Kapitel 7) Kostas...!

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„So Kostas, du hast deine Instagram Story fertig und deshalb kannst du mir jetzt endlich erzählen, wie dein erster Schultag war." „Was glaubst du denn? Es sind immer noch dieselben Idioten wie vorher und ich bin immer noch der, den alle hassen. Eine Neuerung gibt es allerdings. Mik geht jetzt auf meine Schule und in meine Klasse." „Warte Mik? Der MIK? Also darkvitory Mik?" Da Nico eigentlich keine wirkliche Bestätigung mehr braucht, nicke ich nur.

„Und lass mich raten, du hast ihn vollkommen ignoriert?" „Versuche ich ja, aber er nervt mich die ganze Zeit." „Was meinst du mit nerven?" „Naja, er hat mitbekommen, dass ich Probleme in der Schule habe und jetzt macht er einen auf Mitleid." Ich brauche Nico gar nicht ansehen, um zu wissen, dass er gerade wahrscheinlich genervt die Augen verdreht. „Meinst du nicht, dass er einfach nur nett sein und helfen will? Ich habe ihn auch schon ein paar Mal auf Events getroffen und wir haben uns auch hin und wieder unterhalten. Er ist eigentlich total nett und echt cool. Und wenn dieses Verhalten auf Events nur gespielt wäre, weil er eigentlich ein totales Arschloch ist, dann hätte er definitiv einen Oscar verdient. Ich glaube nicht, dass er so ein Arsch ist und dich nur aus Höflichkeit bemitleidet. Ehrlich gesagt denke ich, dass er sich wirklich Sorgen um dich macht."

Tzz, als bräuchte ich ihn! „Das kann er sich aber sparen, denn ich habe keinen Bock auf ihn." „Kostas verdammt, du weißt genauso gut wie ich, dass er nichts dafür kann, dass du ein Problem mit ihm hast. Und ehrlich gesagt finde ich dein Verhalten mittlerweile echt anstrengend. Mik hat dir nie etwas getan, aber trotzdem hast du ein Problem mit ihm. Da ich den Grund kenne, kann ich dich vielleicht ein bisschen verstehen, dass du nicht so gut auf ihn zu sprechen bist. Aber du solltest es nicht an ihm auslassen. Lass dir doch von ihm helfen. Du hast mir schon oft erzählt, dass er viele Fans auf deiner Schule hat. Und mit seiner Hilfe kann sich vielleicht etwas ändern. Du musst es aber zulassen."

„Er kann mir nicht helfen. Wenn er sich einmischt, dann wird alles wahrscheinlich nur noch schlimmer als besser. Ich habe jetzt auch keine Lust mehr darüber zu reden. Am besten gehe ich jetzt nach Hause. Bis dann Nico." Nico ruft mir noch irgendwas hinterher, aber das höre ich nicht mehr, da ich bereits sein Zimmer verlassen habe und mich auf den Weg nach Hause mache.

Am nächsten Tag in der Schule...

Es ist Pause, weshalb ich mich mal wieder auf dem Klo im obersten Stockwerk verstecke. Hier habe ich zum Glück immer meine Ruhe. Mik hat heute nochmal versucht mit mir zu reden, aber ich habe es wieder abgeblockt. Ansonsten kamen heute wieder die üblichen Mobbing Attacken. Im Sport wurde ich mehrfach, absichtlich mit Bällen beworfen. Auf meinen Tisch wurden Beleidigungen geschrieben und mein Frühstück wurde mir abgenommen. Aber sonst bin ich eigentlich relativ gut weggekommen. Ich hätte nichts dagegen, wenn das so bleibt.

„EY ARSCHLOCH, VERSTECKST DU DICH VOR UNS? Das bringt dir bloß nichts." Felix und seine Jungs stehen plötzlich im Raum und grinsen fies, was mich schlucken lässt. „Was wollt ihr von mir? Könnt ihr mich nicht in Ruhe lassen?" Sie kommen bedrohlich auf mich zu, weshalb ich mich in der Kabine an die Wand drücke. Zu spät komme ich auf den Gedanken die Tür zu schließen. Und als ich es versuche, drückt Felix sie einfach wieder auf.

„Ich habe gestern im Park gesehen, wie du Mik geschubst hast. Was fällt dir ein, so mit ihm umzugehen? Hast du keinen Respekt? Nun, dann müssen wir dir wohl Respekt beibringen."

Im nächsten Moment geht alles ganz schnell. Felix holt mit seiner Faust aus und sie landet direkt in meinem Gesicht. Meine Nase knackt und ich spüre, wie etwas aus ihr herausläuft. ICH BLUTE! „AAAHHH! Was soll das?" Ich bekomme keine Antwort, stattdessen schnellt seine Faust wieder auf mich zu und trifft mich diesmal in meinen Bauch. Was soll ich denn jetzt machen? Ich habe keine Chance gegen die fünf.

Nachdem sie zu fünft auf mich eingeschlagen und auch getreten haben, lassen sie von mir ab und hauen einfach ab.

Als ich höre, wie sich die Tür schließt, versuche ich aufzustehen, aber dabei durchzieht meinen Körper ein großer Schmerz und mir ist auch schwindelig.

„ACH DU SCHEIßE! Kostas haben sie dich zusammengeschlagen?" Es ist Mik, der jetzt in der Kabine steht. „Ist halb so schlimm. Es geht schon. Ich komme allein klar." Er soll mir nicht helfen, sondern einfach gehen. Und ehrlich gesagt ist es mir auch peinlich, dass er mich so sehen muss.

„MENSCH KOSTAS, JETZT LEG DOCH MAL DEINEN STOLZ AB UND LASS DIR HELFEN! Du hast offensichtlich Schmerzen und deine Nase sieht aus, als wäre sie gebrochen. Ich bringe dich jetzt in den Sanitätsraum, da kannst du dich so viel wehren, wie du willst." Er hat schon Recht, denn ich habe gerade das Gefühl, dass ich das Bewusstsein verliere, weshalb es auf keinen Fall eine gute Idee wäre, jetzt allein etwas zu versuchen. Und da ich einsehe, dass weiterer Protest nichts bringt, lasse ich mir von ihm auf die Beine helfen und dann stützt er mich, während wir den Raum verlassen...









Dieses Kapitel zu schreiben war echt verdammt hart 😅 Kostas zu verletzen, war auf keinen Fall etwas, was ich gerne gemacht habe...🥺 Aber es gehört zur Geschichte und ist auch irgendwie wichtig für den weiteren Verlauf der Geschichte...😅  Wer mich kennt, weiß, dass ich Gewaltszenen grundsätzlich immer ausführlich beschreibe.😅 Aber hier konnte ich es einfach nicht 😅 dafür schätze ich Kostas zu sehr 😢❤️

Am Ende hat Kostas sich von Mik tatsächlich helfen lassen und das könnte doch ein guter Anfang sein, oder ?😅😅😈❤️😂 Oder vielleicht auch nicht...😈😅 Freitag geht es weiter ❤️😅

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