Pov. Nick
Ich hatte lange geweint, aber Tina stand mir die ganze Zeit bei Seite und beruhigte mich auch ein wenig. Nachdem ich mit weinen fertig war, machten wir uns auf den Weg zu seinem Zuhause. Tina meinte, dass das was er gesagt und getan hat unfair mir gegenüber war und er sich zumindest entschuldigen solle.
Als wir davor standen und gerade klingeln wollten sagte ich: "Warte mal-!", zu Tina. Verwirrt drehte sie sich um und sah mich an. "Was hast du denn?", fragte sie und ich antwortete zögernd: "V-Vielleicht ist das dumm- er braucht nach all dem was passiert ist ein wenig Platz für sich.". Sie sah mich mit hochgezogener Augenbraue an. "Nick. Wir haben ihm beide diesen Platz gegeben und schau was passiert ist! Er hat sich ohnmächtig getrunken! Karl braucht jemanden der für ihn da ist und auf ihn aufpasst.", erklärte sie mir und wendete sich wieder der Tür zu.
"Aber-", kaum begann ich meinen Satz, schon hatte Tina geklingelt.
Da ist jetzt eine sehr problematische Situation. In mehreren Hinsichten. Karl wird vielleicht denken wir verfolgen ihn oder er wird genervt von mir sein, vielleicht wird er wieder sauer und zeigt mich wegen stalking an!
Ich wollte schnell weg laufen, aber es war zu spät. Die Tür öffnete sich langsam und eine etwas kleine, alte Dame stand hinter ihr. Karl's Mutter!
Jetzt gibt es zwei mögliche Szenarios die sich abspielen könnten.
Das erste: Sie wird sauer, rastet aus, schickt uns weg und meldet es vielleicht der Polizei.
Das zweite: Sie lässt uns rein und zusammen lösen wir alle das Problem was hier vorliegt.Ich würde weder das eine, noch das andere wollen. Das zweite schon eher, aber das alles hier ist eine Angelegenheit von Karl und mir weswegen es nur wir beide zu besprechen haben. Niemand anderen geht das etwas an.
"Ihr beiden kommt ja wie gerufen...", sagte Siena ein wenig aufgespielt. Man merkte, dass sie versucht hat es glücklich klingen zu lassen, was ihr aber wenig gelang. Sie trat zur Seite und ließ Tina wie auch mich eintreten.
Ich ging um die Ecke und sah, dass Karl im Wohnzimmer saß - die Blumen von mir standen am Tisch vor ihm in einer Vase. Um ehrlich zu sein brachte es mich ein wenig zum schmunzeln wie er verträumt auf sie sah. Sein Vater warf einen finsteren und vernichtenden Blick zu. Sofort wich ich seinen Blicken aus und wandte meine wieder an den Jungen mit den wuscheligen Haaren. Ich merkte wie jemand an mir vorbei strich. Siena und Tina gingen auf Karl zu und Tina nahm ihn in ihre Arme.
Für die nächste Stunde drehte sich alles um ihn was ihm überhaupt nicht gefiel. Er hasste es im Mittelpunkt zu stehen und das merkte man ihm auch an, weil er nervös die Haut um deine Nägel abkaute und einen unwohl fühlenden Scharm in seinen Augen hatte.
Nach einer Stunde waren alle gegangen, bis auf mich. Wir saßen beide nun im Wohnzimmer auf der einst uns beiden gehörenden Couch. Es lag eine recht unangenehme Stille in der Luft die ich schnell auflösen wollte.
"War es wegen mir?", fragte ich kleinlaut nach. Ich sah rüber zu Karl und sah wie er nickte. "Um ehrlich zu sein nicht direkt wegen dir sondern wegen den Gefühlen die der Schock, die Wut und die Trauer alle gemischt in mir hinterlassen haben. Das war mir zu viel und besoffen hab ich nichts mehr gefühlt daher war das viel besser als das Gefühlschaos.", sagte er mit einem aufgezwungen Lächeln was ich sofort entlarvte. "Karl bitte zwing dich nicht zu lächeln. Es ist wirklich schön, aber es tut weh sehen zu müssen dass du dich dazu zwingen musst.", meinte ich und es verschwand fast sofort.
"Wieso bist du eigentlich noch hier? Willst du nicht viel lieber bei Clay sein?", fragte er. Sein Unterton klang sehr vernichtend und verachtend. "Wir- Ich hab mit ihm Schluss gemacht. Ich hab gemerkt, dass mir nur die Vorstellung von einer Beziehung mit Sex gefallen hat und wollte zurück zu dir, jemandem der mich wirklich liebte.", sagte ich lächelnd. Ich konnte es kaum erwarten zu sehen wie er von meinen Worten schmunzeln musste, weil ich das immer so unfassbar süß fand. Jedoch passierte in seinem Gesichts nicht. Nicht ein zucken mit dem Mundwinkel. Er begann ironisch zu lachen.
"Nick du merkst es echt nicht, oder? Das klingt so wie, als würdest du mich einfach nur verarschen wollen. DU hast kein zu Hause mehr also bietet sich mein Haus gut an, nicht wahr? Dazu weißt du, dass ich naiv sein kann und das ist doch praktisch um mich auszutricksen, hinzu zu fügen ist, dass ich ein gebrochenes Herz habe wodurch ich manipulierbar bin, aber die Rechnung hast du ohne mich gemacht Nicholas. Ich werde dir jetzt nach so einem schlecht verschleierten Annäherungsversuch nicht einfach blind um den Hals fallen.", erklärte er mir.
"Karl! Du verstehst das komplett falsch! Tina und ich haben uns im Krankenhaus unterhalten und da hab ich gemerkt, dass meine Gefühle zu dir viel stärker sind als die zu Clay die nie wirklich existierten! Du kannst Tina selber fragen.", versuchte ich zu erklären. "Das werde ich tun.", meinte er und sofort zückte Karl sein Handy und rief sie an.
Nach einem kurzen Gespräch in dem Tina alle meine Aussagen bestätigte und einige hinzufügte, sah mein Gegenüber mich an. Tränen sammelten sich in seinen Augen und bald liefen sie auch seine Wangen runter. Ich nahm ihn reflexartig in meine Arme und streichelte beruhigend über seinen Hinterkopf.
"Es ist alles gut Karl", sagte ich beruhigend. "Es ist überhaupt nichts gut! Am einen Tag möchtest du dich von mir trennen, weil ich noch nicht bereit bin Sex zu haben, am nächsten sauf ich mich deswegen in Ohnmacht und am wieder nächsten Tag meinst du, du hast einen Fehler gemacht und hoffst damit ist alles gut? Ich hatte wegen dir eine Lebenskrise und hatte Angst etwas falsch gemacht zu haben und jetzt hoffst du einfach so auf Vergebung? Tut mir leid Nick, das kannst du mit wem anders machen aber nicht mit mir!", sagte Karl in Tränen aufgelöst und stapfte in sein Zimmer hinauf. Sofort ging ich hinter her, jedoch schloss er die Tür direkt vor meiner Nase.
"Karl das ist jetzt echt kindisch.", sagte ich. "Wenn ich dich nicht anders los werde kann ich doch nichts machen.", antwortete er und er hatte eine bebende Stimme. Kurz überlegte ich was ich tun könnte und teilte ihm meine Idee mit
2 Stunden später
Wir haben beide ein oder zwei Gläser zu viel Wein, aber es war lustig. Wir lachten über die alten Zeiten und erzählten auch was wir uns für die Zukunft wünschten und bei uns beiden kam das selbe heraus: Wir wollten wieder zusammen sein!
Daher ging mein betrunkenes ich davon aus, dass es okay wäre ihn zu küssen, weswegen ich es einfach tat. Ich lehnte mich vor und legte meine Lippen auf die Karls. Erst wollte er mich weg schieben, jedoch erwiderte er den Kuss was mich zum schmunzeln brachte.
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OMG ENDLICH EIN NEUES KAPI :D BISSEL LW ABA HOFFE ES HAT EUCH TRZ GEFALLEN <3
HOPE YOU ENJOYED IT AND YOU HAD/WILL HAVE A NICE DAY :DASTA LA PASTAAA
(ca. 1170 Wörter)
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I can't live without you Darling...
Fanfiction!!!ABGEBROCHEN!!! Karl hatte die perfekte Beziehung mit Nick. Sie beide liebten sich sehr und das einzige was sie noch nicht miteinander gemacht haben war ihre Jungfräulichkeit verlieren...zumindest dachte Karl all das. Denn eines Tages sieht Karl e...