33. Warum Riku ?

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SRY WENN ICH SO OFT JETZT DIE ANSICHTEN WECHSELN MUSS, SONST LÄSST SICH DER KAPITEL NICHT SCHREIBEN. ICH HOFFE IHR HABT VERSTÄNDNIS.

Ich konnte nicht glauben das er das gerade getan hat. Das er wirklich gesprungen ist. Mein Herzrasen wurde immer schlimmer, aber ich rannte trotzdem runter auf die Straße. Vorsichtig eilte ich die begraste Schräge runter auf die Straße. Dort lag er. Blutüberströmt und die Augen aufgerissen. Ich wollte nicht hinschauen, aber konnte meine Augen nicht davon abhalten hinzuschauen. Ich schaute nach oben und sah wie Samu sich nach unten kämpfte. Ich rannte hoch, nahm seine Hand und half ihm runter. Wir beide hockten uns vor ihn und fingen an zu weinen. Riku... wieso...stotterte Samu und kniff seine Augen zusammen. Ich saß da und brach in Tränen aus. Es war ein schwerer Schock, der tief in mir und Samu saß.

Ich konnte Rikus Leiche nicht mehr ansehen. Mir wurde schlecht und ich war so fertig. Mit letzter Kraft rannte ich die Schräge hoch und sah auch schon die Polizei und den Krankenwagen kommen. Einfach fliehen war jetzt die beste Möglichkeit. Jetzt lasse ich zwar meinen trauernden Samu im Stich, aber ich bin daran Schuld das Riku sich getötet hat.  Ich sah den nächsten Bus kommen und stieg ein. Ein letztes Mal schaute ich zu 70 und verlor eine Träne. Ich lehnte mich zurück und schaute aus dem Fenster.

In Schönefeld entschied ich mich auszusteigen und mich erstmal zu umzuschauen.

Samus Sicht :

Die Polizei stellte mir noch einige Fragen, dann lief ich gedankenverloren die Schräge hoch und lief zu meiner Wohnung. Emy ist ja weg gerannt, was ich auch verstehen kann weil Riku total schockierend aussah. Meine einzige Sorge war, wenn sie nicht in der Wohnung ist. Als ich meine Wohnung durchsuchte fand ich sie nicht. Auch ihr Koffer mit ihren Sachen stand noch da. Ich beschloss runter zu 70 zu rennen und mit ihm zusammen nach Emy zu suchen. Ich merkte garnicht das ich immer schneller fuhr, aber das war mir egal weil ich meine Emy finden muss.

Wo könnte sie denn sein ? überlegte ich die ganze Zeit, bis 70 plötzlich anfing mich in eine andere Richtung zu steuern als ich eigentlich wollte. Er steuerte mich nach Schönefeld. Sicher das sie hier sein soll ? fragte ich 70 skeptisch und erntete eine ruckartige Bremsung von ihm. Ich schaute mich um und sah ein riesiges Ärztehaus mit einem Netto nebenan. Sofort beschloss ich in das Ärztehaus zu gehen und mal nachzufragen ob Emy gesehen wurde.

Emys Sicht :

Nun saß ich gelangweilt im Treppenhaus und wurde plötzlich angerufen. Samu stand auf dem Display. Ich ließ es klingeln und schaute vorsichtig aus dem Fenster. Dort stand 70. Das kann doch nicht wahr sein. Ich hörte Schritte. Vorsichtig eilte ich die Treppe hoch und stellte mich zum Fahrstuhl. Die Person ging die Treppe hoch, also drückte ich den Fahrstuhlknopf und fuhr eine Etage runter. Sofort stieg ich aus und ging durch die Apotheke durch zum Ausgang.

Aber wie komme ich an 70 vorbei ? fragte ich mich flüsternd und hatte jedoch eine Idee. Ich schlich mich hinterm Haus nach draußen und rannte anschließend an der Waldbaurstraße entlang.

Samus Sicht :

Im ganzen Ärztehaus suchte ich nach ihr und konnte sie nicht finden. Aber eigentlich führt 70 uns nie in die falsche Richtung. Meine Verzweiflung wuchs immer mehr, da ich nicht weiß wo sie sein könnte. Sofort rannte ich wieder zu 70 zurück und lehnte mich schwer atmend an 70. Die Tränen flossen ohne Ende, denn ich konnte einfach nicht mehr. Emely fehlt mir so sehr, ich hab solche Angst um sie.

Ich setzte mich wieder ans Steuer und fuhr mit 70 weiter Richtung Reudnitz. Er war genauso aufgeregt wie ich. Meine Geschwindigkeit nahm immer mehr zu, sodass ich schließlich beim starken Bremsen fast eine Person überfahren hätte. Aber sie rannte einfach weiter, als wäre sie auf der Flucht. Ich beschloss mit 70 bis Mitternacht in Leipzig rum zu fahren und danach die Polizei zu alarmieren.

# Zeitsprung Mitternacht #

70 das hat doch keinen Sinn. Wir haben ganz Leipzig durchgesucht und nix gefunden sagte ich traurig und fuhr zurück nach Mockau. Ich hoffe sie lebt brummte 70 in seiner Sprache. Ich hoffe es auch sagte ich und umarmte ihn nochmal. Leise schlich ich zum Fahrstuhl und fuhr hoch. Oben kramte ich nach meinem Schlüssel und schloss die Wohnungstür auf. Sofort setzte ich mich auf die Couch und weinte. Ich konnte einfach nicht mehr...

Emys Sicht :

Nun war es schon Mitternacht. Mir wurde kalt und Heimweh hatte ich auch. Meine Gesundheit kackt auch ein wenig ab. Keine Ahnung wo ich noch lang gehen sollte. Sofort fuhr ich mit dem nächsten Bus zurück nach Mockau und rannte zum Hochhaus. Mit letzter Kraft rannte ich zum Fahrstuhl und fuhr zur 15. Etage hoch. Vor Samus Wohnungstür stand ich nun und klingelte Sturm. Nach nicht einmal 5 Sekunden riss Samu die Tür auf und erschrak. Emy, oh gott... sagte er und nahm mich fest in seine Arme. Ee...ss. tut mir so leid stotterte ich und schluchzte nebenbei. Du bist ganz kalt stellte Samu besorgt fest und legte mich auf die Couch. Er umhüllte mich mit Decken und kochte mir einen Tee.

Nachdem Samu die Tasse auf den Tisch stellte, setzte ich mich auf und trank ein paar Schlücke. Samu fasste mir an die Stirn und stellte fest das ich langsam Fieber bekomme. 39,7°C las er vom Thermometer ab und legte es wieder in den Schrank. Süße, ich fahr mal schnell mit 70 zur Notfallapotheke. Bleib bitte liegen und versuch ein bisschen zu schlafen sagte Samu besorgt und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Leise schloss er die Tür und ließ mich allein. Ich drehte mich auf die Seite und schloss derweile die Augen.

Samus Sicht :

Ich sprintete runter zu 70 und fuhr mit ihm zur Apotheke. Mitten in der Nacht, wo kaum etwas fährt. Meine Angst um Emy stieg, da sie mir eine SMS schrieb. Sie klagte über starke Kopfschmerzen, Halsschmerzen und eine belegte Zunge. In der Apotheke angekommen, bekam ich das was ich wollte und fuhr sofort zurück. Doch Emy hatte sich in der halben Stunde so verändert, das man ihr ansehen konnte das sie krank ist...

Ein Leben mit Samu Teil 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt