Die Turniere hatten bereits wieder angefangen und die Jungs haben sehr gut abgeschnitten. Und meine Therapie geht schön weiter. Auch wenn ich mich selbst ins Wasser getraut hatte, war es sehr witzig. Kenta ist ein echt guter Mensch. Ich bin ihm wirklich dankbar für alles. Zwar wollte ich mit ihm was unternehmen aber er schien keine Zeit zu haben.
Schließlich beschloss ich für den heutigen Abend mal mit mir selber auszugehen. Ich setzte mich an einen leeren Platz im Restaurant als ich nur lachte. Da ich mir Rin am Telefon redete. "Das du sowas sagen würdest?" Lachte ich. "Ich meine das ernst" schmollte er hörbar. "Keine Sorge Rin. Mir geht es hier schon gut. Und kein Junge hat sich an mich ran gemacht" kicherte ich und legte auf.
Er meinte er hätte einen schlechten Traum gehabt, das es ein Junge hier in Tokio auf mich abgesehen hätte und mich bedrängt hat. Er ist echt manchmal so süß dämlich. "Dürfte ich mich zu dir gesellen?" Fragte ein Junge der mir von irgendwo bekannt vor kam und riss mich aus den Gedanken. "Haben wir uns nicht schon mal getroffen?" Fragte ich ihn als er sich setzte. Der braunhaarige sah mich daraufhin auch etwas fragwürdig an. "Bist du nicht dieses eine Mädchen das in ein Jungs Onsen eingebrochen war?" "Hey! Ich bin nicht eingebrochen. Die Tür war offen. Wieso nennt mich jeder so?" verteidigte ich mich als er lachte. Jetzt weiß ich auch woher ich ihn kenne. Er war der Junge den ich angerannt hatte. "Ich bin Natsuya Kirishima" stellte er sich vor "Mayumi Yamazaki stellte ich mich auch lächeln ihm vor. Bei meinem Nachnamen jedoch sah er mich verwundert an. "Stimmt was nicht?" Fragte ich ihn als er nur abwinkte "Du hast da vorhin etwas mit Rin gesagt wenn ich mich nicht täusche" ich nickte ihm zu und fragte ihn dann "Kennst du Rin etwa?" Er legte seine Hand an sein Kinn und überlegte "Rin Matsuoka. Er hat rötliche Haare. Haifisch Zähne und wirkt von außen etwas böse. Ist aber eigentlich ein guter Mensch" "Die Beschreibung trifft es ganz" sagte er schnipsend. "Ich hab ihn in Australien getroffen. Bist du etwa seine Freundin?" "Haha ganz genau! Aber wie geht es ihm dort?" Fragte ich etwas besorgt. "Ganz gut" das ließ mich beruhigt ausatmen. "Ich vertraue ihm nicht wenn er mir sagt, es würde ihm gut gehen. Er würde nur damit ich mir keine Sorgen mache nichts sagen auch wenn es ihm Übels schlecht ergehen würde. Da ist er wie mein Bruder" meinte ich zu Natsuya welcher nur zu mir sagte "Rin hat sich ja mal mit dir eine gute süße Freundin ausgesucht" "Danke" lächelte ich ihn an als er sich schon verabschiedete.
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Ich streckte mich als ich daheim ankam. "Mayumi. Du hast besuch" meinte Hanami. Als in mir eine kleine Hoffnung aufstieg das es Rin sein konnte. Doch ich war mehr als überrascht als ich wieder diese zu bekannten blonden Haare erkannte. Knappe 3 Jahre ist es her und er hat sich kein Stück verändert. Das dachte ich jedenfalls. "Ethan?" Fragte ich ihn als er zu mir sah. Sein Blick war zuerst kalt doch lockerte er sich als er mich erblickte. Plötzlich war keine Spur mehr von der Kälte zu sehen. "Schön dich zu sehen Mayumi" lächelte er mich an was mich auch lächeln ließ. "Du bist ja gewachsen" sagte ich und sah zu ihm. "Ja ein wenig schon aber du doch auch" "An euch komme ich aber immernoch nicht ran" sagte ich als wir uns setzten. Hanami meinte sie würde in ihrem Zimmer sein. So waren wir beide alleine im Wohnzimmer. Was mir ein mulmiges Gefühl bereitete.
"Und wie war es in England?" Fragte ich zögerlich. "Gut eigentlich. Ich habe mich gesteigert" er sprach zwar über schöne Sachen doch hatte seine Stimme keinen hauch an Freude. "Was hast du so gemacht?" "Nicht viel. Die Schule ist nicht so meines Gewesen. So hatte ich beschlossen hier nach Tokio zu meinem Vater zu kommen. Aber dank meinem Bruder muss ich hier leben. Beschweren kann ich mich aber nicht" lachten wir beide. "Und hast du sonst was gemacht?" Fragte er als ich wusste was er meinte "Wie meinst du das?" "Ob du eine Beziehung hast?" Fragte er direkt was mich nervös werden ließ. "Das ist doch nicht wichtig. Ich bring uns mal was zu trinken" sagte ich und stand hastig auf. Doch Ethan hielt mich an der Hand fest und hinderte das ich ging. Er stand langsam auf und stand direkt an mir. "Du sollst wissen Mayumi, dass ich nicht teile. Vor allem wenn es um dich geht" "Ethan" sagte ich und konnte nicht einmal hinter weichen. "Sag Rin er soll sich warm anziehen. Denn ich werde dich keinem außer mir geben" meinte er. Seine Augen strahlten eine gefährliche Kälte aus. So kannte ich ihn überhaupt nicht. Vor allem hatte er doch Rin indirekt den Krieg erklärt. Aber wozu? Das was er für mich empfindet ist keine Liebe mehr. Nein, es ist bessesenheit. Das wird gar nicht gut ausgehen.
"Ethan, du tust mir weh" sagte ich als er zu sich zurück kam und meine bereits rot gewordene Hand los ließ. "Es tut mir leid Mayumi" "Das passt schon. Erzähl mir doch mehr von dir. Wen hast du alles getroffen? Wie geht es deinen Eltern?" Versuchte ich die Atmosphäre zu lockern als wir uns wieder setzten. Ich hatte uns derweil was zum trinken gebracht. "Ihnen geht's gut. Sie sorgen sich aber mehr um dich als um mich" ich lächelte ihm etwas verlegen entgegen. "Das ist süß von ihnen" "Ich sollte dich nicht länger stören. Es ist auch Abend geworden" meinte er als ich ihm zu nickte. Ich begleitete Ethan noch bis zur Tür. "Gute Nacht Mayumi" schon zog er mich in eine Umarmung. "Gute Nacht" brach ich hervor als er schon ging. Doch da fiel mir Plötzlich die Frage ein die ich ihm doch die ganze Zeit stellen wollte. Woher wusste er, daß ich hier lebe?
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Wasser- ich hasse dich! || Free!
FanfictionMein Leben plagte mich schon immer mit Ängsten oder besser gesagt mit Phobien. Schon seit meiner Kindheit musste ich mit einer dieser Ängste leben. Eine die mir besonders große Probleme bereitete war Thalassophobie, die Angst vor großen oder tiefen...