'Nur noch ein Auto' redete Ich mir immer ein. Doch es war nie das letzte. Ich verlor Zeizgefühl und sämtliche Energie. Wofür tu ich all dies? Es hat doch eh keinen Sinn. Früher habe ich noch hart mit freude für mein Leben gearbeitet und Studiert. Jetzt tu ich es nur um zu überleben.
[00:00 Uhr] Nach einer gefühlten Ewigkeit war es dann doch das letzte Auto und ich machte mich für meinen letzten Job bereit. Manchmal war es der anstrengende aber manchmal auch der leichteste von allen. Dieses Babysitting für die Leute, die genau nachts weg wollen und ihr Kind alleine zuhause lassen. Hoffentlich ist Eunbi, das vier-jährige Mädchen, auf das ich immer aufpassen muss, schon am schlafen. Ich weiß nicht genau wo ihre eltern nachts immer so dringend hin müssen, aber ich will es um ehrlich zu sein auch garnicht wissen.
Ich klingelte an der Tür, der Familie Jung und mir wurde direkt die Tür geöffnet. "Ah San! Wir haben schon gewartet. Eunbi schläft schon. Du weißt ja schon alles andere. Danke, San!", lächelte Frau Jung etwas hektisch und machte sich dann mit ihren Mann auf den Weg. Erleichtert atmete ich auf. Zum glück schläft sie.
[01:00 Uhr] Ich hatte es mir auf der Couch bequem gemacht und wäre fast selbst eingeschlafen als ich eine piepsige Stimme hörte. "Eomma? Appa?" Sofort stand ich auf und rieb mir die Augen. Ich ging in Richtung Treppen um Eunbi zurück ins Bett zu legen. "Eomma und Appa sind doch weg." Ich zuckte zusammen. Das waren nicht meine Worte, oder? Eunbi hat nicht so eine tiefe Stimme. "H-hallo?", rief ich die Treppen hoch. "Oh... der schon wieder.", sagte dir gleiche Stimme wieder genervt. Diesmal war es sicher keine Einbildung. Ich dachte stark nach, ob noch jemand hier wohnt, während ich langsam die Treppen hoch schlich.
Oben angekommen erblickte ich einen Jungen, der ungefähr so alt wie ich ist. Ich stockte. "B-bist du Eunbis-", setzte ich an, doch er unterbrach mich indem er sich umdrehte. Er ist so... so schön. San, hör auf so zu denken. Du bist zum arbeiten hier! Wie kann ejn Mensch nur so schöne Augen haben. "Ja ich bin ihr Bruder. Jung wooyoung. Und du bist?", murrte er etwas unfreundlich.
Mein kiefer klappte nach unten, als er sich mit der Hand durch die Haare fuhr. Hinten hatte er sich einen unordentlichen Zopf gebunden und alles andere vorne raus hängen lassen. Er sieht so schön aus. Und dieser Name... ist das was man Schockverliebt nennt? Nein, San! Hör auf damit! "Umm Hallo?", hakte Wooyoung nach. "OH I-CH UUUMMM I-ICH BIN CHOI SAN!", schrie ich ihn an. "EY STOP! Du musst nicht gleich schrien, san!" Er sah wütend aus. OMG Er sieht so gut aus, wenn et so wütend schaut. "Ich geh schlafen. Bring eunbi ins Bett", sagte er und drehte sich Elegant um.
Nachdem ich eunbi ins Bett gebracht hatte, ging ich wieder runter zu der Couch.[03:00 Uhr] Ich war wirklich kurz eingeschlafen, denn das aufgehen der Haustür weckte mich auf. Schnell setzte ich mich auf. Sofort wurde mir schwindelig und mein Kopf dröhnte, aber es ist egal, ich muss einfach stark bleiben. 'Gleich kann ich schlafen' redete Ich mir zu. "Hallo, San! Ist alles gut gelaufen?", fragte Frau Jung. Sie sah müde aus und auch ihr Mann hatte nicht mehr viel Energie. "J-ja" stotterte, als mir Wooyoung wieder einfiel. Soll ich sie fragen, wie alt er ist? Keine Ahnung. Lieber nicht. "Ihr Sohn... W-wooyoung... Umm wie alt ist er eigentlich." Scheiße... Ich hätte sie nicht fragen sollen. "Wooyoung ist 20. Warum fragst du?" Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Er ist also nur ein Jahr älter als ich. "Nur soo", lächelte ich.
Frau Jung gab mir noch mein Geld, dann machte ich mich auf den weg Nachhause, wo ich sofort auf meinem Bett zusammenbrach. Ich musste mir trotzdem noch die Zähne putzen und mich umziehen. Also tat ich dies und fiel dann übermüdet ins Bett. Ich schlief sofort ein. Morgen habe ich keine Uni. Dachte ich noch.
Bye~
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𝐻𝑎𝑝𝑝𝑖𝑛𝑒𝑠 ☂︎ᴡᴏᴏsᴀɴ //finished [part 2 coming soon]
Fanfiction𝕎𝕖𝕟𝕟 𝕕𝕦 𝕓𝕖𝕚 𝕞𝕚𝕣 𝕓𝕚𝕤𝕥, 𝕗𝕦̈𝕙𝕝𝕥 𝕤𝕚𝕔𝕙 𝕞𝕖𝕚𝕟 𝕃𝕖𝕓𝕖𝕟 𝕧𝕚𝕖𝕝 𝕖𝕚𝕟𝕗𝕒𝕔𝕙𝕖𝕣 𝕒𝕟, 𝕒𝕝𝕤 𝕖𝕤 𝕖𝕚𝕘𝕖𝕟𝕥𝕝𝕚𝕔𝕙 𝕚𝕤𝕥. 𝔸𝕝𝕤𝕠 𝕓𝕝𝕖𝕚𝕓 𝕓𝕖𝕚 𝕞𝕚𝕣. ☂︎ -ᴄʜᴏɪ Sᴀɴ -Jᴜɴɢ Wᴏᴏʏᴏᴜɴɢ ⚠︎𝚋𝚕 ⚠︎𝚐𝚎𝚠𝚊𝚕𝚝 ⚠︎𝚔𝚛𝚊𝚏...