"Dann geh zu ihr und sage was du fühlst" meinte ich als Ethan den Kopf schüttelte "Das kann ich nicht. Ich möchte nicht unsere schöne Freundschaft zerstören. Denn ich könnte danach sie niemals so wieder ansehen wie ich es jetzt mache" lächelte er mir entgegen. Plötzlich klopfte jemand an dem Türrahmen hinter mir. Ich zuckte etwas als wir zu Rin sahen, welcher da stand "Es ist schon sehr spät geworden Mayumi. Du solltest gehen" ich nickte und stand schnell auf. Er half mir gerade sehr um aus dieser Situation zu kommen.
Doch Ethan wollte nach mir greifen jedoch kam Rin dazwischen und hielt sein Handgelenk kurz vor mir fest. Diese Spannung ließ eine Gänsehaut an mir zurück. Ethan befreite sich jedoch aus Rins Griff und meinte "Gute Nacht Mayumi" und ging an uns vorbei. Ihre Blicke waren eisig aufeinander gerichtet. Ich ging auch schon schnell weg. "Mayumi warte mal kurz" sagte Rin und schloss zu mir auf als ich draußen stand. Meine Mutter wartete immernoch im Auto. "Was gibt's denn?" "Warum antwortest du nicht auf meine Nachrichten?" "Ich hatte nicht Zeit, weil ich mit Ethan..." Ich verstummte als er mich ernst ansah. "Ich will nicht das du dich mit dem Typen weiterhin triffst" "Aber Rin. Er ist doch-" versuchte ich mich durchzusetzen aber er unterbrach mich "Bitte Mayumi. Versuche es dann" ich nickte ihm still zu. "Nun schau doch nicht so düster. Du schaust deinen Freund an und nicht deinen Erzfeind" brachte er mich zum lächeln und nahm mein Gesicht in seine Hände. "Du bist echt nervig" meinte ich als er mich zu einem sanftem Kuss zu sich zog. "Jaja dir auch eine gute Nacht" sagte er lächelnd.
Schließlich stieg ich in den Wagen wo meine Mutter wartete. Ich schluckte schwer. Hat sie das von vorhin etwa gesehen? Sie sagte nichts, was ein eindeutiges 'Ja' war. Ich wusste nicht was mich Zuhause erwarten würde aber das es so ein schlimmes Ausmaß haben würde hätte ich nie gedacht.
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"Wann dachtest du daran das dann deiner Mutter zu erzählen?" "Das wollte ich aber-" Sie unterbrach mich und schie mich an. Dabei war es doch Abend. "Nichts Aber! Mit was habe ich dich verdient? Ein Kind das nichts mit seiner Mutter teilt... Außerdem wirst du mit Ethan zusammen sein" "Was?" Fragte ich sie unglaubwürdig. Das muss ein schlechter Scherz sein. "Das werde ich nie im Leben" "Oh doch Fräulein. Ich habe mit seiner Mutter bereits alles beredet" "Das ist mir scheiß egal. Du kannst mich doch nicht zwingen wenn ich lieben muss und wen nicht?" Ich lachte etwas dabei. Wie dämlich ist das bitte? "Natürlich kann ich das und werde es auch!" Schrie sie mich wieder an und war sehr wütend. Sie hielt mein Handgelenk fest und drückte es fest. "Du wirst das machen was ich sage" meinte sie. "Du... du tust mir weh" sagte ich als mein Handgelenk anfing schlimm zu brennen. Doch sie interessierte es nicht. "Wehe ich sehe dich wieder mit diesem Jungen. Hast du mich verstanden?!" Ich nickte ihr schmerzerfüllt zu. Als sie mich schließlich los ließ und in ihrem Zimmer verschwand. Ich sackte nur zu Boden und hielt mein bereits blau werdendes Handgelenk fest. "Niemals werde ich das machen was du willst" murmelte ich als ich meine Tränen unterdrückte. "Niemals"
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Schließlich traf der nächste Tag ein. Heute fängt ja die Präfekturmeisterschaft an. Mir geht es überhaupt nicht gut. Als ich in den Spiegel sah seufzte ich. Meine Augen waren ganz rot geworden. Und mein Handgelenk sieht sehr schlimm aus. Sollte ich heute vielleicht nicht kommen? Dabei wollte ich doch wegen den Jungs mal zu den Tribünen gehen. Ob ich das schaffe ist wiedermal eine andere Frage. Ich kann mich nicht mal bei meiner Mutter durchsetzen. Dann habe ich auch noch Ethan. Ich lehnte mich nur nach vorne mit dem Kopf an den Spiegel. Wie werde ich das alles schaffen?
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"Yumi-chan? Yumi? Mayumi?" "Hm?" Kam ich zu mir zurück. Ich sah gedankenlos auf den Boden. "Konntest du diesmal nicht schlafen vor Aufregung?" Ich nickte Nagisa leicht lächelnd zu. Schon wurden wir auf die Jungs aus der Samezuka aufmerksam. Mein Blick sah jedoch weg von ihnen. Ich will die Sorge von Rin und meinem Bruder nicht auf mich ziehen. Schließlich gingen wir rein. "Oh? Yumi-chan du kommst ja auch mit" "Ich habe mir versprochen wenn auch wenig. Immer etwas gegen meine Angst zu machen. Immerhin sollte ich es schaffen zu den Tribünen zu kommen" meinte ich nur doch wich wieder zurück als ich aus weitem bereits das Wasser sah "Das schaffst du schon Mayumi. Wir stehen dir zur Seite" meinte Makoto und legte seine Hand an meine Schulter. Ich nickte und kam langsamen Schrittes schließlich an. Ich atmete beruhigt als ich da saß. Doch Nagisa zog meinen Arm zu sich und fragte mich "Was ist dir denn passiert? Das sieht echt schlimm aus" "Nichts besonderes. Mir ist nur der Schrank auf die Hand gefallen" sagte ich und zog meine Hand schnell zu mir. "Na los konzentriert ihr euch auf euer Schwimmen immerhin will ich einen gute Performance sehen. Ich schaue euch zum ersten Mal in einem Turnier von hier aus zu" sagte ich als sie wieder motiviert waren. Ich zog dabei nur meine Hand unter meinen Ärmel.
"Mayumi schau mal da drüber" machte Gou mich auf besonders zwei Personen aufmerksam. Beide hatten eine verwirrte Fassade auf. Was echt zum lachen war. "Scheint so als würden sie darüber nicht hinweg kommen das du hier bist" lachte Gou als ich Rin und Souske kurz zu winkte. Ich kann es selber aber auch nicht fassen das ich hier bin und hier sitze.
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Auch am nächsten Tag war ich da. Doch etwas unsicher. Mein Handgelenk sah wirklich schlimm aus und zudem habe ich auch noch eine kleine Wunde an meiner Lippe. "Yumi? Es ist doch alles in Ordnung oder?" Fragte mich Gou und setzte sich zu mir. "Ja schon. Wieso fragst du?" "Nur so. Und bist du gespannt auf die Staffel?" "Jap" antwortete ich ihr freudig. Doch war das nur aufgespielt. Jedoch ließ mich eine Sache verwirrt mit einigen Fragen zurück. Souske viel kurzzeitig beim schwimmen zurück. Aber ganz klar hat das einen Grund. "Ich gehe schon mal" sagte ich zu Gou und eilte hastig davon.
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Wasser- ich hasse dich! || Free!
FanfictionMein Leben plagte mich schon immer mit Ängsten oder besser gesagt mit Phobien. Schon seit meiner Kindheit musste ich mit einer dieser Ängste leben. Eine die mir besonders große Probleme bereitete war Thalassophobie, die Angst vor großen oder tiefen...