☂︎5 𝐼 𝑘𝑖𝑛𝑑𝑎 𝑚𝑖𝑠𝑠 ℎ𝑖𝑚

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Nur noch 2 parts :(

Wooyoung p.o.v

Heute war ich komischerweise schon um 5:30 Uhr aufgewacht und war nichtmal müde. Also blieb mir nichts anderes übrig, als mir die Zeit an meinem Handy zu vertreiben.

San hatte mir geschrieben! Innerlich schrie ich diese Worte, voller Freude. Alles was mit San zutun hat, macht mich ziemlich glücklich kurz vor sechs wurde mir aber so langweilig, dass ich ihn dann anrufen musste. Sonst würde ich vor langeweile sterben. Natürlich machte ich Videoanruf. Ich will ja schließlich sehen, wie er um diese Uhrzeit aussieht.

Zu meinem Glück ging San ans Telefon. Ich sah aber nur sein Ohr. "Bin ich zu spät? Tut mir leid ich habe verschlafen!" Etwas verwirrt, aber auch belustigt wollte ich gerade sagen, dass ich Wooyoung bin, da begann er wieder zu reden, aber eher mit sich selbst: "Dieser scheiß Wecker! Nie funktioniert der!" Kurz darauf war ein lauter knall zu hören, der mich aufschrecken ließ.

"San?", murmelte ich, da ich nur noch die Decke seines Schlafzimmers sah. Auf einmal sah ich einen verschlafenen San auf meinem Bildschirm. Schnell nahm er sein Handy und versuchte seine Haare zu richten. "W-woo!", lächelte er. Wie süß kann ein Mensch bitte sein? "Was ist gerade gestorben?" Leicht verstört sah er mich an, bis er anfing laut zu lachen. "Mein Wecker"

Schon wieder musste ich lachen. "Na wenn dein Wecker jetzt kaputt ist, muss ich dich wohl jetzt jeden Morgen anrufen.", scherzte ich, da er sich ja theoretisch einfach einen neuen Wecker kaufen könnte, oder sein Handy-wecker benutzen könnte. Auch wenn dieser von Tag zu Tag zunehmend nerviger wird.

"Du, Woo...", setzte er an, worauf ich nickte., "ich muss mich jetzt echt fertig machen!" "Wo musst du denn so früh hin?" Er schmunzelte etwas erschöpft. "Uni" "Uhh Was studierst du?" Es war wirklich interessant für mich, zu wissen, was San studiert. Sonst hatte mich sowas nämlich nie interessiert. "Also ich studiere hauptsächlich Medizin, aber ich glaube nicht, dass das was werden kann. Ich kann mich nur schlecht konzentrieren.

"Studierst du auch?", fragte er dann etwas fordernd. Etwas peinlich war das schon. Er ist ein Jahr älter als ich und Studiert Medizin und ich habe nichtmal das Studium, das meine Eltern bezahlt hatten, angefangen. Ich schüttelte lächelnd den Kopf. Er schmunzelte etwas und nickte dann verständnisvoll, was mich überraschte, da er ja selber studierte.

"Tus nicht, Woo.", nuschelte er dann. "Warum nicht?", hakte ich nach. "Es ist Zeitverschwendung und zieht dir all deinen Lebenswillen und die ganze Kraft raus." Wir beide schwiegen für eine Weile. "Fühlst du so Sani?", murmelte ich, um die Stille aufzulösen. Erwartungsvoll sah ich ihn an. Seine wunderschöne Augen, waren nach unten gesenkt. Dann nickte er vorsichtig.

Wieder herrschte Stille zwischen uns, bis San das Wort erhob: "Ich muss los, Woo. Hab einen schönen Tag!" Ich wollte nicht gerade verabschieden, da hatte er schon aufgelegt. Weiß er denn garnicht, dass das ziemlich unhöflich war? Macht er das mit seinen Freunden genauso?

Nach etwa zehn Minuten, war mir dann wieder einmal so sehr langweilig, weshalb ich beschloss meinen besten Freund Yeosang anzurufen und ihn zu fragen, ob wir heute etwas zusammen mit Yunho und Mingi unternehmen wollen.

Nach drei mal anrufen, ging er dann schließlich ran. "Was denn los, Wooyoung. Es ist kurz nach sechs.", sagte ein verschlafenen Yeosang. "Sorry, wenn ich dich aufgeweckt hab. Aber ich wollte fragen, ob wir später so um 15 Uhr mit Yungi in der Stadt essen gehen wollen?" Kurz schien er zu überlegen, dann schmunzelte er. "Klar! Wenn du wieder versuchen willst Yungi zu verkuppeln, dann muss ich dich enttäuschen." Verwirrt sah ich meinen besten Freund an. "Was meinst du, Yeo?" Er wurde rot und sah woanders hin. "Sorry das ich es dir jetzt sagen werde, aber Yunho und Mingi... sind jetzt schon zusammen"

Ich ließ einen Freudeschrei frei und grinste. "Ich hab jetzt voll was schlimmes erwartet!", rief ich und konnte nicht aufhören zu grinsen. "Warum haben diese Schlumpfgurken mir das nicht persönlich gesagt?" Yeosang lachte laut auf. "Schlumpfgurken? Was du immer für Wörter erfindest, Wooyoungie" Meine Gedanken fielen schon wieder zu San, obwohl es jetzt um was ganz anderes geht.

"Yeo...", murmelte ich. Er weiß schon, dass San jemand besonderes für mich ist. Aber ich habe es ihm lange bevor wir zum ersten mal geredet hatten, gesagt. Yeosang nickte mit einem neugierigen Gesichtsausdruck. "Ich hab Nummern mit San ausgetauscht. Und wir haben viel geredet. Wir haben sogar gekuschelt" Während ich das erzählte fing ich an zu lächeln und mein Herz schlug mal wieder so schnell.

"Uhhh Wooyoungieee", kicherte Yeosang. Aber ich ließ mich nicht aus meinen San-Gedanken reißen. Jetzt bemerkte ich, wie sehr ich ihn gerade vermisste und wollte unbedingt bei ihm sein. Morgen, am Freitag, werde ich ihn höchst wahrscheinlich wieder sehen. Da arbeite ich von 17 Uhr bis 23 Uhr, heißt fünf Stunden mit San und eine ohne ihn. "Wooyoung?", riss Yeosang mich aus meinen San-Gedanken. "Ey, Yeo! Du hast mich aus meinen San-Gedanken gerissen!", fauchte ihn ihn an.

Warum kicherte dieser Idiot denn jetzt schon wieder? "San-Gedanken? Hahaaa", lachte er. "Yeo, ich verstehe jetzt nicht, was jetzt schon wieder so lustig ist. Ich leg auf." Ohne Yeosang auch nur Tschüss sagen zu lassen, legte ich auf. Ups, genau das fand ich vor 20 Minuten noch so unhöflich von San. Da ich immer noch vor langeweile sterben könnte, beschloss ich,schon mal in die Stadt zu gehen und neue Kleidung zu kaufen. So was konnte ich tun. Meine Eltern sind reich und haben dieses Merkmal absichtlich auf mich übertragen.

Also machte ich mich fertig und weckte Eunbi heute mal um 7 Uhr. "Mir is langweilig Eun... Ich bring dich heute früher in den Kindergarten.", erklärte ich ihr. Zum glück, war sie verständnisvoll und stimmte mir zu. Nachdem sie sich auch fertig gemacht hatte, schnappte ich mir ein bisschen Geld und ging mit meiner kleinen Schwester aus dem Haus.

Wie erwartet waren unsere Eltern mal wieder nicht zuhause. Sie sind nie da. Kein Ahnung was sie so treiben, aber Arbeiten ist keine glaubwürdige Ausrede mehr. Sie sind ja sogar mitten in der Nacht unterwegs, arbeiten aber beide in einem Büro, das nachts geschlossen hat.

Kurz bevor wir los gingen, fiel mir ein, dass Der Kindergarten erst um neun anfing, also musste ich Eunbi nochmal mit in die Stadt nehmen. Darüber freute sie sich so sehr und ihre Freude ist so sehr ansteckend. Um punkt neun brachte ich sie dann in den Kindergarten. Ich musste mich jetzt ein paar Stunden alleine in der Stadt langweilen.

Bye~

𝐻𝑎𝑝𝑝𝑖𝑛𝑒𝑠 ☂︎ᴡᴏᴏsᴀɴ //finished [part 2 coming soon]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt