Ich stehe neben Jai im Krankenhaus. Er liegt immer noch im Koma. Heute ist genau ein Monat abgelaufen für Jai. Er hat noch einen Monat. Die Werte werden nicht besser. Im Gegenteil. Sie sinken immer ein bisschen. Sein Arzt meinte, er würde uns kontaktieren, wenn es bessere Neuigkeiten gäbe obwohl er meint, dass es wirklich fast keine Hoffnung mehr für ihn gibt. Und es wäre alles meine Schuld, wenn er es nicht schafft. Es wäre meine Dummheit gewesen.
"Jai. Ich weiß nicht ob du mich hören kannst, aber ich hoffe es. Ich brauche dich doch. Weißt du nicht mehr? Als wir im Hotel waren, nach dem Ed Sheeran Konzert. Da habe ich dich gefragt, ob du immer für mich da bist. Un du hast geantwortet "Für immer". Ich gebe zu,du warst für mich immer da. Du bist mein Held. Aber ich brauche dich jetzt am Meisten. Und genau dann, habe ich dich nicht mehr. Wieso musst du so ein Held sein? Wieso musst du nur so selbstlos sein? Ich sollte an deiner Stelle hier liegen. Ich hätte das mehr verdient. Wieso tust du mir so etwas an? Du hast mir immer das Gefühl von Stärke gegeben, aber ohne dich fühle ich mich schwach. Hör mir zu. Ich werde alles in meiner Macht stehenden tun um dich so schnell wie möglich aus diesem Mist rauszuholen, in den ich dich reingeritten habe. Jai. Bitte. Komm zu uns zurück. Ich kann nicht so lange ohne dich. ", flehe ich, den im künstlichen Koma liegenden Jai an.
Ich sitze schon eine Weile neben ihm und denke an die ganzen schönen Momente die wir zusammen erlebt hatten. Als ich ihn kennengelernt hatte auf einem Festival, weil wir zusammengestoßen waren und ich ihm meine Coke übers T-Shirt gekippt habe. Ja, das war der Beginn dieser perfekten Freundschaft. Das ist wahrscheinlich auch der Grund warum ich zu Jai näher stehe als zu Luke. Von da an trafen wir uns öfters und ich war auch manchmal in ihren Videos zu sehen. Damals war Jai noch mit Ariana zusammen. Er war nach der Trennung total am Boden. Luke und ich haben es damals nur mit Mühe geschafft ihn wieder aufzurappeln.
Und jetzt sind wir drei alle an einem Tiefpunkt angelangt. Jai liegt im Koma. Luke hat sich verschlossen und ich weiß ehrlichgesagt nicht was ich tun soll. Jai ist immer für mich da, was ihn dazu führt, dass er nun hier liegt.
"Jai es tut mir so leid. Ich hätte alles verhindern können. Ich werde alles wieder gut machen, wenn du mich wieder in deine Arme schließen kannst. Wäre das alles nicht passiert, wenn wir Brooklyn und Chloë vor 6 Monaten nicht kennengelernt hätten? Jai antworte doch. Gib mir ein Zeichen wenn du mich hörst. Irgendetwas. Atme oder heb irgendetwas. Keine Ahnung. Zeig es mir bitte irgendwie damit ich weiß, dass ich dich noch nicht verloren habe. Bitte.", weine ich verzweifelt während ich seine rechte Hand in meine Hände einschließe.
Meine Tränen tropfen auf Jai's blasse Wangen und ich wische sie mit meinem Daumen weg. Ich höre Schritte die von hinten auf mich zu kommen. Das muss Brooklyn sein. Ich habe ihn total vergessen. Wahrscheinlich ist er draußen vor der Tür verottet und hat sich entschieden rein zukommen. Er umarmt mich wortlos von hinten, legt seinen Kopf auf meine Schulter und schaut mir direkt erschrocken in die Augen.
"Hey Sweety, nicht weinen. Alles wird wieder gut. Jai wird das schaffen. Das weiß ich. Er wird so ein Leben nicht einfach aufgeben.", tröstet er mich und geht vor mir auf die Knie. Nein. Nicht um mir einen Heiratsantrag zu machen, sondern um mir meine Tränen wegzuwischen.
"Ich werde uns abholen lassen. Ich rufe George an.", unterbricht er die Stille.
Er lässte mich allein und geht raus um zu telefonieren.
Er kommt wieder rein und fodert mich auf zu gehen. Er geht schon vor und hält mir die Tür auf. Ich bücke mich und gebe Jai ein Küsschen auf seine Schläfe. Er sieht so unschuldig aus. Was er auch ist. Ich gehe raus und werfe noch einen letzten Blick auf ihn.
"Hei, mach dir keinen Kopf. Es ist nicht deine Schuld. Es ist alles meine Schuld und du musst nicht wegen mir Schuldgefühle haben. ", versucht Brooklyn mich zu trösten.
Ich nicke stumm, wie ich es sonst immer, wenn ich nicht weiß was ich sagen soll.
Als wir endlich an der frischen Luft sind kann ich schon Brooklyns Teilzeitchauffeur sehen, der auf uns wartet.
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Ich schaue aus dem Fenster des Rolls Royce und sehe nicht mehr als Verwüstung. Diesen Teil der Stadt kenne ich gar nicht. Hier stehen erbitterte Häuser. Der Lack ist abgekratzt und die Fenster sind bei den meisten auch nicht mehr das was sie mal waren. Das muss dann wohl das arme Viertel sein. Kaum zu glauben, dass es in California überhaupt so etwas gibt. Es ist bekannt für sein Ebenbild mit Strandhäusern und Luxusvillen. Man kommt nicht auf die Idee was dafür alles geopfert wird. Das müssen alles die Leute auf sich nehmen, die nicht genug verdienen. Ich mag mehrere Villen besitzen, aber ich war nie auf die Idee gekommen, wer dafür mehr oder weniger leiden muss.
"Das ist schrecklich. ", rede ich vor mich hin.
"Ich weiß. Es entspricht nicht dem Ebenbild das alle haben. Es ist der Stadtteil, der alles möglich macht. Dieses Bild bleibt nur erhalten, weil diese Leute sich nicht trauen etwas zu machen. Sie können so viel machen und tun es nicht, weil sie denken es bringt nichts. Der Bürgermeister könnte auch etwas tun, aber das tut er nicht. Weil es ihn nicht interessiert. Was die Leute sehen wollen ist dieses typische California Bild und das gibt man ihnen zu sehen.", antwortet Brooklyn auf meine Aussage.
Wir schweigen wieder eine Weile. Es ist nicht dieses peinliche Schweigen. Nein. Es ist sogar total angenehm und passend im Moment.
"George? Fahren sie uns bitte noch nicht nach Hause. Ich würde noch gerne mit Emelie in die Innenstadt. ", sagt Brooklyn dem Chauffeur.
Er nickt nur stumm und fährt weiter.
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"Hei, das war mein Eis", trauert Brooklyn lachend seinem Eis nach welches er gerade eben ins Gesicht bekommen hat, weil er mir einen Eisfleck auf die Nase verpasst hat.
"Tja, jetzt nicht mehr", gebe ich ihm ebenfalls lachend zurück.
Er verschränkt gespielt beleidigt die Arme und setzt sich mit seinem Eisverschmiertem Gesicht auf die erstbeste Bank die hier ist.
Ich bemerke ein kurzes Blitzen und schaue umher um zu schauen woher das kommt. Ich erblicke Papaazzis nicht weit entfernt von uns. Die habe ich ja gar nicht bemerkt.
"Weißt du? Irgendwie steht dir das Eis total. Ich finde wir sollten es so lassen." ,schlage ich ihm vor und lächle dabei ganz lieb.
"Danke. Ich glaube dir würde es noch besser stehen", mit diesen Worten kommt er direkt auf mich zu.
Er umarmt mich einmal links und klatscht mir seine Backe an meine und wiederholt das ganze rechts.
Er löst sich von mir und lächelt."Ich frage mich warum mich Mom und Dad nicht Picasso genannt haben. Ich bin ein wundervoller Künstler.", lobt er sich selbst sehr amüsiert an unserer jetzigen Lage.
Wieder ein kleines Blitzgewitter.
Wer ist eigentlich so hobbylos und schickt diese ganzen Paparazzis zu uns? Wir sind in der Boulevardwelt doch noch voll uninteressant. Viel zu jung.
Ich suche nach meinem Handy um zu schauen ob ich arg schlimm aussehe. Ich bin was soetwas betrifft normalerweise total locker, aber man weiß nie was die Leute für Gerüchte in die Welt setzen. Nahh, ich sehe gar nicht so schlimm aus."Keine Sorge. Du siehst toll aus. Du würdest sogar in einem Kartoffelsack gutaussehen", versichert Brooklyn mir lächelnd.
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Ich kann es immernoch nicht glauben×.× Wir haben die 5k reads geknackt^^ Wooohooo!!! Party hard würde ich mal sagen❤ ein ganz spezieller Dank geht an @saltraca da sie mich echt motiviert hat zu schreiben durch ihre ganzen Votes und Kommis❤ Danke. (Natürlich habe ich alle anderen auch bemerkt, aber die offiziellen Widmungen mache ich erst wenn ich genug Zeit habe und nicht so viel um die Ohren habe wie jz. )
Tons of love❤❤❤
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Did you Forget me?
FanfictionEmelie McKey ist eine erfolgreiche Schauspielerin. Sie hat die treuesten Fans und natürlich auch Hater, die sie aber gekonnt ignoriert. Doch was manche nicht wissen, ist dass sie die Kindergartenfreundin von Brooklyn Beckham ist, der sie wahrscheinl...