Ich zählte mit Samu zusammen meine Klamotten und packte sie ein. Hast du alles ? fragte er mich und hob mich hoch. Ja hab ich Raksu antwortete ich und musste lachen, als Samu die Tür nicht aufbekam, da er mich im Arm hatte.
Robert öffnete die Tür und trug meinen Koffer zu 70. Samu kam hinterher und trug mich nachwievor im Arm. 70 öffnete die Tür und ließ uns einsteigen. Wir winkten nocheinmal Robert zu und fuhren los. Samu grinste mich an und schaute wieder aus dem Fenster. Ich fing an immer schneller zu fahren, da ich unbedingt Samus Wohnung sehen wollte.
Nach 10 Minuten waren wir angekommen und parkten 70 vor dem Hochhaus. Unglaublich das 70 ca. 5 Autoplätze einnimmt, da er so groß ist. Folge mir sagte Samu mit einer eitelen Stimme und gab mir seine Hand. Zusammen liefen wir zum Fahrstuhl und fuhren hoch zur 15. Etage, wo Samu wohnt.
Er schloss stolz die Tür auf, bat mich aber noch draußen stehen zu bleiben. Er legte seine Hände auf meine Augen und führte mich in seine Wohnung. Du machst es immer spannender sagte ich lachend und spürte einen hölzernen Boden unter meinen Füßen.
So Emy schau dich um sagte Samu stolz und nahm seine Hände runter. Mir liefen Freudentränen, als ich die Wände sah. Überall hingen Fotos von uns und auch sein Handyhintergrund und sein Computer hatten ein Bild von uns. Draußen regnete es zwar, aber wir waren trotzdem bei bester Laune.
Zusammen setzten wir uns auf die Couch und kuschelten miteinander. Ich bin froh, das wir uns gefunden haben sagte Samu mit liebevoller Stimme. Mir stiegen die Tränen hoch, aber durch ein gestocktes Luftholen, bemerkte Samu das ich weine. Was ist los mein Schatz fragte er mich besorgt. Ich konnte nicht antworten, da ich in Tränen ausbrach. Er schlung seine Arme um mich und küsste meinen Scheitel. Ii..ich haa..b Angst dd..as Mama stirbt stotterte ich weinend und wusste nicht was ich machen sollte, wenn das passiert.
Hey, deine Mama ist stark, auch wenn sie alkoholkrank ist versuchte Samu mich zu trösten, aber man merkte ihm an, das er nicht wusste wie er mich am besten trösten konnte. Ich glaubte Samu zwar, aber ich glaube nachwievor daran, das Mama sterben will. Sie kann mir das doch nicht antun. Ich hab sie doch so lieb.
Lass uns ein bisschen spazieren gehen schlug Samu vor und schaute mich hilfesuchend an. Ich will nicht das er sich Sorgen um mich machen muss, aber ich verstehe ihn. Können wir machen antwortete ich knapp und zog meine Jacke an. Als wir unsere Jacken anhatten, legte er seinen Arm um mich und lief mit mir zum Fahrstuhl. Draußen winkten wir 70 und spazierten zur Mockauer Kirche. Mama und ich sind immer gerne hierlang gelaufen sagte ich stolz und ging näher an die Kirche ran.
Glaubst du, das uns das nicht schwer fällt, wie sehr du leiden musst. Verdammt Emely du weißt garnicht wie erlösend der Tod für deine Mama sein würde. Du kennst ihre wahren Sorgen nicht. Emy, sie hat versagt als Mutter schrie Samu mich an. In seinem Blick konnte ich Tränen erkennen, aber das war mir in diesem Moment egal, weil diese Worte einfach zu hart für mich waren.
Ich rannte einfach los ohne nachzudenken wohin. Samu rief mir auch nicht hinterher, weil er offensichtlich gemerkt hatte, das er mir wehgetan hatte. Ich setzte mich an der Endstelle auf die Haltestellenbank und versuchte wieder zu Atem zu kommen. Auch mir stiegen Tränen hoch, als ich den Bus kommen sah. Samu stieg aus und rannte in meine Richtung.
Baby, es tut mir so leid schluchzte er und drückte mich fest an sich. Ich wollte das nicht so hart zu dir sagen, aber du hattest ein Recht darauf das zu erfahren setzte er noch hintendran und erdrückte mich halb.
#Zeitsprung 2 Stunden#
Roberts Sicht :
Nachwievor sitze ich bei meiner Arbeit und lauschte dem Kindergeschrei. Plötzlich klingelte unerwartet das Telefon. Kinderheim Markkleeberg? beantwortete ich das Gespräch und lauschte wer dran war :
?? : Hallo hier ist das Krankenhaus. Es geht um Karin Heinze, die Mutter von Emely
Robert : okay ? Geht es ihr gut??
Krankenhaus : Sie ist vor 15 Minuten überraschend verstorben. Es tut mir schrecklich leid
Robert : Ok danke byeIch konnte nichts großes mehr dazu sagen. Emy hat so für sie gebetet. Ich beschloss sofort Samu anzurufen. Ich wählte seine Nummer und hörte es auch schon klingeln.
Samus Sicht :
Emy und ich schwiegen den ganzen Weg lang und hielten einfach nur Händchen. Am Hochhaus angekommen, fuhr Emy schon hoch und ich war noch schnell eine Rauchen. Dann klingelte mein Handy :
Samu : Robert ? Was gibts
Robert : Ich mache es jetz kurz. Emys Mutter ist gestorben.
Samu : Willst du mich verarschen ? Oh gott nein...Ich konnte nicht anders als aufzulegen. Der Schock war zu tief. Wie soll ich das Emy so schonend wie möglich beibringen ? Samu kommst du ? rief Emy vom 15. Stock auf mich herunter. Ich komme entgegnete ich knapp zurück und rannte hoch. Ich schloss die Haustür auf und fiel Emy in die Arme. Samu was ist los, du siehst so traurig aus stellte Emy fest und sah mir besorgt in die Augen.
Emy, deine Mama...
Hi ich hab noch ne zweite story angefangen. Sie heißt My Story. Schaut einfach mal rein und hinterlasst was, damit ich damit arbeiten kann
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Ein Leben mit Samu Teil 1
FanfictionDie 13 jährige Emely fährt mit ihrer WG Gruppe nach Neukloster ins Ferienlager. Dort erlebt sie Dinge, die ihr ganzes Leben umkrämpeln